Maia's POV
Der Boden öffnete sich und wir landeten in einem Holzkorb. Ich schaute mich um und versuchte mich zu bewegen, doch es ging nicht, da die Zwerge auf mir lagen. Auf einmal kamen Goblins auf uns zu! Sie wollten uns packen und uns mit sich ziehen, doch wir leisteten Widerstand. Wir hatten keine Waffen, weshalb wir die Goblins nur für kurze Zeit auf Abstand halten konnten. Wir riefen uns gegenseitig und verteidigten uns. Doch schlussendlich griffen sie uns und zerrten uns vor einen riesigen, verpickelten, fetten und stinkenden Goblin, dieser trug eine Krone und hielt ein Zepter, weshalb ich vermute, dass er ihr König ist. "Wer wagt es bewaffnet in mein Königreich einzudringen? Spione? Diebe? Mordgesindel?", sagte der König und kam auf uns zu, doch als er von seinem Thron stieg, zerquetschte er viele Goblins unter seinem Gewicht. "Zwerge, euer Bosheit! Sie waren in der vorderen Eingangshalle", sagte einer seiner Untertanen. "Na was steht ihr dann noch so rum! Durchsucht sie! Von oben bis unten! Von allen Seiten!", er zeigte auf uns und sofort begannen die Goblins uns zu durchsuchen. Sie durchsuchten und betatschten uns am ganzen Körper. Mir und Emilie war das ziemlich unangenehm. Kili bekam mein Gesichtsausdruck mit und stieß den Goblin weg von mir und stellte sich vor mich. "Fass sie nicht an!", zischte er.
Der Goblinkönig wollte von uns wissen, was wir hier machten, doch keiner antwortete. "Nun gut, für das Schweigen werdet ihr zahlen, mit unendlich Qualen! Bring den Zerfleischer, bringt den Knochenbrecher! Beginnt mit den Mädchen!", befahl er und zeigte auf Emilie und mich. "Maia, nein!", rief Kili, als die Goblins mich nach vorne zogen. Mit aller Kraft versuchte er zu mir zu kommen, doch die Goblins stürmten auf in und brachten ihn auf die Knie. Mich fesselten sie an eine Machine, die sehr nach einem Knochenbrecher aussah. Emilie wurde wurde neben den Goblinkönig gestellt.. Ich sah Kili besorgt an und er rief meinen Namen. Der König schaute abwechselnd zwischen Kili und mir hin und her und begann zu lachen: "Ah, die Liebe.. So wundschön, zerbrechlich und kostbar. Sie bedeutet dir sehr viel nicht war?", sagte der König und schaute zu ihm, doch Kili schnaufte ihn nur an. "Nein, warte. Kann das sein?", er schaute zu mir, dann grinste er und sprach: "Sie ist seine Eine!" Alle sahen mich und Kili geschockt an. Dann sprach der König weiter: "Nein wie süß junge Liebe doch ist, aber leider ist mir das egal. Sicher wird dir nicht gefallen, was gleich passieren wird" Er gab einem Goblin ein Zeichen und er zog an einem Hebel. Ich spürte plötzlich einen stechenden Schmerz und hörte ein Knacken. Kili schrie meinen Namen und versuchte sich los zureißen. Ich sah an meinen linken Arm herunter. Er blutete und es sah so aus, als würde ein Knochen heraustreten. "Hört auf!", rief Thorin und trat aus der Menge hervor. "Ah, Thorin, Sohn von Thrain, Sohn von Thror, König unter dem Berge", sagte der Goblinkönig und verbeugte sich spöttisch, "aber ich vergaß, ihr habt ja gar keinen Berg mehr und du bist auch kein König, was dich im Grunde zu einem Niemand macht!" - "Hütet eure Zunge! Ihr habt kein Recht so über ihn zu reden!", sagte Emilie plötzlich.
Emilie's POV
Der König drehte sich zu mir und hielt sein Schwert an meine Kehle. Aus Panik rief ich leise Fili's Namen. Der König sah in die Runde bis er Fili fand, der nur genervt zwischen Boden und Goblins hin und her schaute. Er lachte, drehte sich zu mir und sagte: "Haha, ach nein wie tragisch, man könnte ja schon fast Mitleid haben!", er nahm sein Schwert von meiner Kehle, "Man sagt, etwas schlimmeres, als das was er getan hat, ein gebrochenes Herz in solchen Ausmaßen, gibt es nicht. Was kann es schlimmeres auch schon geben, was ich dir antun könnte?", er überlegte kurz und sah zu Fili, doch dann meldete sich Thorin an Fili: "Wovon redet er?", doch der König antwortete: "Sie liebt ihn, doch er sie nicht! Er lässt es sie auch spüren", der König drehte meinen Kopf so zu meinen Gefährten, dass man den blauen Fleck, der sich gebildet hatte und den ich die ganze Zeit versucht habe zu verstecken, auf meiner Wange sehen konnte. Sie sahen mich geschockt und dann wütend Fili an. "Was hast du getan? Sie ist eine Frau, Fili!", fragte Thorin zu meiner Verwunderung. "Ihm ist sie vollkommen egal! Sie ist nur irgendjemand für ihn, doch das war nicht immer so, ich spüre es! Doch er ist jemand wichtiges für sie! Was für Tragödien sich hier heute doch nur abspielen. Würde sie jetzt sterben, wäre es ihm egal!", sprach der König und lächelte hämisch. Ich sah zu Fili und rief: "Das kann nicht wahr sein, Fili !? Was ist passiert !? Bedeute ich dir wirklich überhaupt nichts mehr?" - "Glaubst du mir und ihm etwa nicht? Komm vor!", befahl der König und Fili trat vor mich, dann stieß mich der König bis an die Kannte der Plattform auf der wir standen. Fili wich meinen Blicken aus und der König sprach: "Sie steht am Abgrund, habt ihr noch was zu sagen?" - "Fili, wenn ich dir wirklich so egal bin, wie du immer sagst, wenn ich hier in der Gruppe wirklich nur eine Last und Plage bin und der Gleichen, was du mir unterstellst zu sein, dann beende es doch hier und jetzt einfach und wirf mich hier runter! So ein Leben will und werde ich nicht noch einmal führen und sterben würde ich sowie so an einem gebrochenen Herzen, wie es üblich ist, wenn man seinen Einen verliert, wie du es mir gesagt hast!", sprach ich und ich sah wie geschockt die anderen waren, dann schloss meine Augen. "Fili, denk dran. Sie ist immer noch ein Teil dieser Gemeinschaft!", sagte Thorin. "Erinnere dich an die schönen Momente mit ihr und sag mir, dass du es nicht ernsthaft in Betracht ziehst!", rief Kili. Doch Fili sagte nur: "Wenn sie es aber so will!" und stieß mich die Plattform herunter.

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~ Unexpected ~
FanfictionEmilie und Maia flüchten vor ihren Vergangenheiten und geraten durch einen Flugzeugabsturz nach Mittelerde. Dort treffen sie auf 2 gutaussehende junge Zwerge namens Kili und Fili. Sie kommen mit auf die Reise zum Erebor und erfahren, dass sie noch e...