Epilog

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Hallo an alle Leser dieser Geschichte :D Ich habe mir gedacht für diese Geschichte noch einen Epilog zu schreiben und nach einigen Anfragen auf einen Epilog oder sogar eine neue Geschichte, habe ich mich dazu entschlossen mit diesem Kapitel diese FF endgültig abzuschließen und eine Neue zu schreiben. Sie wird "Amralime" heißen und ab ca nächste Woche oder noch diese Woche werde ich das 1. Kapitel veröffentlichen (schaut einfach immer mal auf unserer Seite ob sie schon drin steht oder nicht :D). Es wird wieder eine Kili/OC und Fili/OC FF werden. Ich hoffe sie wird euch gefallen und ich werde ca 1-2 mal pro Woche ein neues Kapitel veröffentlichen (zumindest die ersten Kapitel). 

Bis dahin viel Spaß beim Lesen und ich hoffe wir sehen uns in der neuen Geschichte wieder.

LG Tolkienists :*

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65 Jahre später...

Sicht einer Krankenschwester

"..Und so habe ich ihn kennengelernt", sagte Maia Durin und lächelte, "Er kam aus einer anderen Welt und ich von hier. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass daraus was wird. Er war von königlichen Blut und ich ein junger Teenager." Ich lächelte sie an. Jedes Mal, wenn ich kam um mich um sie zu kümmern, erzählte sie mir ihre Geschichten.

In denen ging es um sie und ihre Freundin, die an einen Ort namens Mittelerde kamen und dort nach viele Abenteuern ihre große Liebe fanden. Auch wenn ich weder wusste, ob dieser Ort wirklich existierte oder sie mit dem Alter sich das meiste ihrer Geschichte einbildete, hörte ich ihr immer Aufmerksam zu. Denn jedes Mal wenn sie von diesem Ort sprach, kam ein Funkeln in ihren Augen und ihr Herzschlag beschleunigte sich, wenn sie von diesem Kili sprach.

"Niemand weiß von diesen Ort, und zurückkonnten wir auch nie. Keiner weiß, dass sie je existierten und der Name Kili Durin ist unbekannt. Doch um die Erinnerung zu wahren und weil ich seine Eine war, gab ich fortan Maia Durin als Namen an. So tat es auch Emilie." 

"Ihr habt euch wahrlich sehr geliebt. Ich habe es sehr genossen, eure Geschichte zu hören und es beeindruckt mich sehr. Dieses Mittelerde klingt nach einem tollen Ort. Vielleicht geht ihr ja heute zurück an diesen Ort oder gar noch einen Besseren?", versuchte ich sie aufzuheitern und dabei verkniff ich mir das Weinen. 

Die alte Dame aus Zimmer 77, Maia Durin, war mir sehr ans Herz gewachsen und es fällt mir schwer sie so zu sehen und bald gehen zu lassen. Sie war schon 85, war an viele Maschinen angeschlossen und die Ärzte konnten ihr nicht helfen. Freiwillig hatte sich Maia dazu entschlossen, das zeitliche zu Segen und dieses Leben zu verlassen.

Doch es sah nicht aus als hätte sie angst. Sie hatte ein Lächeln auf den Lippen und schaute verträumt in der Gegend herum. "Es wird Zeit", sagte ich mit zittriger Stimme und strich ihr ein letztes Mal über die Haare. "Es wird mir gut gehen", sagte sie, schaute mich an und tätschelte kurz meine Hand, "Du wirst auch bald deinen Einen finden. Doch für mich wird es nun Zeit." 

Und mit diesen Worten kam der Arzt und spritzte ihr das Medikament. "Schwester Mona, kommen sie mit nach draußen. Sie müssen sich das nicht mit ansehen. Sie wird ruhig einschlafen und Frieden finden", doch er wurde unterbrochen als Maia plötzlich sprach.

Maia's POV

"Kili? Mein Gott Kili, bist du es wirklich?" Verwundert schaute ich mich um. Das Zimmer und die Umgebung waren ruhig. Alles schien in einem hellen Ton. Zu Tränen gerührt griff ich nach seiner Wange und spürte seine warme Haut. Ich lächelte ihn an und konnte seinen Geruch in meiner Nase spüren. "Du bist um keinen Tag gealtert. Nein, wie ich dich vermisst habe. Mein Einer. 65 Jahre. 65 Jahre ist es her. Ich konnte dich nie vergessen und habe den hier nie abgenommen", sagte ich ihm voller Freude und hatte Tränen in den Augen, als ich ihn den Ring an meinem Finger zeigte. "Meine wunderschöne Maia. Noch so bezaubernd wie früher, als wäre nie ein Tag vergangen. Auch immer noch so wunderschön"

Ich lächelte wie ein Teenager und lachte. "Du Idiot, ich weiß wie ich aussehe und das ist nicht mehr das Aussehen der Maia die du kanntest", sagte ich und stieß ihn leicht gegen die Schulter. Ich fühlte mich wie früher und alle Erinnerungen kamen hoch.

"Schließ die Augen, nimm meine Hand", sagte er und berührte meine. Als ich meine Augen öffnete strahlte alles noch viel heller und Kili zog mich von meinem Bett. Zu meiner Überraschung hatte ich keine Schmerzen mehr und fühlte mich frei. Kili bemerkte dies und lächelte mich an, sein liebliches Lächeln, welches ich so vermisst hatte.

Ich schaute an mir runter und erkannte, dass ich wieder aussah wie früher, als ich noch mit Bilbo und den Zwergen reiste. Plötzlich schaute ich auf und sah ich einige Meter von mir entfernt, Bofur, und Emilie, mit Fili. Daneben Thorin und Bilbo, sowie Gandalf und den anderen. 

Kili drückte meine Hand fester und ich drehte mich zu ihm, schlang meine Arme um ihn und küsste ihn. Nachdem ich mich von ihm löste, ging ich auf meine Freunde zu, die mich anstrahlten und lachten. Mit jedem Schritt wurde das Licht heller und als ich bei ihnen war und von allen umarmt wurde, übermannte mich das Licht und alles wurde zu einem grellen Nichts. 

Sicht der Schwester

"Das ist bei den Meisten so", riss mich der Arzt aus meinen Gedanken. "Was?", fragte ich da ich gerade Maia zu geschaut hatte, wie sie langsam ihre Augen schloss und immer wieder etwas sagte. "Die Halluzinationen. Die Meisten, die diesen Weg wählen, stellen sich noch einmal ihre engsten Freunde, Bekannten oder Liebhaber vor. Dieser Kili muss ihr sehr viel bedeutet haben, so oft wie sie vor ihm gerade spricht", sagte er und schmunzelte. 

Ich brauchte lange eh ich antwortete und dachte erneut an alles was sie mir immer erzählte. "Ja", sagte ich und lächelte, "Ja, dass war er."

~ Unexpected ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt