Die Tochter der Nacht ~Rumtreiber FF~

Kapitel 5

Sirius pov

Der Raum war wie finsterste Nacht und wir saßen schon seit gefühlten Stunden an ihrem Bett und immer noch war sie nicht aufgewacht. Remus hielt wie immer ihre Hand in seiner. Seit diesen Zwischenfall gibt er sich immer selber die Schuld daran auch wenn dies nicht stimmte. Doch ein Geheimnis wirft dieses Mädchen auf. Hat sie die Sonnenkrankheit oder was ist mit ihr los? Was will sie verheimlichen? Sie kann keine Sonne sehen und sobald die Sonne ihre Haut berührt fängt sie an qualvoll zu schreien und kann sich nicht beruhigen. Ich bin mir aber sicher, dass wir Rumtreiber diesem auf dem Grund fühlen werden. In den nächsten 10 Minuten passierte wie sonst auch nichts besonderes, also beschlossen James und ich die Stimmung ein wenig zu heben, doch dies funktionierte nicht. Remus war noch immer so, wir boten ihm immer an mit uns in die große Halle zu gehen, doch wie immer blieb er nur bei ihr sitzen. Er aß seit schon fast drei Tagen nichts mehr und er tat mir echt leid. So gingen wir wieder mal alleine in die große Halle. Wir setzten uns an unseren Haustisch und aßen unser Abendessen. Ich glaube selbst Lily hatte etwas gemerkt, denn sie kam rüber zu uns und sagte:,, Potter ich weiß zwar nicht was mit dir los ist , aber du bist seit den letzten drei Tagen verändert." danach ging sie. Sie hatte anscheinend auch bemerkt dass seit Darkras Unfall wir ohne Remus irgendwie alleine und so einfach nur zu dritt waren.  James sah zu einem bedrückt aber auch ein wenig fröhlich aus. Das war das erste mal das Lily mit ihm sprach, ohne ihn abzuweisen. Nach dem Abendessen machten wir uns erst in den Gemeinschaftsraum und als Remus dort nicht war kamen wir darauf, dass er noch bei Darkra sein musste. Doch im Krankenflüge angekommen,  fanden wir ihn nicht vor und Darkra war auch nicht mehr da. War sie vielleicht aufgewacht und weggelaufen? Wollte sie alleine sein? War sie traurig oder verletzt durch das was wir gemacht haben?

Remus PoV

Ich lief mit ihr in den Armen aus dem Schloss. Wir waren auf dem Weg zur heulenden Hütte am verbotenen Wald vorbei. Ich konnte ein paar mal ein leichtest zucken von ihr spüren, was mich zum lachen brachten denn die letzten Tage lang hatte sie sich keinen einzigen Zentimeter bewegt und auch kein einzigest mal wenigstens gezuckt. In der heulenden Hütte legte ich sie auf das dort aufgestellt Bett und legte mich neben sie. Am Ende war ich mit ihrer Hand in meiner eingeschlafen und erst Stunden später wurde ich von einer rauen Stimme geweckt. Nein, es war nicht die von Sirius oder James, es war die von Darkra, die gerade aufgewacht war. Ich schloss sie sofort in meine Arme. Ich war so froh sie wieder wach bei mir zu haben. ,,Was ist passiert?", fragte sie mit krächzender Stimme,  was ja kein Wunder war, denn wer seit ein paar Tagen keinen Schluck Wasser zu sich genommen hat, muss sich ja so anhören. Ich deutete ihr nichts zu sagen um ihre Stimme zu schonen und gab ihr meine Wasserflache. Dann nachdem sie meine komplette Flache ausgetrunken hatte, sagte sie, dass sie  müde sei und war nach Zehn weiteren Minuten eingeschlafen. Es war mitten am Tag, das heißt ich werde nicht wieder versuchen mit ihr auf dem Arm ins Schloss zu gehen, um nicht wieder so etwas sie provozieren. Also legte ich mich einfach wieder neben sie und schlief aufgrund von Übermüdung neben ihr wieder ein. Ich verfiel in einen traumlosen und beruhigen Schlaf und als ich diesmal wirklich von Sirius und James geweckt wurde mit folgenden Worten: ,,Bist du denn des Wahnsinns, einfach Darkra mit in die heulende Hütte zu nehmen ohne dass sie überhaupt wieder gesund ist, du kannst sie ja entführen wenn sie wieder gesund ist aber in diesem Zustand ?"doch erst gegen Abend wusste ich alles was in der Zeit passiert ist wo Darkra und ich nicht da waren. Madame Pompfrey soll angeblich ausgeratet sein und Dumbledore suchte schon die ganze Zeit nach uns beiden und unserem Aufenthaltsort, außerdem wollte er mit ihr reden sobald sie wieder wach war. Später, also mitten in der Nacht schlichen wir durch die Geheimgänge wieder ins Schloss und legten Darkra in das Krankenbett unbemerkt zurück. Ich setzte mich einfach wieder, aber diesmal mit einem lächeln auf den Lippen, neben sie auf, sozusagen schon meinen Stuhl, und die anderen schlichen in den Gemeinschaftsraum und morgen, das wusste ich würde sie wach werden und wieder mit uns zurück können.