Sie ist ein Monster. Das bin ich. Ich bin ein Monster. Das Monster! Ich bin schon lange kein Mensch mehr, vor mir steht das, was ich nie sehen wollte, ich drehte mich weg, nahm die Hände über den Kopf und fing an zu schreien. Das bin ich, ein Monster. Ich bin elend, gnadenlos, schrecklich, blutrünstig und nicht mehr so wie ich vor langer Zeit mal war. Ich habe schreckliches getan. Ich habe wehrlose Körper geschändet, an mir klebte soviel Blut. Meine Weste war schon lange nicht mehr weiß, sie ist Pechschwarz, so wie ich. Ich lebe schon viel zu lange, früher wollte ich lange leben mit meiner Familie, doch niemals so, wie ich heute bin und nicht als das was ich nun bin, ein Monster und Abschaum. Ich sprang auf, ich wollte hier weg. Flüchten vor ihr, flüchten vor mir. Die Flucht vor mir selbst doch nirgendswo war eine Tür. Ich zog meinen Zauberstab und richtete ihn auf sie, auf mich. ,, Versuch nicht mal mich zu töten, das gelingt dir sowieso nicht, denn du vergisst einen wichtigen Punkt. Du bist schon längst tot und unsterblich. Weder du kannst dich töten noch jemand anderes, du kannst hier nicht weg, du bist ein Monster und wirst es auch immer bleiben!", das Geschöpf, welches vor mir stand, war völlig ruhig, ohne Emotionen ohne irgendwelche Gefühlsregungen ohne ein Anzeichen von Menschlichkeit. Bin das wirklich ich. Gefühlslos, Emotionslos, Unmenschlich? Kann das wirklich sein. Ich sah sie nicht an, den blick gesenkt, doch ich lächelte, denn eins wusste ich dann doch. Das konnte nicht nur die einzige Seite von mir sein, denn ich hatte Gefühle und Emotionen, ich kann Dinge fühlen, wie ein ganz normaler Mensch. Ich fühle Schmerz, Trauer und auch Glück. Vielleicht war das, was da vor mir stand, das Monster, auch ein Teil von mir. Mein Schatten, welcher mir immer folgte und mich nie verlassen würde, das Gegenteil zum anderen, der Seite, die ein ganz normaler Mensch sein wollte und auch zu sein scheint, denn keiner der mich sehen würde, wüsste sofort dass ich ein Monster wäre erst, wenn ich es sagen würde, aber so sieht man nur den Menschen in mir. Ich musste also nicht flüchten, denn warum sollte ich, wenn ich wusste, dass ich das nicht nur alleine bin, sondern ich auch anders bin und nicht nur ein Monster, Nein, denn das bin ich nicht. Ich bin ich , ein normales Mädchen, welches normal leben will, Freunde hat und zur Schule geht. Das alles bin ich. Doch eines ist mir dennoch klar. Ich lebe schon viel zu lange.
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Die Tochter der Nacht ~Rumtreiber FF~
FantasíaIch kann nicht, sagte mein Verstand Ich muss es aber, sagte mein Bauch Wann denn sonst, fragt mein Geist Was soll ich tun, frage ich mich Buch 1: Die Tochter der Nacht, before the worst Buch 2: Die Tochter der Nacht, after the pain