Buch 2, Kapitel 6

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Irgendwann kam Dumbledore auf mich zu um mir einen Vorschlag zu machen. Er hatte mir vom Orden erzählt und dass wir für ihn arbeiten sollten, zusammen und so könnten wir schlussendlich zusammen arbeiten. Während der restlichen Zeit könne Darkra im Zimmer hinter dem Klassenraum, das das Zimmer der Lehrer war, mit mir zusammen wohnen. An einem Unterrichtsfreien Tag nahm ich sie mit an unsere alte Schule. Sie hatte sich dazu bereit erklärt Poppy im Krankenflügel zu helfen, denn sie selbst hatte sich für die Kunst der Heilung interessieren lassen und war jetzt schon nicht schlecht nach all den Jahren. Nach ein wenig Zeit und durch die Hilfe von Poppy bekam Darkra langsam ihre Kräfte zurück und konnte bald schon wieder anfangen laufen zu lernen, auch wenn es erstmal schwierig war.

Darkra PoV.

Es war schon etwas Zeit vergangen seitdem ich aus diesem Loch verschwunden war und endlich in der Welt der Zauberer akzeptiert wurde. Ich konnte wieder anfangen zu laufen und bald könnte ich im Krankenflügel richtig helfen, zumindest bis zum Ende des Schuljahres. An einem Tag saßen ich und Remus zusammen im Raum der Wünsche, der immer noch unser geheimer Rückzugsort blieb. Wir beide saßen zusammen auf dem Sofa und er hielt mich in seinen Armen so wie er es früher immer tat, in den guten alten Zeiten, wo wir alle noch zusammen waren. Sag mal Darkra, sagte dann Remus und richtete sich auf. Er wirkte sehr angespannt und saß steif auf dem roten Stoffsofa. "Ich weiß ja nicht wie du das siehst, aber wollen wir das wiederholen, zumindest das Gute des Tages. Ich will es endlich beenden und du sollst das vergessen können, was an jenem Tag passiert war. Wollen wir vielleicht nochmal heiraten und bis zum Ende zusammen sein?"  Ich sah zu ihm auf, und küsste ihn. Ich glaube es war Antwort genug.

Unsere Hochzeit sollten wir im Orden feiern, sobald das Schuljahr vorbei ist und alles organisiert ist und sich beruhigt hatte, damit auch Sirius dabei sein könnte. Währenddessen wurde es langsam Winter und kaum jemand in der Schule als Schüler kannte mich, denn Dumbledore hatte mich nie der Schule vorgestellt, ich selbst hatte ihn darum gebeten. Und so machte wurde es kälter, doch an einem Abend sollte sich die ganze Situation mit Sirius zuspitzen. Er hatte Peter gefunden und ihn zusammen mit dem jungen Weasly in die heulende Hütte verschleppt. Remus war schon auf dem Weg dorthin, als ich durch das Schloss krauchte, immer an den Geländern entlanghangelnd, unfähig richtig zu laufen. In der Hoffnung, dass es noch funktionieren könnte, dachte ich an die kleine Fledermaus und konnte dann einfach zur heulenden Hütte fliegen. Ich flog an Schniefelus vorbei, gerade durch den Gang an der peitschenden Weide. Remus stand zusammen mit Sirus vor einem brünetten Mädchen und einem mini James, warte mal. Das ist Harry, der Sohn von James. Ich hing an die uralte Gardinen Stange kopfüber und beobachtet das Geschehen. Der rothaarige Junge betrachtete mich mit  einem Schaudern im Gesicht, normal wenn man als Fledermaus hier rumfliegt. Als Remus dann die Identität von Krätze enthüllt hatte, versuchte Peter zu fliehen, doch jetzt wollte ich auch mit spielen. Bevor er uns durch die Finger gehen konnte, riss ich ihn zu Boden und hielt ihm meinen Zauberstab an die Kehle. Ich wusste nicht, woher ich diese Kraft zum Stehen auf einmal bekam. Rühre dich und dein Tod ist besiegelt, drohte ich ihm und diese Drohung wollte ich auch wahr machen. Er lag weiterhin auf dem Boden und ich trat ihm nieder. "Wegen dir scheiß Kerl saß ich die letzten 14 Jahre fest, wegen dir waren wir all die Jahre getrennt, deinetwegen saß Sirius all die Jahre unschul dig in Askaban. Du hast uns komplett zerstört und Lily und James umgebracht. Deinetwegen sind sie gestorben, deinetwegen muss Harry ohne Eltern aufwachsen und deinetwegen hatte ich den schlimmsten Tag meines Lebens. Sie haben mich jeden scheiß Tag dort gefoltert und jeden scheiß Tag habe ich leiden müssen, wieder und immer wieder. Du hast keine Ahnung was wir alle durchmachen mussten und das nur wegen dir. DEINETWEGEN HABE ICH UNSER KIND VERLOREN!" ich schrie ihn an und jeder sollte meine Wut hören können. Meine Wut machte mich blind. Ich wollte auf ihn losgehen, ihn einfach umbringen für all das, was er getan hatte, als mich die Stimme von Harry unterbrach. Sie haben sie auch gekannt, fragte er, meine Eltern? Ich konnte nur antworten, dass sie meine besten freunde waren, meine Familie, alle Rumtreiber, mehr als jeder andere es war und dann kam der Tag, an dem er mich als erstes verraten hatte und mich dem Zaubereiministerium verriet. Harry musste gemerkt haben, dass ich eigentlich Peter umbringen wollte, doch sprach mir ins Gewissen. James, mein Vater, hätte nicht gewollt, dass sie zu einer Mörderin würden, auch wenn er dies verdient hätte, machen sie sich nicht zu jemanden, der sie nicht sind und auch nicht sein wollen. Wie recht er doch hatte. Ich stolperte ein paar Schritte von Peter weg und Remus fing mich auf bevor ich zu Boden sackte. Mein Gesicht vergrub ich in meinen Händen und konnte die Tränen nicht halten. Er hatte sie umgebracht und uns allen weiß gemacht, dass er tot sei. Er hat uns, die Rumtreiber, all die Jahre hinters Licht geführt und so war es geendet. Remus nahm mich in den Arm und sagte nichts, aber genau das brauchte ich jetzt, einfach kurz mal Ruhe.

Nach alle dem, und einiger Zeit, brachte ich die drei Schüler, in der Nacht noch, zurück zum Schloss und zurück in den Krankenflügel. Sirius war geflohen und Remus wollte eigentlich Peter den dementoren geben, doch dieser ist uns entwischt. Und noch heute sollte die Zeremonie am Ende des Jahres sein und dieses Schuljahr enden, aber ohne mich.

Harry PoV.

Ich wollte sie finden und mit ihr sprechen, alles wissen, was sie über meine Eltern wusste und so stand ich schon früher von dem Abschiedsessen auf um sie zu suchen und fand sie in der Nähe des Gemeinschaftsraums wieder. Sie saß in einem Rollstuhl vor einem großem Gemälde auf dem fünf Personen niedergemalt waren. Hallo Harry, begrüßte sie mich freundlich, doch nahm ihren Blick nicht von der Wand. Als ich mir das Gemälde näher ansah konnte ich sie erkennen, aber mit schwarzen statt weißen Haaren. Weißt du Harry, begann sie, das auf dem Gemälde sind James, dein Vater, Sirius, dein Pate, Peter, der Verräter, Remus und ich, wir waren alles zusammen die Rumtreiber unnd haben die Schule unsicher gemacht. Wir waren die besten Freunde überhaupt und sie waren wie meine Familie. Ich sah wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, doch sie wischte sie schnell weg. Du Harry, sprach sie dann weiter, du darfst zwar bei uns nicht bleiben, aber du darfst zu jeder Zeit zu uns kommen, du bist immer bei uns zuhause willkommen. Sie gab mir einen kleinen Zettel mit einer Adresse drauf. Sie wollte mir ein Zuhause geben, einen Ort den ich nie außerhalb von Hogwarts gehabt hatte.

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So, 

endlich bin ich Wiedermal dazu gekommen, ein weiteres Kapitel zu schreiben und es dann auch schlussendlich zu veröffentlichen und diesmal, wie ihr seht mit einer erschreckender Wahrheit. Leute mal so aus Interesse, wie würdet ihr an Remus Stelle reagieren? Vielleicht bekomme ich so ein paar Ideen und auch Motivation für das nächste Kapitel. Hoffe natürlich immer noch, dass euch das Buch weiterhin gefällt und es nicht langweilig wird.

Eure Monique


Die Tochter der Nacht ~Rumtreiber FF~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt