Buch 2, Prolog

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Erzähler PoV

Schon seit zwei Jahren sitzt sie dort. Zwei Jahre war es her, wo sie das letzte mal das Licht sah. Grau und trüb war alles um sie herum, das Licht in ihren Augen erloschen. Doch die Hoffnung war immernoch da, tief in ihr, die Hoffnung, dass sie jemand dort rausholte. Das Zeitgefühl hatte sie schon längst verloren, sie brauchte es ja eh nicht mehr, denn dort war es, als würde die Zeit still stehen. Den einzigen Besuch, den sie mal hatte, den hatte man nur einmal erlaubt sie zu sehen und das war schon lange her, seitdem war nie wieder jemand da. Das letzte Mal, dass sie ihre Freunde, ihren Mann, sah. Sie würden sie holen, dachte sie sich immer und immer wieder, doch an keinem Tag, kam sie jemand holen. Sie werde nicht verrückt, für ihren Mann. Sie hatte die ganze Zeit lang dort gelitten. Am Anfang wurde sie täglich gefoltert, da sie nichts gegen die Dementoren hatte, bemerkt haben sie sie nicht. Jeden Tag hatte sie diesen einen Spruch gehört: Crucio. Jeden Tag ging es so, Tag für Tag und so geht es immer noch. Bis sie dann abgestumpft war. Die Schmerzen der Folter kümmerten sie nicht mehr, spüren tat sie es nicht mehr. Für sie war nichts schlimmer, als der Schmerz jenen Tages, dem 27 April 1979.

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So, dies ist die Fortsetzung des ersten Buches. Ich hoffe ihr seit noch alle dabei und habt noch Freude daran weiter zu lesen. Ich möchte euch nochmals dazu ermutigen. Kommentare zu schreiben, sowohl positives als auch negatives werde ich annehmen, denn nur so kann diese Geschichte noch besser werden

Eure Monique

Die Tochter der Nacht ~Rumtreiber FF~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt