[Brad-Bild]
*DING DONG*
Ruckartig wurde ich wieder wach. Nachdem ich zwei Stunden ununterbrochen mit lernen verbracht hatte, wurde ich ein wenig müde. Aber durch das laute Klingeln wurde ich wieder munterer. Schnell setzte ich mir noch meine Brille ab, die ich die ganze Zeit schon trug.
"Ich gehe schon Mom!", rief ich nochmal vorsichtshalber nach unten und stürmte hektisch die Treppen runter.
"Ja, schön auch dich zu sehen, Damian.".
Fuck, ich war zu spät da!
Wie vereist blieb ich stehen. Da unser Laminat sehr rutschig war und ich Socken anhatte, wäre ich wieder fast ausgerutscht, wenn ich mich nicht an der Couch festgehalten hätte.
"Mein Gott Bradley, wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du nicht im Flur rennen sollst?! Du wärst ja fast wieder ausgerutscht ...". OH MEIN GOTT MUTTER!
"Mom, du-".
"Na komm schon rein, Damian. Es ist doch kalt draußen.", bat ihm meine Mutter freundlich rein. Damian ging mit vorsichtigen Schritten in den Flur herein und schaute mich an.
Peinlich gerührt von dem Moment davor blockte ich seinen Augenkontakt ab.
"Du kannst deine Sachen einfach hier abstell-".
"-Mom, wir lernen in meinem Zimmer..", stimmte ich spontan fest. "Aber hier im Wohnzimmer ist doch viel mehr Platz Bradl-".
"Komm schon Damian.".
Damian zuckte mit den Achseln und folgte mir nach oben.
*
"Setz dich auf mein Bett.", befahl ich ihm. "Eh-Ehh ... also wenn du magst ...", gab ich noch schüchtern dazu. "Klar.", grinste Damian.
"Gut, die Integralrechnung also ...", begann ich.
Ich nahm mir meine Brille vom Schreibtisch und begann den Merkrahmen zu lesen.Als ich fertig mit lesen war, schaute ich trotzdem nicht zu Damian auf. "Also, kannst du mir mit deinen eigenen Worten erklären, wie man die Integralrechnung anwendet?", fragte ich eher meinem Mathebuch, als Damian.
"So ziemlich ...?".
Ich schüttelte nett meinen Kopf. "Also, ich erkläre es dir mal, mit meinen eigenen Worten nochmal.".
Langsam ging ich auf Damian zu und machte es mich neben ihn, auf meinem Bett, gemütlich.
PoV Damian
"Stell dir einfach mal vor, dass ...".
Brad erklärte mir die Integralrechnung nochmal ausführlicher, doch ich hörte ihm gar nicht mehr richtig zu.
Zumindest konzentrierte ich mich eher auf seine Stimme, als auf das, was er eigentlich sagte. Seine Stimme war nicht besonders tief und männlich.
Diese noch pubertierende, helle und etwas kindliche Stimme passte aber zu ihm. Seine Brille, die ihm etwas zu groß war rutschte ihn beim lesen immer weiter runter, weswegen er sie jede Minute wieder aufrücken musste.
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My sister's boyfriend || boyxboy
Teen FictionBrad und seine Schwester Chloe haben sich noch nie richtig gut verstanden und als Chloe auch noch vor ihren Eltern über ihren neuen Freund schwärmt, interessiert sich der kleine Bruder nichtmal im geringsten dafür, denn alle Freunde der beliebten Sc...