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PoV Brad

Hatte ich Damian mit meinen Worten verletzt? Wohlmöglich ... Doch klar, natürlich.

Ich war so dumm! Ich war so ein dummes Stück Brot!

Ich sollte mich bei ihm entschuldigen ... Aber ich hatte ja nicht einmal seine Nummer, also wie sollte ich es Bitteschön anstellen?!

"Bradley?". Meine Mom hatte mich mal wieder von meinen Träumen und Gedanken gerissen und mich zurück auf die Realität gebracht.

"Mom, Klopfen! Wie oft soll ich dir das noch sagen?", fragte ich sie genervt.

"Tut mir leid mein Schatz, ich vergesse das immer ...".

"Schon gut. Ist was?".

"Ja, ich hab dir hier eine Einkaufsliste geschrieben. Der Laden hat noch bis zweiundzwanzig Uhr offen, aber ich möchte so früh es geht schon das Abendessen kochen, also beeil dich lieber.", meinte Mom. Oh nein! Nicht das auch noch! Ich hasste einkaufen.

"Wieso geht nicht Chloe?".

"Sie ist mit ihren Freundinnen im Kino und übernachtet dann anschließend bei Lily.".

"Wieso darf ich nie bei Leuten übernachten?", fragte ich sie beleidigend.

"Du darfst doch, aber du fragst doch nie!". Da war schon was wahres dran, denn Emelies Eltern
hätten es nicht erlauben, wenn ich bei Emelie übernachten würde, da ich ja ein "Junge" war. Oh man ...

"Also dann, ich hab dir das Geld auf den Tisch gelegt ...".

"... Und wieso gehst du ni-". Und weg war Mom.

PoV Damian

"Minzy!", ertönte eine tiefe Männerstimme. Sofort lösten wir uns voneinander. Minzy hieß also diese Frau, mit der ich gerade rummachte. "Ich muss los, Süßer.".

Ich nickte bloß. Sie steckte mir einen kleinen Zettel in die Hosentasche. "Ruf mich an.", sagte sie noch zu mir, ehe sie verschwand. "Ganz sicher nicht.", sprachen meine Gedanken.

Ich wollte mich ebenfalls wieder nach draußen bewegen. Das laufen beriet mir dabei ein wenig Schwierigkeiten, denn alles drehte sich bei mir.

"Hey, Junge!".

"Hallo, du mit den platinblonden Haaren!". Meinten sie mich?

"Hm?".

"Du hast hier noch eine Rechnung offen!".
Was für eine Rechnung?

"Bezahl ich später ...", murmelte ich unverständlich,  denn mir ging es so schlecht, dass ich mich auf den Boden übergab.

"Nee nee nee, so läuft das hier nicht Kleiner.". Plötzlich nahmen mich zwei große Männer an der Schulter, was ich aber zuerst nicht schlimm fand, denn so konnte ich wenigstens gerade stehen.

"Du bezahlst jetzt entweder sofort, oder ich muss die Polizei anrufen.". Ich war müde und erschöpft. Meine Augenglieder konnte ich nicht wirklich offen halten.

Erneut übergab ich mich auf den Boden. Die beiden Bodyguard Männer ließen sich aber nicht abschrecken und hielten mich weiterhin fest.

"Wird's bald?". Ich holte mein Portmonee aus der Hosentasche aus und schaute nach. Da ich pleite war, steckte ich jetzt in der Klemme.

"Eh ...".

"Dennis, ruf die Polizei.".

"Was?! Nein, kein Dennis! Dennis hör auf!", rief ich laut, doch Dennis hörte nicht auf mich.

"Die Bullen müssten gleich kommen.", sagte Dennis nach wenigen Minuten.

Scheiße, ich hatte ein Problem und zwar ein sehr sehr großes Problem.

My sister's boyfriend || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt