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War Dad schon immer so weise?

Ich nickte. „Okay, werde ich machen.".

„Gut, ich muss dann los Damian ...".

Ich umarmte ihn noch ein letztes Mal fest, bevor wir uns verabschiedeten und viel Glück wünschten.

„Oh warte, hier.".

„Was ist das?".

„Geld. Paar Riesen, ich wollte es dir eigentlich als „Willkommens-Geld" in Washington geben, aber da du ja jetzt hier bleibst ...".

„Das wäre echt nicht nötig gewesen, ich hab dich lieb Dad.".

„Ich dich auch Junge.".

Jetzt stand ich also wirklich mal wieder vor Brads Haustür und ging den Rat von meinem Vater nochmal durch den Kopf.

„Oh hallo Damian!". Ich begrüßte Mrs. Kress höflich und machte meine Schuhe auf den Willkommens-Teppich sauber.

„Brad ist in seinem Zimmer.". Da heute sowieso Nachhilfe wäre, fragte Mrs. Kress zum Glück nicht, warum ich hier war.

Mit leisen Schritten versuchte ich die Treppen hinaufzusteigen. Dabei stieß ich beinahe mit Chloe zusammen.

„Oh hey ... Dich hab ich ja eine Weile nicht mehr gesehen.". Eingeschüchtert blickte ich nach unten.

„Ja, ich dich auch nicht ...". Eine Weile schwiegen wir uns an. „Ich hab gehört, dass du mit Francis aus dem Lacrosse-Team gehst...?".

Chloe lachte leicht. „Mhm, ist wieder vorbei ...". Ich nickte.

„Hey Damian?".

„Ja?".

„Was hast du Brad angetan?".

Oh Gott! Woher wusste die denn Bescheid?!

„Schlimme Sachen ... Ich bin hier um mich zu entschuldigen!".

Wieder lachte Chloe auf. Die Geschwister hatten wirklich das gleiche Lachen, was ich so liebte.

„Damian du verstehst gar nichts oder? Entschuldungen reichen bei uns Kress nicht.".

„Ehm okay, was sollte ich denn dann machen? Ihm Schokolade und Blumen kaufen?!".

„Oh Gott nein du Idiot! Kitschige Sachen sind ja noch schlimmer. Ich weiß nicht genau, wie mein Bruder tickt, aber wenn er so ist wie ich, was ich mal vermute, meinen wir immer das Gegenteil, von dem was wir sagen, also lass dir was einfallen.". Sie tätschelte mir auf den Kopf, lächelte mich zuckersüß an und verstand wieder nach unten.

Chloe konnte schon ziemlich cool sein.

„Ach so und Damian?", rief sie von unten.

„Ja?".

„Wehe du verletzt ihn noch einmal! Ihn so zu sehen ... Ja, das hat so gar mein Herz gebrochen, also bitte, gib dir nächstes mal mehr Mühe!".

Ich nickte und zeigte den Daumen. „Wird nie mehr vorkommen.".

„Will ich auch für dich hoffen mein Lieber! Oh Ach so und ... Brad ist gar nicht hier.".

„Und wo ist er dann?".

Doch Chloe war einfach verschwunden.

Zuerst klopfte ich an Brads Tür, dann noch einmal und dann noch ein fünftes Mal. Vorsichtig machte ich die Tür auf und linste rein. Er war tatsächlich nicht im Zimmer.

Komisch, Brads Mom meinte doch, dass er hier wäre ... Dann fiel mir das offene Fenster auf.







Musste das Kapitel cuten, weil es sonst zu lang wäre ...

My sister's boyfriend || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt