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„Hat scheinbar ein paar Schwierigkeiten dieses Riesenrad ...", sagte Damian locker, aber so ganz locker fühlte er sich dabei auch nicht.

„Damian ich hab Angst ...".

„Wovor?".

„Ich-Ich hab Höhenangst ...", gestand ich mit zittriger Stimme. Ich fühlte schon wie mein Körper und Hände anfingen zu schwitzen.

„Hey keine Angst, ich bin hier Brad.", sagte er so lieb, sodass es echt half. Er kam ein wenig näher zu mir, dann beschließ er sich, neben mich zu setzen, denn zuvor saßen wir uns gegenüber. Was er danach machte, hätte ich nicht damit gerechnet, denn er
legte seinen Arm um mich.

„Wird schon alles gut gehen ...". Seine Worte machten mir echten Mut.

„Danke.".

„Halb so wild.".

„Ich meine eher danke für alles, für den Tag heute und auch sonst für alles ...".

„Was habe ich denn gemacht?".

Du bist nett zu mir, das reicht mir."

Eine Stille trat ein.

„Ich danke dir auch.", kam es von Damian von der Seite.

„Wieso das denn?".

„Du verstehst mich ... Mit dir kann ich reden.". Ich musste leicht schmunzeln. Diese Worte bedeuteten mir irgendwie viel.

„Wir haben doch nicht wirklich über bestimmte Themen geredet o-oder?". Meine Höhenangst hatte sich nicht gebessert, weswegen ich die ganze Zeit die Augen geschlossen hielt und Damian's Duft einatmete.

„Ja, aber ich weiß, dass ich mit dir reden kann.", gab er zu. Meine Augen waren immer noch geschlossen, aber ich fühlte Damian's Augen auf mir sitzen.

Plötzlich fiel mir alles wieder ein! Meine Mom! Die Einkaufstüten, die ich vor dem Breakdancer vergessen hatte! Oh nein, OH NEIN, Oh nein!!!

„Oh mein Gott!", rief ich völlig außer Kontrolle und bewegte mich auf und ab. Ich hatte ebenfalls eine kleine Klaustrophobie. Eine kleine Sekunde länger in dieser Kabine in der Luft, hätte ich nicht mehr ausgehalten. Ich musste gegen meine Tränen kämpfen, denn ich wollte auf gar keinen Fall vor Damian weinen.

„Hey was ist los?". Meine Tränen kullerten doch meinen Wangen herunter, obwohl meine Augen immer noch geschlossen waren.

„E-Es ist schrecklich ...".

„Guck mich an.".  Was? Was hatte er da gesagt?

„W-wa-". Damian nahm meine Wangen, weswegen ich eigentlich keine andere Möglichkeit hatte, als die Augen zu öffnen und in sein Gesicht zu schauen.

My sister's boyfriend || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt