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September Song- JP Cooper
„Whatever you do, never run back to what broke you."
~Frank OceanHannas P.o.V.
„Ey du Wichser! Pfoten weg!", rief Nathan bedrohlich und blieb direkt vor uns stehen.
Jonas lachte spöttisch auf, trotzdem löste er seinen Klammergriff und stellte sich Nathan gegenüber. Automatisch spannte ich mich erneut an.
„Und wer bist du?" Selbstsicher stellte er sich vor den Braunhaarigen hin, doch wenn man Jonas so lange kannte wie ich, dann wusste man dass er im Moment alles andere als sicher war. Alleine das nervöse Zittern seiner Hände die er in seinen Short Taschen zu verstecken versuchte oder seine zuckende Augenbraue verrieten ihn.
Nathan lachte kurz.
„Ich, mein Lieber, bin ihr Freund."
Meine Augen weiteten sich vor Entsetzen, bis mich zwei grüne Augen, die ich von einem unvergesslichen Kuss kannte, beruhigend ansahen.
Sofort setzte ich mein Pokerface auf, lächelte Nathan an und stellte mich neben ihn, woraufhin er seine Finger mit meinen verschränkte.
Und das fühlte sich gar nicht mal so verkehrt an.
Böses Gehirn! Aus!
Ungläubig blickte Jonas zwischen mir und meinem ‚Freund' hin und her.
„Ist das dein Ernst Hanna? Ich wusste ja dass du eine Hure bist, aber dass du dich gleich mit so einem abgibst?"
„Vorsicht!" Nathan's Hand zerquetschte meine fast und seine Stimme war nicht mehr als ein Knurren.
Jonas Freunde die bis jetzt still waren spannten sich sichtlich an und Nathan schob mich beschützend ein Stück hinter sich.
Mein Ex-Freund und mein Fake-Freund, man war das verwirrend, blickten sich wütend in die Augen bis die Aggressive Atmosphäre von der fröhlichen Stimme meines Cousins unterbrochen wurde.
„Was geht denn hier ab?"
Beinahe hätte ich losgelacht bei seinem verwirrten Blick, wobei sein Wassereis in seiner linken Hand vor sich hin schmolz.
So ein Arsch. Wenn wir wieder zu Hause waren, würde ich ihm den Arsch aufreißen! Er hätte mich ja fragen können ob ich auch eins möchte.
Jonas wandt sich zu Asher und seine Augen weiteten sich überrascht als er meinen Cousin erkannte.
„Oh hey Bro! Lange nicht ge- gesehen. Wie gehts dir so?", stotterte Jonas und knetete seine Finger.
Okay, jetzt sollte auch der letzte Trottel seine Nervosität bemerken.
Verständlich, denn ich hatte meinem Cousin natürlich sofort von meinem treulosen Exfreund-Arsch die Ohren vollgeheult. Wie Ash nun mal war, war er ganz und gar nicht mehr gut auf ihn zu sprechen gewesen. Und ist es immer noch nicht.
Verachtend blickte Ash Jonas an.
„Bis ich dich gesehen habe gut. Du kannst dir bestimmt denken was jetzt kommt."
Jonas blickte kurz verwirrt drein, bis ihm anscheinend ein Licht aufging und sich seine Augen weiteten. Leider war es da schon zu spät.
Ash hatte ihm bereits mit voller Wucht mitten ins Gesicht geschlagen.
Das eklige ‚Knacks', dass man hörte, löste du bei mir einen kleinen Brechreitz aus. Aber er hatte es einfach verdient.
Mein ach so toller Ex taumelte ein paar Schritte nach hinten und hielt sich seine blutende Nase.
Geschieht ihm recht.
„Du bist verdammt noch mal nicht Hannas Bruder sondern ihr scheiß Cousin! Es ist nicht deine Aufgabe sie zu beschützen du elendiger ..."
„An deiner Stelle würde ich diesen Satz nicht beenden wenn du deine Zähne alle behalten willst und außerdem, Familie ist Familie."
Beleidigt guckte Jonas meinen Cousin an.
„Kommt Leute wir gehen. Sie ist zwar heiß,"- provozierend ließ er seinen Blick über meinen Körper gleiten, was Ekelschauer in mir hervorrief und Nathan dazu brachte mich noch weiter hinter sich zu schieben- „ aber sie ist es nicht wert."
Mit hoch-erhobenem Kinn stolzierte er davon und seine ‚Freunde' trugen seine Sachen hinter ihm her.
Spöttisch zog Asher eine Augenbraue hoch und lachte kurz.
„Was ein Vollidiot!"
„Da geb ich dir recht!" Nathan's Blick folgte immer noch den vier Idioten.
Langsam wandte sich Ash auch zu uns. Sein Blick wanderte kurz zu unseren immer noch verschränkten Händen und dann zu Nathan's Gesicht.
„Und wer bist du?"
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One kiss
Teen Fiction„Hey Kuss-Mädchen, bleib stehen!" Sein Ernst? Kuss-Mädchen?! Was besseres fiel ihm nicht ein? Genervt verdrehte ich meine Augen, ignorierte ihn und beschleunigte meine Schritte. Weit kam ich jedoch nicht, denn eine große, raue Hand legte sich auf m...