One kiss

Teil 31

B

Rich Girl- Mausi

„Enjoy the little things"
~unknown

Hannas P.o.V.

„AUFSTEHEN!"

Na wenn man nicht gerne so geweckt wird.

„Verpiss dich Asher. Ich bin tot." Grummelnd schob ich meinen Kopf unter mein Kissen und genoss die angenehme Wärme.

Bis sie plötzlich weg war.

Wütend setzte ich mich auf und sprang auf den Rücken meines behinderten Cousins.

„Asher Warren! Du hast hiermit dein Todesurteil unterschrieben.", knurrte ich in sein Ohr.

Sein blödes Grinsen provozierte mich noch mehr, sodass ich vor Wut schnaubend anfing mit der Flachen Hand auf seinen Kopf zu hauen. Von seinem Rücken aus ging das ziemlich gut.

„Aaaaaaaaahhhh! Macht es weg! Macht es weg!", kreischend und Arme-wedelnd rannte Ash die Treppe runter wo meine Eltern gemütlich saßen und amüsiert ihren Kaffee tranken.

„Das hast du davon!" Immer weiter schlug ich mit der flachen Hand auf seinen Kopf herum, bis er sich rückwärts auf das Sofa fallen ließ.

„Uff."

Meine Güte, war der schwer!

"Oh Gott du Fettsack geh von mir runter! Wie viel wiegst du? Eine Tonne?!"

Lachend richtete er sich auf.

„Das sind alles nur Muskeln!"

Stark nickend deutete er auf seinen Bauch und sein wirklich gut ausgeprägtes Sixpack. Heiß, wenn er nicht mit mir verwandt wäre. Aber natürlich sagte ich ihm das nicht.

Sein Ego war sowieso schon viel zu groß.

„Na klar doch! Ich seh da nur ganz ganz  viel Baby Speck!"

Grinsend piekte ich ihm in die Seite, was ihn aufquieken ließ.

„Nur gucken nicht anfassen!"

Grummelnd strich er sich über seinen Bauch und verschwand dann in der Küche.

Gestern Abend hatten wir in bedrückter Stimmung das Gästezimmer für Asher vorbereitet, bis wir irgendwann beschlossen hatten Claire nicht nachzutrauern, sondern uns zu freuen, dass es sie gab.

Ein kleiner Trost, aber für uns hat es gereicht.

Tyler ließ sich den ganzen Abend nicht blicken was ich vollkommen nachvollziehen konnte.

Langsam richtete ich mich auf und ging dann zu meiner Familie in die Küche.

„Morgen Mum, morgen Dad."

„Guten Morgen mein Schatz!"

Schon wieder diese gute Laune...

„Wo habt ihr euch die letzten Tage eigentlich rumgetrieben? Ich hab euch gar nicht gesehen."

Das war mir die letzten Tage einfach überhaupt nicht aufgefallen.

Mein Vater seufzte auf.

„Wir haben euch doch erzählt das wir bei deiner Oma waren. Sie brauchte doch Hilfe..."

Kopfschüttelnd sah er mich an.

„Ouh scheiße! Das hab ich ja voll vergessen!" Grandma war kein junger Hüpfer mehr und sollte deshalb dringend aufhören diese Pilates Übungen im Fernsehen mitzumachen.

„Tja dein Gehirn ist wohl auch nicht mehr das frischeste."

„Mum!"

Meine eigene Mutter war gegen mich! Und als sie das sagte, guckte sie noch nicht mal von ihrer Zeitung auf.

„Was denn?"

Na klar und dann auf unschuldig tun!

„Du müsstest auf meiner Seite sein!"

Empört blickte ich zu Ash und meinem Vater, die beide gerade dabei waren sich Brötchen in den Mund zu stopfen.

„Wasch?"

„Mach den Mund zuerst zu bevor du mit mir redest Ash."

Er verdrehte nur die Augen und aß dann friedlich weiter.

„Ich muss gar nichts und außerdem stimmt es doch."

Ach maaaan.

„Lasst mich einfach wieder in mein Bett!"

Schnaubend machte ich kehrt und ging wieder in mein Zimmer. Besser gesagt in mein Bett.

Mein Lieblings Platz. Und außerdem das einzige, dass sich nie gegen mich stellen würde, wie meine liebreizende Mutter.

Gut, ich hatte sie trotzdem lieb.

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