Hannas P.o.V."Wann wird sie wieder aufwachen?"
Diese Stimme.
„Das hängt ganz von ihr ab. Es könnte in den nächsten Stunden aber auch erst in ein paar Tagen der Fall sein. Ich empfehle Ihnen nach Hause zu gehen und ein wenig zu schlafen. Sie haben seit gestern kein Auge zugetan. Wenn sie aufwacht werden sie benachrichtigt."
„Nein ich werde hier bleiben."
Ich kannte sie irgendwoher.
„Ihre Entscheidung."
Leise Schritte entfernten sich, eine Tür wurde geöffnet und wieder geschlossen. Stuhl Rücken. Eine Hand die meine ergriff.
Gedämpft vernahm ich erneut diese mit so bekannte Stimme.
Um mich herum war alles schwarz.
Angestrengt versuchte ich meine Augen zu öffnen aber nach bereits wenigen Versuchen gab ich auf.
Es war als hätte man mir meine Augenlider zu genäht.
Doch ich kannte diese Stimme! Ich wollte wissen zu wem sie gehörte!
„Ich mach mir echt sorgen um dich Hanna. Dieses Arschloch hat dir einen Zusammenbruch beschert und allein deswegen muss ich mich zwingen, seinem Zimmer keinen Besuch abzustatten. Aber die Polizei ist schon dabei alle möglichen Beweise zusammen zu sammeln. Das einzige was er in seinem restlichen erbärmlichen Leben jemals wieder zu Gesicht bekommen wird, ist eine Zelle von innen.
Der kleine Bastard kriegt was er verdient.
Ich... ich vermiss dich. Seit über einem Tag liegst du schon hier weißt du? Das ist echt beängstigend.
Würden die Geräte hier nicht piepsen würd ich dich für tot halten und allein der Gedanke daran zerreißt mir mein Herz!
Wenn ich jetzt schon nicht mehr ohne dich kann.... ich weiß nicht was passiert wenn du dann nicht mehr da bist und das macht mir eine scheiß Angst."Mein Finger zuckte. Doch er bemerkte es nicht.
Spätestens nachdem er gebeichtet hatte, dass er sich zurück halten musste Jonas nicht umzubringen wusste ich, wer da meine Hand hielt und sie nicht los lassen würde.
Nathan.
„Ich bin eigentlich nicht so der Typ für Gefühle und diesen ganzen Scheiß. Das Problem ist, früher konnte ich sagen, dass Liebe nicht existiert. Das es einfach eine ausgeprägte Sympathie für eine Person gepaart mit dem Menschlichen Bedürfnis nach Nähe und Zuneigung war. Jetzt funktioniert das nur nicht mehr.
Du hast mir das Ganze ganz schön versaut."-er lachte kurz auf.-
„Mein Ganzes Prinzip hab ich mit einem Mal über Bord geworfen. Gott, ich hatte in den letzten Monaten nicht mal mehr Sex! Ich hatte das Gefühl es sei falsch. Und immer dann hab ich an dich gedacht. Naja, eigentlich denk ich sowie so die ganze Zeit an dich. Wenn ich ein Lachen höre, denke ich, dass deins schöner ist. Sehe ich blonde Haare, hoffe ich jedes Mal dass du das bist. Fuck, ich... ich glaub ich liebe dich.
Und ich bin viel zu feige es dir ins Gesicht zu sagen wenn du wach bist."Das seufzen das er von sich gab war herzzerreißend obwohl mein Herz sowieso nur noch Suppe war.
Er hatte es dahinschmelzen lassen. Er hatte mich dahin schmelzen lassen.
Sanft erwiderte ich den Druck auf meiner Hand und zwang meine Augen, sich zu öffnen.
„Ich dachte schon, du sagst das nie."
_________________________
Ja, es ist kurz. Ja, es hat lange gedauert, aber zieht euch mal bitte den cuteness-Faktor von Nate und Hanna rein!
Warum gibt es solche Leute nicht in echt?!
Und, ja ich weiß Selbstlob stinkt, aber ich bin grad so stolz auf dieses Kapitel. XD
Irgendwie find ich das Lied passt voll zum Kapitel :)
DU LIEST GERADE
One kiss
Teen Fiction„Hey Kuss-Mädchen, bleib stehen!" Sein Ernst? Kuss-Mädchen?! Was besseres fiel ihm nicht ein? Genervt verdrehte ich meine Augen, ignorierte ihn und beschleunigte meine Schritte. Weit kam ich jedoch nicht, denn eine große, raue Hand legte sich auf m...