the Slendergames

5.Kapitel

Als ich aufwache,dröhnt mein Kopf wie wild und ich weiß nicht,wo ich bin oder was passiert ist. Meine Augen wollen nicht aufgehen. "Bea!",dringt eine Stimme zu mir durch. Und nun etwas eindringlicher : "Bea!"Als ich jedoch nichts tue,schreit die Stimme nun schon: "BEA!!!"  

Ich schlage die Augen auf. Perry steht vor mir und ruckartig fällt mir alles wieder ein. Ich liege auf einem Bett und meine Hände sind nach hinten gefesselt. Wahrscheinlich damit ich nicht noch mal abhaue. "So Beatrice. Cara hat mir erzählt,das dich alle Bea nennen. Interessanter Name,um ehrlich zu sein. Ich bewundere deinen Mut und deine Entschlossenheit. Es haben sich noch nicht viele getraut,auszubrechen. Es lag doch  auf der Hand,das du es nicht  schaffen wirst. Aber du musst aufstehen,in einer halben Stunde beginnen die Slendergames. Deine Freunde sind auch schon hier. Jeder hat wieder ein Zimmer bekommen,so wie jedes Jahr. Und Abendbrot steht schon auf dem Tisch." Er deutet auf einen Teller mit ein paar Pfannkuchen und einer Tasse Tee."Danke." bringe ich mit erstickter Stimme hervor und weiß selbst nicht,warum ich das gerade sag . Nun bin ich hier. Ich muss mitmachen. Und ich glaube,das werde ich auch. "Darf ich Cara sehen?",frage ich vorsichtig. Jedoch Perry sagt: "Du wirst sie schon früh genug sehen." Dann nimmt er mir meine Fesseln ab und  geht er aus dem Zimmer und schenkt mir ein falsches Lächeln,das so ganz anders ist,als das was er Cara geschenkt hat. Also esse ich die Pfannkuchen und trinke den duftenden Tee. Als ich fertig bin,finde ich eine Liste:

Slendergames,Jahr 3065

Teilnehmer:

Allie,15      Beatrice,16     Cara,16     Marina,16       Melanie,15   Meggie,17      Ashley,16   Sunshine,16   Tessa,16           Eddie,16          Max,16   Lukas,15    Mark,16    Soren,17  Sam,16 Peeta,16    Hannes,15  Tom,16

Partner: (In den ersten Tagen sind die Teilnehmer dazu verpflichtet,einen Partner zu haben. Partner gehen überall zusammen hin.)1.Allie,Ashley

2.Beatrice,Cara 3.Marina,Sunshine 4.Tessa,Meggie

5.Melanie,Tom 6.Eddie,Max  7. Lukas,Sam  8.Mark,Hannes  9.Peeta,Soren

Überlebender:

Die Zeile bleibt frei ,ist ja auch klar. Aber ich habe Cara als Partnerin. Das gefällt mir wesentlich besser. Trotzdem gucke ich mir noch einmal verwundert die Liste an. Über den Ablauf der Slandergames weiß ich nichts. Das erfährt man leider auch nicht. Hmm,die Leiter wollen eine Überraschung?Die sollen sie kriegen!Ich habe vor,zu Cara zu laufen. Jedoch werde ich warten,bis es meinem Kopf besser geht. Aber schlafen werde ich nicht. Eine halbe Stunde Zeit! Ist das deren Ernst?Wer weiss,wie lange ich ohnmächtig war. Länger als 4 Stunden kann es jedenfalls nicht gewesen sein. Ich trinke noch ein bisschen von meinem Tee und mir geht es schon ein wenig besser. Ich blicke auf die große Uhr,die im Zimmer hängt : noch eine viertel Stunde. Das schaf ich! Ich greife nach der Tür-aber verschlossen! Ich keuche,als ich die Tür mit einer Haarspange aufzumachen versuche. Dad hat mir früher beigebracht,wie man sowas macht. Als ich die Tür aufbekomme ,seufze ich erleichtert auf. Ich öffne sie einen Spalt breit,und gucke raus. Vor meiner Tür steht der grinsende  Perry. Ich erschrecke,aber gleichzeitig denke ich: wie süß Perry mit seinen schwarzen Haaren aussieht,du kannst ihm vertrauen. Ich atme schwer. Gleichzeitig sagt eine Stimme in mir: Traue niemanden. Auf die Stimme werde ich hören. Ich ziehe die Tür schnell wieder zu. Aber zuspät. Perry hat einen Fuß dazwischen gestellt. "Hey",sagt er freundlich. "Wie hast du die Tür aufbekommen?" "Das kann dir egal sein!",fauche ich ihn an. Er versucht mich nur zu kontrollieren,nichts weiter. Und der Typ,der mir vor gar nicht allzu langer Zeit gegen den Kopf getreten ist,will jetzt freundlich sein?Niemals! "Nein,kann es nicht.",sagt er,diesmal lächelt er nicht mehr,sondern sieht wieder normal aus ,böse und furchteinflößend. "Warum denn nicht?Vielleicht,weil du mich kontrollieren willst?Niemals!",gebe ich zurück. Einen Moment lang sieht Perry mich verletzt an,aber dann sagt er: "Schön. Wenn du kein Vertrauen hast." Und langsam frage ich mich,ob ich wirklich kein Vertrauen mehr habe. Doch. Aber nicht für ihn.  Aber ich frage mich noch viel mehr. Werde ich sterben? Werde ich mich opfern? Perry guckt mich noch immer an. Seine blauen Augen stehen ihm im Kontrast mit seinem schwarzen Haar wirklich gut. Hör auf,so zu denken! Ich ziehe die Tür wieder zu. Auf was habe ich mich da eingelassen?

Aus einer Sprechanlage,die an der Wand hängt,kommt eine Ansage: "Die Zeit ist um! Macht euch fertig,in eurem Schrank sind genügend Klamotten. Danach klopft an eure Tür. Wir werden sie aufmachen. Geht nach draußen und versammelt euch. Stellt euch neben euren Partner und wartet."