29.Kapitel

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BEA

Perry steht einfach so da und blickt mich lächelnd an. Wenn auch etwas zaghaft. "Was willst du?",frage ich in einem barschen Tonfall. Perry guckt erst erstaunt,dann fängt er sich wieder und sagt zielstrebig:"Mit dir reden."

Ich funkle ihn immer noch wütend an. "Mit mir reden? Über was? Wie du mich am besten umbringen kannst? Niemals! Mit dir rede ich nicht."

Perry sieht mich nachdenklich an. "Andererseits habe ich dich gerettet. Du schuldest mir was!"

Ich presse meine Zähne aufeinander. "Wieviel sollen wir euch noch schulden? Ihr nehmt schon unser Leben,unsere Freiheit und unsere Freunde. Ist das etwa noch nicht genug?"

Perry sieht zu Boden. "Ich...aber ich...ich bin nicht so..."

Okay,jetzt platzt mir der Kragen. Er ist nicht so?

"Nein,Perry. Du bist und bleibst ein Monster."

PERRY

Es ist gerade wirklich passiert. Sie hat mich Monster genannt. Es ist auch wahr. Ich bin wirklich ein Monster. "Vielleicht bin ich das wirklich",murmele ich und wende mich von ihr ab. Ich gehe durch die geöffnete Tür und schlage sie zu ohne ein weiteres Wort zu verschwenden. Ich gehe den Korridor entlang und blicke nur auf den Boden.  Du bist ein Monster,Perry. Du bist ein Monster,Perry. Du bist ein Monster,Perry.

Ich atme schnell und versuche meine Gefühle in Kontrolle zu bekommen. Früher hat Smith mir geholfen. Er hat auf mein Herz gezeigt und gesagt:"Deine Gefühle bewahrst du schön hier drin. Keiner darf sie erkennen."

Ich sagte:"Wieso nicht,Daddy?"

Und Smith:"Sonst könnte jemand das ausnutzen."

Jetzt bin ich sauer auf Smith,da er schuld daran ist,das ich so eine Bestie jetzt bin. Ich wünschte,ich könnte so unschuldig wie Jenna sein. Selbst Allie-meine Schwester-ist nicht so. Smith hat sie in ein Waisenheim abgegeben,da er meinte,dass sie nutzlos sei. Als ich von ihr erfahren habe,habe ich es ihr auch gesagt. Das war bevor die Slendergames angefangen haben.

Plötzlich höre ich einen erstaunten Ausruf. Ich blicke hoch. "P...Perry? Du hier?"

Wenn ich diese Stimme nicht ganz genau kennen würde,hätte ich jetzt gedacht,es sei irgend so ein Fangirl,das schon von mir gehört hatte und nun super erfreut war und es gar nicht glauben kann,mich zu sehen. So welche gibt es. Mir ist schon so eine begegnet. Sie sah allerdings wie 12 aus und tat so wie 16.

Jenna steht vor mir. Sie hält ein Tablett in der Hand und ihre Haare sind zu einem ordentlichen Knoten hochgesteckt. Ihre blauen Augen sehen mich neugierig an. Ich erwidere ihren Blick. "Jenna,jetzt ist keine Zeit für Spielchen",sage ich  ernst. "Es hat doch was mit Bea zu tun,nicht wahr?",fragt sie. Ich nicke nur. "Wahrscheinlich."

"Smith hat mir etwas gegeben…",sagt Jenna beiläufig und gibt mir einen Zettel. "Ich hoffe,es kann dir helfen."

Dann wendet sie sich von mir ab und geht.

SMITH

Ich kauere vor meinem Schreibtisch. Vor mir ein Blatt Papier. Ich bin allein.

Die Dunkelheit der geschlossenen Vorhängen umgibt mich und ich bin dankbar dafür. Auf meiner Glatze haben sich schon Schweißperlen gebildet. Ich bin allein.Ich schrekke hoch,als es an der Tür klopft. Jenna. Sie kommt herein.

"Smith",sagt sie. "Wie sieht es mit Slenderman aus?"

Ich schüttele stumm den Kopf. "Mir geht es nicht gut,okay?"

Jenna erschrickt und ihre Augen werden groß. "Aber gib Perry doch diesen Zettel von mir."

Ihre Atmung wird schnell und sie nickt. "Okay."

Perry,du musst Bea töten. Ich weiß von ihr und das du sie magst,aber du musst es tun!

Perry wird mich hassen,soviel ist klar. Aber man muss Prioritäten setzen.

Zufrieden lasse ich mich zurück in meinen Stuhl fallen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 30, 2014 ⏰

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