24.Kapitel

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CARA

Erschrocken halte ich inne. "Was?",hauche ich und muss meine Tränen zurückhalten. Ich spüre kaum,wie mich jemand sanft zur Seite nimmt und mir beruhigende Worte zuflüstert. Bea...sie stirbt? Oder sie wird es...

Nun kann ich meine Tränen nicht zurückhalten. Sie kullern über meine Wangen und ich höre kaum,dass ich dabei auch noch schluchze. "Bea",wimmere ich. Was haben diese Typen meiner Freundin angetan...? Auf jeden Fall werden sie dafür bezahlen müssen! Diese dunkle Macht ergreift wieder Besitz von mir und zwingt mich auf die Knie zu gehen. Töte...,höre ich meine Gedanken. Ich richte mich gerade mit leerem Blick auf,als eine Hand mich auf den Boden drückt. "Bleib noch sitzen",sagt eine warme Stimme. Mark. Meine Hoffnung kommt wieder zum Vorschein und ein angenehmes Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus. "Danke,Mark",murmele ich. "Für alles."

Er nickt nur und sieht mir in die Augen. So unglaublich blaue Augen habe ich ja noch nie gesehen...fast so blau wie ein Ozean...

Seine Augen beruhigen mich und ich entspanne mich wieder. Erst jetzt wird mir die Außenwelt bewusst. "Nein,wir müssen sie suchen,Hannes",sagt eine wütende Stimme. Max. "Aber Max. Vielleicht stirbt Bea dann. Wir müssen einfach machen,was die Systemleiter sagen.",gibt Hannes von sich. "Aber Hannes",wendet Allie ein. "Bea ist unsere Freundin!"

"Ja,schon,aber..."

Hannes wird von einer arogannten Stimme unterbrochen. "Na,habt ihr mich vermisst?"

Meggie. Ich spüre,das sie etwas mit allem zutun hat. "Meggie,hör auf. Niemand vermisst dich!!!",schreie ich ihr ins Gesicht. "Und jetzt verpiss dich!"(Sorry,für die Ausdrucksweise)

Meggie schnappt hörbar nach Luft. Als die anderen sie auch anfunkeln,geht sie beleidigt weg. "Was sollte das?",fragt Max mich daraufhin. "Wir haben mitgemacht,jetzt schuldest du mir aber eine Erklärung!" "Ja",murmele ich kleinlaut. "Ich habe nur das Gefühl,das Meggie mit der ganzen Sache etwas zutun hat. Ich weiß auch nicht wie,aber mein Unterbewusstsein sagt mir das."

Max murmelt ein schwaches "Okay."

Dann sieht er sich nach Eddie um,der damit beschäftigt ist,irgendetwas vor sich hin zu sammeln. Allie sieht ihn verträumt an. Alle verlieben sich. Und ich...meine große Liebe ist tot...

Prompt nehme ich meine alten Kleidungsstücke,die auf dem Boden liegen,und gehe mich umziehen. Als ich wiederkomme,haben wir einen Zettel vor uns im Gras liegen. Hannes liest ihn laut vor: "So,wie ihr seht,habt ihr viel getrauert. Jetzt ist aber schluss damit! Einer von euch muss gleich sich selbst essen. Viel Spaß dabei!

Bleibt dem System immer treu,egal was kommt.

Die Leiter des Systems."

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BEA

Als ich erwache,dröhnt mein Kopf wie wild. Mit Mühe schlage ich die Augen auf. Dunkelheit dringt in meine Augen. Ein kleines Fenster spendet ein wenig Licht. Um meinen Kopf herum spüre ich Wärme. Oder eher gesagt etwas warmes. Wahrscheinlich Blut. Meine Klamotten fühlen sich nass an. Mühsam setze ich mich auf. Etwas hält meine Hände zurück. Als mich umblicke,erkenne ich So etwas wie Handschellen,nur aus Draht. Ich versuche,meine Hand zu bewegen. Es tut höllisch weh. "Au!",krächzt meine vertrocknete Stimme. Da wo mein Kopf gelegen hat,ist eine große Blutpfütze. Ich atme schwer. Ein Plätschern ertönt. Ich blicke hin und erkenne,das Wasser in den Raum fließt. Und es wird immer mehr!

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Erschrocken schaue ich auf das viele Wasser,das in den Keller läuft. Ich muss mir schnell etwas einfallen lassen,sonst sterbe ich vielleicht noch! Mein Kopf tut megast weh und ich versuche mit mühe eimen klaren Gedanken zu fassen. Denk nach,Bea,denk nach!

the SlendergamesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt