Hermine P.o.V.
Ich sah in Dracos sturmgraue Augen, welche mich angestrengt musterten. Ich tat es ihm gleich und ließ meinen Blick über seinen Körper gleiten. So standen wir einige Minuten da und musterten den jeweils anderen. "Warum hast du das gemacht, Granger?" Ich zuckte bei seinen sanften, aber dennoch energischen Worten zusammen, da ich so in meine Gedanken vertieft war. Verwirrt schaute ich zu ihm auf und sah ihn mit einem fragenden Ausdruck an. "Was meinst du Draco? Was hab ich denn gemacht?" "Ach jetzt tu nicht so Granger. Du weißt ganz genau, was ich meine." "Verdammt Draco, ich hab keine Ahnung wovon du redest." Was wollte er von mir, ich hab doch nichts gemacht...oder? "Vielleicht, dass du den ganzen anderen Gryffindor-Idioten förmlich unter die Nase gerieben hast, dass wir zusammen sind." "Bitte was?! Wo hast du das denn her Draco?" "Das tut jetzt nicht zur Sache, also warum hast du das gemacht?" "Draco, hör mir zu. Ich habe es nur Ginny erzählt und da waren wir im Mädchenklo von Myrte, dann sind Ginny und ich zu Harry und Ron gegangen und dann habe ich ihnen das gesagt, Harry hat es gut 'verkraftet', aber Ron ist wütend und beleidigt verschwunden. Draco, außer Ginny, Harry und Ron weis niemand von uns." Draco schaute mich zweifelnd an und legte den Kopf schief. "Ach ja und woher weis Pansy dann von uns? Sie kam zu mir und meint, dass du die Sache allen Gryffindors erzählt hast..." "Ach und da glaubst du lieber so einer Schlampe, als deiner Freundin?", unterbrach ich ihn etwas beleidigt. "Nein, das habe ich doch gar nicht gesagt, Hermine." "Nein nicht gesagt, aber du hast so gehandelt. Vertraue mir doch wenigstens einmal." "Ist ja schon gut, ich glaube dir ja. Pansy ist doch nur eifersüchtig." Ich zwang mir ein Lächeln auf, aber so ganz glaubte ich ihm nicht, dass er mir glaubte, aber trotzdem ging ich auf ihn zu, um ihn zu küssen. "Ich liebe dich, Draco.", flüsterte ich an seinen Oberkörper. "Ich liebe dich auch, Mine.", kam seine leise Antwort zurück. So standen wir wieder einfach nur da, den jeweils anderen in den armen haltend und genossen die Nähe zueinander. Es tröstete mich bei Draco zu sein, bei ihm fühlte ich mich beschützt und stark. Nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander und ich ging in mein Zimmer, aber nicht bevor ich Draco noch einen Kuss auf die Wange gab. In meinem Zimmer zog ich mir meine Sachen aus und warf mir mein Nachthemd über. Danach kuschelte ich mich in mein Bett und versuchte einzuschlafen, was ich nach einer gefühlten halben Stunde aufgab. So schnappte ich mir ein Buch und begann zu lesen. Nach einer Weile fielen mir die Augen zu und ich legte das Buch weg und hoffte, dass ich jetzt endlich schlafen könnte. Doch dies war nicht der Fall, da ich, sobald ich die Augen schloss, ich an die Ereignisse im Malfoy Manor denken musste, aber am meisten musste ich an den Moment, wo Draco mir sagte, dass er mich liebt. Wenn man mir vor zwei Wochen gesagt hätte, dass Draco und ich zusammen kommen, hätte ich denjenigen wahrscheinlich für verrückt erklärt. Aber jetzt...ja was war das jetzt eigentlich? Einerseits liebte ich Draco wirklich von ganzem Herzen, andererseits wusste ich nicht ob Draco mich wirklich liebte oder ob er mit mir spielt. Der Gedanke klingt im Nachhinein so lächerlich, dass ich ihn schnell verdrängte. Ich ließ meine Gedanken wieder zu dem See schweifen. "... Hermine, ich liebe dich." Seine Worte hallten in meinen Gedanken nach und es war als würde ich wieder mit Draco am See stehen und er würde mir sagen, dass er mich liebt. Ich drehte mich auf die andere Seite und versuchte erneut vergeblich meine Gedanken abzustellen. Ich hatte mich in der letzten Zeit so an Dracos Nähe gewöhnt, dass es mir jetzt schwerfiel ohne ihn einzuschlafen. Natürlich könnte ich zu ihm rübergehen, aber ich wollte nicht das er mich für verrückt hielt oder, dass ich ihn weckte, da er bestimmt schon schlief. Seufzend drehte ich mich auf die andere Seite und dachte an gar nichts, sondern konzentrierte mich nur auf meinem Atem. Ich war kurz vor dem Einschlafen, als ich ein Rumpeln aus dem Gemeinschaftsraum hörte. Neugierig wie ich war, machte ich mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum von Draco und mir. Als ich meine Tür geräuschvoll öffnete und den Gemeinschaftsraum betrat, sah ich Draco, welcher mich erschrocken ansah.
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Till the End~Dramione
FanfictionAls Hermine erfährt,dass sie das siebte Schuljahr an Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei, nachholen kann überlegt sie nicht lange. Sie stimmt zu. Als sie jedoch erfährt, dass sie sich auch in diesem Jahr den Turm der Vertrauensschüler mit...