Kapitel 16

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Hermine P.o.V.

Ich wachte auf, als ich spürte, wie sich meine Matratze neben mir senkte. Ich schlug die Augen auf und blickte in Dracos wunderschöne graue Augen. "Ich dachte wir frühstücken im Bett" sagte er mit seinem typischem Malfoy grinsen. "In meinem Bett?" Er nickte bloß, drückte mir ein Tablett, welches so verzaubert war, dass immer das Essen erschien was man wollte, in die Hand und legte sich neben mich. Dann nahm er mir das Tablett ab und schaute mich wieder an. "Was willst du essen?" Ich überlegte kurz und antwortete "Brötchen mit Marmelade." Sofort erschien vor mir ein bestrichenes Brötchen mit Erdbeermarmelade. Nach dem wir gegessen hatten rief Draco einen Haushelfen herbei, welche ich bis heute nicht mal bemerkt hatte ,und drückte ihm das Tablett in die Hände. Der Hauself verschwand und ich sah zu Draco. "Was willst du heute machen?" fragte ich zögernd. "Naja morgen ist Heiligabend und wir werden Essen gehen und danach, mal sehen...wir werden bestimmt Geschenke von unseren Freunden bekommen. Wir könnten heute nichts machen und uns einfach entspannen."  Zustimmend nickte ich und kuschelte mich mehr ins Kissen. "Draco...kann ich dich was fragen?" "Ja klar, frag nur." Ich holte einmal tief Luft und fing an. "Wieso warst du all die Jahre so gemein zu mir? Ich habe dir nie etwas getan, aber trotzdem hast du mich immer  regelmäßig schikaniert und beleidigt. Es mag für dich jetzt vielleicht lächerlich oder so klingen, aber es hat mich sehr verletzt und ich hoffe wirklich, dass du dich eines Tages änderst und normal zu mir bist." Draco hatte sich bei meinen Worten sichtlich versteift und starrte etwas an, was nur er sehen konnte. Nachdem er eine Weile geschwiegen hatte antworte er mir endlich. "Hermine, du musst wissen, dass ich nie so sein wollte wie ich bin. Mein Vater wollte mich nach Durmstrang schicken, doch meine Mutter hat ihn dazu überredet mich nach Hogwarts zu schicken. Kurz bevor ich mein erstes Jahr an Hogwarts begann, riet mein Vater mich mit Potter anzufreunden, da es positiv für ihn als Todesser wäre. Außerdem sagte er, wenn ich auf ein Schlammblut treffen sollte, es beleidigen sollte. Er hatte mir damlas immer erzählt, dass Schlammblüter verachtenswert wären und das Zaubererblut verschmutzen. Damals war ich noch so dumm und habe ihm geglaubt und als ich dann erfuhr das du Muggelstämmig bist, fing ich an dich zu beleidigen. Ich wollte meinem Vater gefallen und wollte, dass er stolz auf mich ist, da ich immer das Gefühl hatte, nicht gut genug für ihn zu sein. Ich glaube ab den drittem Schuljahr fing ich an mich meinem Vater und seinen Befehlen zu wiedersetzen. Ich sagte ihm, dass ich dich nicht mehr beleidigen würde und ich mich bei dir, für alles was ich getan hatte, entschuldigen würde. Darufhin hat er mich mit dem Cruciatus-Fluch gefoltert, bis ich ihm versprach dich weiter zu beleidigen. Dann nach dem fünftem Schuljahr in den Sommerferien, zwang mich mein Vater ein Todesser zu werden. Später bekam ich vom dunklem Lord einen Auftrag und zwar sollte ich das Verschwindekabinett im Raum der Wünsche reparieren und Dumbledore töten. Ich habe immer so sehr gehofft, dass Potter Voldemort vernichtet und all das aufhört. Ich weiß nicht ob du es weißt, aber meine Mutter hat Voldemort damals im verbotenem Wald angelogen, als sie sagte, dass Potter tod sei. Hermine ich wollte all das nie verstehtst du?" Ich konnte nur ein stummes nicken zustande bringen. Ich war sprachlos. Wie konnte man sein eigenes Kind foltern? Ich sah Draco an, stand auf, ging um das Bett herum auf die andere Seite und umarmte Draco. "Schon okay. Ich vergebe dir und danke das du es mir erzählt hast." Er nickte bloß und zog mich fester die Umarmung und ich landete auf meinem Bett. Er zog mich zu sich auf seinen Schoß und unsere Gesichter waren nur noch Zentimeter von einander entfernt. Dieses Mal überbrückte ich den kleinen Abstand zwischen uns und presste meine Lippen auf seine. Ich wusste nicht, warum ich das tat, aber im Moment war es egal. Sofort als unsere Lippen aufeinander trafen explodierte ein Feuerwerk in mir und mein Bauch begann zu kribbeln. Ich spürte, dass Draco überrascht war, aber er erwiederte den Kuss sofort. Er strich mit seiner Zunge über meine Lippe und bat so um Einlass, welchen ich ihm gewährte. Er legte mich so aufs Bett, dass er nun über mir lag. Er strich mit seiner Hand auf meinem Oberschenkel auf und ab. Unser Kuss wurde immer leidenschaftlicher und irgendwann fing er an meinen Hals und mein Dekoulte zu küssen und fing leicht an daran zu saugen. Erst als er mit seiner Hand unter mein Oberteil ging und über meinen Bauch strich, realisierte ich, was hier gerade passierte und stoppte ihn. Ich schüttelte leicht den Kopf und er schien zu verstehen. "Ich kann warten." flüsterte er. Er schien nicht wütend oder ähnliches zu sein, sondern eher verständnisvoll. Draco drückte mir noch einen sanften Kuss auf die Schläfe und verschwand aus dem Zimmer.  

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Till the End~DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt