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Ginny bog um die Ecke und trat durch den Eingang der verbotenen Abteilung der Bibliothek. Sie sollte für Professor Trelawney ein verbotenes Buch für die Veränderung des Schicksals holen. So ein Quatsch, man konnte das Schicksal nicht verändern. Sie begann mit der Suche und streifte an den Reihen von Regalen von A bis Z vorbei. Bei dem Regal in dem die Bücher von S bis T standen blieb sie wie angewurzelt stehen. "Ooooh, Sev... Oh Gott!", stöhnte eine Stimme ein paar Regale entfernt. Ginnys Augenbrauen verschwanden beinahe unter ihrem Haaransatz, als sie die Stimme als die Hermines identifizierte.

Das war Hermine! Doch was tat sie denn da nur? Machte sie mit jemandem herum oder hatte sie etwa Sex? Und wenn ja, mit wem? Ginny war völlig überfordert. Sie fragte sich, was sie jetzt tun sollte. Ihre Neugier kämpfte gegen ihre Vernunft. Sie konnte es doch nicht riskieren, Hermine  beim Sex zu beobachten. Oder etwa doch? Sie wollte es wissen. Die Neugier siegte. Ginnys Füße trugen sie wie von selbst zu dem Regal mit den Büchern von U bis V. Ihr Rücken drückte sich an das kühle Eichenholz des Regals. Sie atmete tief durch und spähte dann um die Ecke.

Was sie sah, erschrak sie, als sei sie soeben Voldemort persönlich begegnet. In der Mitte der Regale stand ein Tisch, auf dem eine halbnackte Hermine zwischen mehreren hohen Bücherstapeln saß. Nur der Gürtel ihres Bademantels war noch um ihre Hüfte geschlungen. Der Rest des Stoffes, der eigentlich ihre Haut bedecken sollte, war weggeschoben worden. Hermines Fingernägel kratzten geräuschvoll über das Holz des Tisches. Ginny konnte erkennen, dass sie geschwitzt war. Ihre Haare waren hoffnungslos zerzaust. Zwischen ihren Beinen stand Snape. Professor Snape. Er trug nur noch ein schwarzes Hemd, mehr nicht. Seine Haare waren ausnahmsweise einmal gewaschen und ebenfalls verwirrt.

Außerdem war er gerade dabei mit Hermine Sex zuhaben.

The TeacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt