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Am letzten Tag, bevor die Schule wieder losging waren schon einige Schüler von ihren Eltern wieder nach Hogwarts gebracht worden. Die Korridore wurden allmählich wieder lebendiger und das Schloss wirkte nicht  mehr ganz so leer.

Die Lehrerschaft begrüßte diesen Umstand natürlich mit großer Freude, bis auf einen Professor. Dieser Professor nämlich war zurzeit mit etwas beschäftigt, das für ihn den Rausschmiss bedeuten würde, wenn jemand ihn dabei erwischen würde. Je mehr Menschen in der Nähe, desto höher die Gefahr, das sich jemand in eine dunkle Ecke des weitläufigen Korridornetzes verirrte.

Aufgrund dieser Gefahr hatte der gewisse Professor seine Aktivität auf sein abschließbares Büro verlagert. Um genau zu sein war nicht nur er beteiligt, sondern auch eine gewisse Schülerin.

Hermine hatte ihren Kopf in den Nacken gelegt, während sie mit gespreizten Beinen auf Professor Snapes' Schreibtisch saß. In Ekstase stöhnte sie ununterbrochen der Decke entgegen. Severus thronte auf dem stolzen Stuhl mit den Schlangenarmlehnen.

Seine Zunge hatte sein ganz persönliches Paradies gefunden. Langsam und bedächtig trieb sie Hermine immer näher zu ihrem vierten Höhepunkt für diesen Tag.

Man sollte allerdings beachten, dass es gerade einmal acht Uhr morgens war.

Er verlangsamte und quälte Hermine mit einem unverschämten Vergnügen. Sie konnte sich nicht mehr beherrschen, griff in seinen dunklen Haarschopf und schob seinen Kopf nachdrücklich ihrer Mitte entgegen. Severus erhöhte sein Tempo, denn ihr unmissverständlicher Befehl war bei ihm angekommen, und ein paar Sekunden darauf fuhren Schauer über Hermines Rücken, die ihren ganzen Körper erheben ließen.

Bei den kleinen Lauten, die Hermine ausstieß, wurde doch tatsächlich seine Hose wieder enger, obwohl er heute auch schon mehr als einmal und auch mehr als zweimal befriedigt worden war. Er ließ von ihr ab und platzierte ihren Rock wieder so wie es der Anstand verlangte auf ihrem Körper. Hermine rutschte von der Tischplatte und zog ihr Höschen wieder an Ort und Stelle. Bei diesem Anblick spürte Severus ein Kribbeln.

Allerdings nicht in seiner Leistengegend, nein, in seiner Brust. Es breitete sich auf seinem Oberkörper aus, als sie aufsah und ihn zögerlich anlächelte. Ihre Lippen fanden wir von selbst den Weg zu seinen und der Kuss war der Dank für dass was er eben mit ihr angestellt hatte. Schon seit Hermine wieder in Hogwarts war, schwebten die beiden auf Wolke sieben. Oder zumindest auf Wolke sechs, denn die Schule sollte am nächsten Tag beginnen und das würde ihre gemeinsame Zeit erheblich einschränken. Zu dem kam die Tatsache, dass Hermine wusste, das ihre gemeinsamen Stunden ohnehin gezählt waren.

Er war ihr Lehrer, sie seine Schülerin. Und mehr durfte dort nicht sein. Das wussten sie beide. Und doch war der Reiz des Verbotenen so groß. Allerdings war das nicht alles. Hermine sträubte sich gegen den Gedanken, sich in jemanden verliebt zu haben, den sie nicht haben konnte.

Die bitteren Gedanken beiseite schiebend sprang Hermine auf, schnappte ihre Tasche, die unter dem Schreibtisch stand und lehnte sich zu dem sitzenden Severus hinunter. Sie spitzte ihre Lippen übertrieben in erwartung eines Kusses. Er gab ihr was sie verlangte. Es war kein inniger Kuss, mehr wie die Gewohnheit irgendeines Pärchens, das sich immer einen Abschiedskuss gab.

"Ich muss los, die Arbeit ruft", erklärte Hermine die Aufbruchsstimmung. Severus brummte nur mürrisch.
"Nicht traurig sein", flüsterte sie in sein Ohr und küsste es sanft. Dann richtete sie sich auf und marschierte mit wippenden Schritten zur Tür.

Als sie die Türklinke anfasste sagte er endlich etwas: "Du hast etwas vergessen." Hermine wandte sich um. Der Anblick, der sich ihr bot, machte sie nur noch sicherer in dem Glauben, dass sie niemals einen Mann gekannt hatte, der so dunkel und verführerisch war, wie Severus Snape.

Er saß immernoch wie vor ein paar Sekunden ihr abgewandt auf dem Stuhl, aber nun hing ihr seidenes Spitzenhöschen an seinem Zeigefinger und er schwang es mit sicherer Bewegung im Kreis, wie ein Cowboy sein Lasso. Nur, dass er dabei ganz und gar nicht wirkte wie ein Cowboy.

Er war ein Sexgott, der aus der Hölle empor gestiegen sein musste, denn so schmutzig wie die Gedanken, die Hermine bei diesem Anblick im Kopf herumgeisterten, konnte es nur in der Hölle sein.

Sie spielte sein Spielchen mit. Hermine stolzierte auf Severus zu und nahm ihm das Stück Stoff blitzschnell ab. Ohne wirklich zu wissen, was sie tat, leckte sie mit gesenkten Lidern langsam und bedächtig über Severus Zeigefinger der noch immer erhoben in die Luft ragte. Dann saugte sie an ihm und entließ seinen Finger schließlich mit einem hörbaren Ploppen aus ihrem Mund.

Seine Augen waren geschlossen, doch sein verspielt böshaftes Lächeln schien zu sagen: "Jetzt kann ich dir nichts mehr beibringen, Mädchen."

The TeacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt