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Hermine fixierte ihren Blick auf das Portrait der fetten Dame, als wolle sie es mit ihren Augen hypnotisieren, damit es sich öffnete.

"Sie brauchen sich keinerlei Gedanken über meine Beziehung zu Miss Granger machen", versicherte Snape gerade der skeptisch aussehenden Dame auf dem Ölgemälde.

Sie blickte mit halb geschlossenen Lidern auf ihn herab. Hätte sie eine Brille getragen, wäre ihr diese nun auf die Nasenspitze gerutscht.

Dann öffnete sie ihren rot bemalten Mund, um etwas abwertendes von sich zugeben, doch Severus unterbrach sie energisch: "Öffnen sie unverzüglich dieses Portal, oder ich sie werden ihr Dasein als Gemälde in Zukunft im Keller verbringen!"

Schmollend schob die Frau ihre Unterlippe vor, schwang jedoch gezwungenermaßen die Tür zum Gryffindorturm auf. Hermine griff nach Severus' Handgelenk und zog ihn daran schnell durch die Öffnung in den Gemeinschaftsraum.

Er war zu dieser Zeit still und leer, da alle Schüler beim Abendessen waren. Severus sah diesen Raum nicht zum ersten Mal, war aber trotzdem überrascht. Alles war so... rot.

Das abendlich Sonnenlicht schien in breiten Strahlen durch die hohen Fenster in den Raum. Das ganze Zimmer mit der hohen majestätischen Decke leuchtete edel und stolz.

Severus befand, dass dieser Raum sehr gut zu Hermine passte. Er war voll stiller Eleganz. Hermine beobachtete ihren Lehrer schon einige Minuten gespannt beim Bestaunen des Raums.

Hatte er ihn etwa noch nie im Abendrot gesehen? Vermutlich, dachte sie. "Gefällt es dir hier?", fragte sie leise. "Ja, das alles hier. Es passt so gut zu dir", hauchte er.

Mit beiden Händen zog er das Mädchen an der Hüfte zu sich heran und küsste sie sanft. Hermines Lippen waren so weich. Er liebte ihre zart rosa Farbe, nachdem er sie geküsst hatte.

Sie biss ihm entschuldigend auf die Unterlippe, bevor sie keuchte: "Nicht hier, nicht hier..."

"Du hast recht, Kleine", gab er widerwillig zu. "Wir müssen das geheimhalten, sonst wird es nicht lange dauern, bis du und ich nicht mehr an dieser Schule sind."

Hermine seufzte in sein Schulter hinein. Einem Geistesblitz zufolge, hob er Hermine hoch und trug sie mühelos zu ihrem Schlafsaal. Zumindest hatte er dies vor.

Fälschlicherweise aber lief er geradewegs in den Jungenschlafsaal. Hermine war so konzentriert darauf, nicht augenblicklich über ihn herzufallen, dass sie Severus' Irrtum nicht bemerkte.

Hey meine Lieben Leser,
jetzt melde ich mich auch mal. Ich wollte nur mal kurz danke sagen, für euren Support. Ich hätte nie gedacht, dass diese Fanfiction so viele Reads bekommen würde. Wir haben gerade die 350 Reads geknackt. Und ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber ich bin ziemlich Stolz auf uns.
Liebe Grüße und bis zum nächsten Kapitel
Rey

The TeacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt