Mr. und Mrs. Perfect

35. Kapitel

Etwas verwirrt und niedergeschlagen zugleich irrte ich durch das Haus in dem ich aufgewacht war.

"Shawn?", rief ich unter Tränen und wartete dann auf eine Antwort seinerseits.

Nach einigen Minuten der Stille trat ein verschlafener Shawn aus einer der vielen Türen.

"Na Rose, hast du deinen Rausch ausgeschlafen?", fragte er grinsend und kam einen Schritt auf mich zu um mir einen Kuss zu geben, doch ich drückte ihn sanft von mir weg.

Sah er denn gar nicht, dass es mir total scheiße ging und ich kurz vor einem Heulkrampf stand?

"Hey was ist denn los?", wollte er mit etwas Besorgnis in der Stimme wissen.

"Shawn ich...", ein Schluchzen unterbrach mich, "Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll..."

"Was ist denn los Rose? Du kannst mir alles sagen!"

"Shawn ich...Ich habe alles kaputt gemacht! Ich habe das zerstört, was mir im Moment am meisten bedeutet."

Eine Träne rollte mir die Wange hinunter und ich musste mich wirklich zusammenreißen nicht komplett die Kontrolle über mich zu verlieren.

"Rose jetzt sag schon was los ist! Ich mache mir gerade echt Sorgen!", forderte Shawn und sah mich dabei eindringlich an.

"Ich bin fremd gegangen! Shawn ich verstehe nicht wie ich das tun konnte! Es tut mir leid, du musst mir wirklich glauben dass ich es nicht absichtlich getan habe... Ich kann natürlich verstehen wenn...", ich holte kurz Luft und sagte dann zitternd: "Wenn du dich trennen möchtest..."

Unzählige Tränen bahnten sich mittlerweile ihren Weg aus meinen Augenwinkeln über meine Wangen. Ich konnte sie nicht stoppen genauso wenig wie ich den stechenden Schmerz in meinem Herzen nicht ignorieren konnte. Eine Weile standen wir einfach nur so da. Ich weinend und er nachdenklich auf mich herab schauend.

Plötzlich begann er wie ein Verrückter zu grinsen.
Wieso grinste der Idiot jetzt?

"Rose beruhig dich mal!", sagte er immer noch grinsend und ich bekam langsam das Gefühl dieses Grinsen bohrte sich Stück für Stück in mein Herz und versuchte mich umzubringen.

"Wie? Sag mir wie ich mich beruhigen soll? Mir ist das wichtig! Du bist mir wichtig! Unsere Beziehung ist mir wichtig. Wichtiger als alles andere im Moment. Sie war das einzige das ausnahmsweise nicht schief gegangen ist aber es war ja klar dass ich auch das zerstören würde..."

"Ich kann dir verraten wie du dich beruhigen kannst...",flüsterte Shawn in mein Ohr und noch immer zierte dieses Grinsen sein Gesicht.

Abwartend und aus Tränen verschleierten Augen sah ich ihn an.

"Du bist nicht fremdgegangen Rose...", sagte er plötzlich und das schelmische Grinsen das auf seinen Lippen lag, wandelte sich in ein liebevolles Lächeln.

"Du verwirsst mich Shawn!", schluchzte ich und vermied den Blickkontakt mit ihm, denn ich wusste, dass ich das Bedürfnis bekommen würde ihn küssen zu wollen, wenn ich in diese Augen blickte.

"Es war ein Scherz von Ethan und mir. Das alles war geplant Rose!"

Wissend dass ich gleich ausrasten würde, legte er einen Arm um meine Hüfte und zog mich an seine Brust. Ich wollte ja sauer sein, weil er mich so verarscht hatte und ich wollte ihn auch anschreien, weil er mir solch einen Schrecken eingejagt hatte aber kaum atmete ich seinen Geruch ein, schien die welt wieder im Ordnung. So als wäre er ein Droge. Meine Droge.

"Wirst du von nun an die Finger von zu viel Alkohol lassen?", flüsterte er in mein Ohr und strich mir sanft über den Rücken während er mich noch immer umarmte.

Ich nickte bloß und schloss meine Augen für einen kurzen Augenblick.
Ein Welle der Erleichterung überkam mich und ich konnte gar nicht beschreiben wie unendlich glücklich ich in diesem Moment war.

"Ich wollte dir nur zeigen was alles passieren kann Rose. Es gibt so viele schlechte Menschen da draußen. Menschen die es ausnutzen, dass ein Mädchen nicht mehr bei klarem Verstand ist und Menschen die dich schamlos benutzen würden in diesem Zustand.", erklärte er mit etwas Sorge in der Stimme.

"Ich werde das nie wieder tun Shawn! Ich verspreche es dir!", flüsterte ich und sah ihm in die Augen.

Shawn lächelte mich leicht an und beugte sich dann zu mir hinunter um seine Lippen auf meine zu legen.
Ich glaube ich würde mich niemals an dieses wunderschöne Gefühl gewöhnen. Es war kein Gefühl das sich irgendwann normalisieren würde nein ich wusste dass dieses Kribbeln immer wieder durch meinen Körper schießen würde wenn ich ihn berührte.
Lächelnd löste ich mich von ihm und schaute ihm noch für einen Augenblick in die Augen.

"Shawn du bist das beste was mir je passieren konnte...", murmelte ich.

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HEEEEY!

I'm baaaack! 😂😂

Ich melde mich auch mal wieder... es ist Klausurenphase und ich bin echt erstaunt dass ich es geschafft habe zu schreiben 🤣

Wie geht es euch so?

Und was haltet ihr von Alkohol?

Schreibt es mir in die Kommis! ❤

Wir sehen uns bald wieder hoffentlich! 🔝❤