Daddy?! || kth.jjk

Thirty-four

- Jungkook

So saßen wir dann also zusammen und schauten random irgendwelche Filme und fingen am Ende sogar noch eine Serie an. Es war eigentlich sogar ziemlich angenehm, wäre da nicht meine Anspannung.

Ich hatte vor es ihm heute zu sagen, jedoch finde ich nie den richtigen Moment und traue mich auch nicht wirklich. Aber so kann das ja nicht weiter gehen..

Ich spürte die ganze Zeit wie Tae lachte, da ich zwischen seinen Beinen lag und meinen Kopf an seiner Brust abstützte. Ich achtete jedoch garnicht mehr auf den Fernseher.

Als es mir irgendwann zu viel wurde, atmete ich einmal tief ein und aus, was Tae schon verwunderte. Ich lehnte mich dann nach vorne um nach der Fernbedienung zu greifen um den Fernseher aus zu machen.

"Babyboy, was machst du da?", er setzte sich auf während ich mich im Schneidersitz vor ihn setzte und nach unten sah. "Ich muss mit dir reden, Daddy.." sagte ich aber behielt meinen Blick immer noch unten.

"Klar, Baby. Was ist denn los?" "Also.." "warte, schau mich an." Meinte er mit einem Ton, dem ich nicht widersprechen wollte weshalb ich unsicher in seine Augen sah.

"Ich.. Es ist einfach so.. ach, das ist doch lächerlich!" Meinte ich und wischte mir kurz mit den Händen übers Gesicht. "Sag doch einfach was los ist, ich werde auch nicht böse sein oder so.. Okay Baby?"

Ich nickte daraufhin. "Du hast recht.. ja.. Also es gibt etwas, was mich schon  seid längerer Zeit beschäftigt. Ich sage es jetzt einfach so raus.. Ich glaube ich bin in dich verliebt, Tae. Und mir reicht dieses ganze Daddy Baby Zeug nicht mehr, ich möchte einfach mehr. Ich möchte einfach das Gefühl haben, für immer bei dir sein zu können, egal was passiert, Ich möchte einfach auch einfach geliebt werden.."

Als ich ihm wieder ganz in die Augen guckte, sah ich wie sich seine Miene verfinsterte. Er schaute mich einfach nur an ohne etwas zu sagen und das machte mich ziemlich nervös, weshalb ich mir wieder auf die Lippen biss.

Was denkt er denn jetzt von mir? Habe ich alles kaputt gemacht? "Hör auf dir auf die Lippen zu beißen." Befahl er mir, was ich sofort tat. Dann seufzte er und fuhr sich kurz durch die Haare.

"Weißt du.. mir war klar, dass dieses Gespräch irgendwann kommen wird. Aber ich dachte das dauert noch ein bisschen und.. so leid es mir auch tut, ich bin nicht interessiert an einer anderen Beziehung als dieser. Dafür musst du dir jemand anderen suchen, Ich bin nicht treu genug, du Verdienst jemand anderen."

"Aber Tae.. mir egal ob du Treu bist oder nicht, Hauptsache du liebst mich und bist mein Freund." "Aber das ist es Ja, Jungkook!" "Was meinst du?" "Ich liebe dich nicht! Du bist ein wirklich guter Babyboy, Aber mehr nicht."

Okay.. das traf mich schon etwas. "Ich möchte nichts näheres mit dir, versteh das bitte!" Langsam merkte ich wie wütend, und traurig ich wurde weshalb meine Augen langsam glasig wurden.

"Wieso, Tae? Wieso hast du mir jedes mal das Gefühl gegeben, dass du mich liebst und hast alles für mich getan?! Wieso sagst du jetzt sowas?" Wieder seufzte er, bevor er anfing zu reden.

"So ist das nunmal in einer Daddy Babyboy Beziehung, ein Daddy gibt seinem Babyboy alles was er hat und will aber im Gegenzug muss sein Babyboy ihm immer gehorchen und alles tun was sein Daddy sagt. Meine Babyboys sind nichts weiter als, auch wenn es fies klingt, Meine Spielzeuge die meine Lüste befriedigen wenn ich es brauche."

Und dies brachte mich entgültig zur Weißglut. "Ich war also nur ein Spielzeug für dich, hm? Gut, dann kannst du dir jetzt ja ein neues suchen, denn ich mache da nicht mehr mit! Ich bin nicht nur irgendein Gegenstand, Taehyung!"

Wütend stand ich auf und packte meine Sachen so schnell wie es ging in einen Rucksack und verschwand. Das darf doch alles nicht wahr sein! Ich zog mir noch meine Schuhe und meine Jacke an, bevor ich noch einmal zu Tae sah, welcher jetzt auch im Flur stand.

"Lösch meine Nummer." Meinte ich sauer und rannte raus, ich hörte wie Tae mir noch hinterher rief das er es nicht so meinte, Aber das kann er sich sonst wo hinschieben. Ich konnte mich nicht mehr zusammen reißen und fing einfach an laut zu weinen, während ich nach Hause rannte.