4) Donnerstag

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Heute sehe ich sie wieder. Gleich bin ich am Bahnhof. Wir haben seit Monatg nicht mehr geschrieben. Ich freue mich riesig, sie wieder zu sehen.
Da kommt eine Nachricht, sie ist von Anna: Hey, Sorry, bin heite nicht am Bahnhof, werde in die Schule gefahren. Bin ca. 07:20 Uhr in der Schule, können wir uns vor dem Rektorat treffen? Lg, Anna.
Ich antworte noch schnell: Hey, ja klar. Dann bis gleich. 
Komisch, ich sollte ja heute sowieso um 07:20 Uhr vors Rektorat kommen. Naja, in 10 Minuten weiß ich es. Ich steige aus dem Zug aus und gehe zum Bus.

*07:20*

Ich treffe auf Anna und (vermutlich) ihre Mutter vor dem Rektorat. Anna hat rote Augen und dunkle Augenringe, besorgt sehe ich sie an.
"Guten Morgen, Herr Meier." "Morgen Anna. Sie sind bestimmt Frau Bechmann, ich bin der Klassenleiter vom Annas Parallelklasse.", stelle ich mich vor. Sa kommt auch schon Herr Häuser aus seinem Büro und bittet uns, ihm in den Kleinen Konferenz Raum zu folgen. Dort nehmen wir alle platz uns warten, was er zu sagen hat. "Also Anna, nach dem Vorfall im Schullandheim halte ich es für besser, wenn du die Klasse wechselst, dass du die Jungs nicht mehr sehen musst. Deshalb ist auch Herr Meier hier. Er wird dein neuer Klassenleiter und dir bestimmt helfen, denn Stoff nachzuholen usw., oder?" "Ja, natürlich." 》Was ist denn bitte passiert?《 "Gut, Anna, gehst du mit Herrn Meier mit, er holt mit dir deine Sachen aus deinem alten Klassenzimmer und bringt die mit dir in dein neues. Ich werde mich noch mit deiner Mutter unterhalten und das weitere Vorgehen besprechen. Könnten Sie ihr auch den Stundenplan der 8b kopieren?" "Ja klar, kommst Du, Anna?" Sie nickt nur mit dem Kopf und wir machen uns schweigend auf den Weg zum Klassenraum der 8a. Dort angekommen schließe ich die Tür auf und sie geht zu ihrem Platz, um ihr Zeug zu holen. Ich nehme es ihr ab, weil sie zu schwach Ist, es selbst zu tragen. "Anna, wenn du reden willst, bin ich da." "Danke", stottert sie und fängt schon wieder am zu weinen. Wir sind im Klassenraum der 8b angekommen und ich trage ihre Sachen zu ihrem neuem Platz und lege sie ab. "Kann ich irgendwas für dich tun?" "Mhm..mh...ja vielleicht schon" "Was? Ich würde alles tun, dass es dir besser geht." "Kannst du mich vielleicht umarmen?", flüstert sie kaum hörbar. "Ja klar, komm her." Sanft ziehe ich sie in meine Arme. Sie entspannt sich etwas. "Willst du mir erzählen, was passiert ist und warum du jetzt in meiner Klasse bist?"

Ich liebe diese Schülerin...aber ich darf nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt