Als ich am morgen aufwache weiß ich, heut eist es soweit. Heute ist das Disziplinarverfahren. Die Jungs werden endlich ihre gerecht Strafe bekommen und Anna wird es hoffentlich schnell besser gehen. Ich stehe auf und fange mit meiner Morgenroutine an. Zu meiner Überraschung steht Anna kurz nach mir auf und umarmt mich von hinten. Ich verspanne mich im ersten Moment, bis ich realisiere, dass es sie ist. Ich drehe mich zu ihr und umarme sie richtig. "Alles oke, Schatz?" "Naja, ich habe Angst vor der Aussage heute Nachmittag." "Kann ich verstehen, aber ich bin ja da." "Zum Glück." Ich drücke sie nich fester, bis sie sich auf die Zehenspitzen stellt und mich küsst. Ich erwidere den Kuss und ziehe sie nich näher zu mir. Wir lösen uns Luft schnappen und ich gebe Anna eine Tasse Kaffee. Sie nimmt sie dankend an, greift sich noch ein Nutella-Brot und setzt sich dann an den Tisch. Dort checkt sie ihr Handy und ich tue es ihr gleich. Ich sitze ih gegenüber und lächle sie an, bevor ich aufstehe und den Tisch abräume. Danach läuft alles genau so ab, wie gestern. Wir gehen gemeinsam ins Bad, machen uns fertig und dann klingelt Manuel. Wir fahren mit ihm zu Schul und gehen dannen den Vorraum vom Lehrerzimmer. Dort sitzen wir einfach nur da und hängen unseren Gedanken nach, bis es zum 1. mal gongt und wir in den Unterricht müssen. Ich gebe ihr noch einen Abschiedskuss bevor wir denn Raum verlassen und dann machen wir uns beide auf den Weg ins Klassenzimmer.
*Nach dem Unterricht*
Wir treffen uns vor dem Lehrerzimmer, wir betreten es gemeinsam und legen unsere Taschen an meinen Platz. Im Anschluss gehen wir gemeinsam mit Manuel in die Mensa um Mittag zu essen. Anna ist kaum etwas, ich glaube, sie bekommt vor Aufregung nichts runter. "Alles in Ordnung, Anna?", frage ich schließlich und schaue sie besorgt an. "Naja, ich habe Angst, vor den Fragen und den Anwesenden. Aber am meisten habe ich Angst davor, dass die an dieser Schule bleiben und ich sie täglich sehen muss." "Egal, was heute Nachmittag für Fragen kommen, ich bin da. Ich werde bei dir sein und dich unterstützen. Sie sollten nicht an der Schule bleiben und wenn doch werden wir dich beschützen. Du schaffst das, du bist ein starkes Mädchen. Mein starkes Mädchen."; spreche ich ihr Mut zu und Manuel pflichtet mir bei, dass ich mehr als Recht habe und das auch er immer für Anna da ist. Sie lächelt uns unsicher an und isst dann ein paar Happen. Nach dem Essen gehen wir noch mit Manuel ins Lehrerzimmer um unsere Taschen zu holen und machen uns dann auf den Weg in den Chemiesaal. Wir stellen unsere Taschen neben das Pult und Anna holt Zettel und Stift raus. "Wenn an bedenkt, dass hier alles angefangen hat.", meint sie und schaut mich mit großen Augen an. "Ja, aber wo sonst?"; meine ich und baue einen Versuch auf. Ich führe mit ihr zusammen verschiedene Versuche durch und zeige ihr unser Lager, in dem wir alle möglichen Stoffe haben. Sie schaut sich alles genau an und gibt mir noch ein paar sortier Verbesserungsvorschläge. Dann kommt auch schon der Anruf, dass wir doch bitte schnellst möglich in den großen Konferenzraum kommen sollen. Anna atmet noch einmal tief durch, trinkt etwas und dann machen wir uns schon auf den Weg. Sie ist nervös und fängt an zu zittern. Im Konferenzraum warten schon Herr Bauer, Annas ehemaliger Klassenleiter, Herr Häuser und acht weitere Lehrkräfte unserer Schule. Wir setzten uns an den Tisch in der Mitte auf die 2 Stühle. Anna blickt unsicher in die Runde. Alle schauen sie an und dann fängt die Befragung auch schon an. (Ich lasse die Befragung raus, weil das zu viele neue Namen wären und das alles nur verwirrend wäre. Außerdem habe ich die Geschichte ja schon 2 mal drin.) Als die Befragung endlich vorbei ist gehen wir unsere Taschen holen und dann ins Lehrerzimmer um unsere Jacken zu holen und nach Manuel zu schauen. Er packt gerade einen Stapel Schulaufgaben weg als wir den Raum betreten. "Trifft sich ja perfekt.", meint er und nimmt seine Jacke und Tasche. "Wenn ihr fertig sed können wir fahren." "Ja, sind wir." "Super, dann nicht wie los." Wir verlassen gemeinsam mit ihm das Schulgebäude und gehen zu seinem Auto. Wir steigen ein und faxen wieder zurück nach Hause. Dort angekommen legt Anna sich auf die Couch und ich setzte ihr einen Tee auf. Die Befragung hat sie ziemlich fertig gemacht und sie hat auch geweint. Ich schütte noch etwas Kandis in den Tee, bevor ich ihn ihr ins Wohnzimmer trage und auf dem Tisch abstelle. Ich gehe noch schnell ins Ankleidezimmer, mein Hemd gegen einen Pulli tauschen, besprich zurück ins Wohnzimmer gehe und mich zu ihr auf die Couch lege. "Ich glaube, es ist besser, wenn du morgen daheim bleibst." "Bleibst du dann vielleicht mit daheim? Bitte." "Ja, klar, wenn du willst. Dann sage ich Manuel schnell bescheid." "Ja, mach das." "Okay, bin gleich wieder da." Ich verlasse die Wohnung un Klingel an Manuels Tür, die auch nach kurzer Zeit schon geöffnet wird. "Ah, hey, was kann ich für dich tun?" "Anna und ich fahren morgen früh nicht mit zur Schule. Das Gespräch hat sie so mitgenommen, dass ich mit ihr morgen luber daheim bleibe. In der Schule rufe ich auch gleich an." "Okey, passt. Dann bis bald." "Jo, bis bald." Ich gehe wieder zurück in unsere Wohnung und rufe in der Schule an. Ich melde Anna und mich für morgen krank und gehe danach wieder zu ihr auf die Couch. Wir lassen den Tag gemütlich ausklingen und schlafen auch gleich auf der Couch.
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Ich liebe diese Schülerin...aber ich darf nicht
Teen FictionAnna, so heißt sie. Nach einem Vorfall kommt sie in meine Klasse, die 8b. Ich liebe sie, schon seit dem ersten mal, als ich sie gesehen habe. Aber ich bin ihr Lehrer und darf das nicht. Ich darf meine Schülerin nicht lieben. Aber ich tue es trotzdem...