26) Neuer Nachbar

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Als wir endlich alle Sachen von Anna eingeräumt haben, lassen wir uns erschöpft auf die Couch fallen. Sie ist ziemlich vertieft in ihr Handy und ich schaue Nachrichten. "Ich gehe gleich duschen, willst du später auch noch duschen gehen?" "Ja, ich geh dann nach dir." Ich gebe ihr einen Kuss auf den Scheitel und stehe auf. Ich hole mir frische Klamotten aus dem Ankleidezimmer und gehe ins Bad. ich ziehe meine schmutzigen Sachen aus und werfe sie in den Wäschekorb. Danach steige ich in die Dusche und drehe das Wasser auf. Ich lasse warmes Wasser über meinen Körper laufen. Und werde nachdenklich:

Wäre es nicht besser gewesen, wenn die Jungs sofort vom Schulunterricht ausgeschlossen werden? Ich werde morgen mit Herrn Häuser darüber sprechen, dass sie bis zum Disziplinarverfahren nicht mehr am Unterricht teilnehmen dürfen. Dann sollte es Anna etwas besser gehen. Und ich werde mit Anna reden. Es wäre wahrscheinlich besser, wenn sie psychologische Hilfe annimmt oder mit jemanden darüber redet. Vielleicht geht es auch, wenn sie mit der Schulpsychologin redet. Aber was mache ich, wenn sie nicht mit ihr reden will? Ich könnte sie fragen, wie ich ihr helfen könnte, also was ich machen soll oder so. 

Ich wasche mir gerade das Duschgel und Shampoo ab, mit dem ich mich eingerieben habe, als es an der Tür klopft. "Ja?" "Ich bin es, kann ich vielleicht kurz rein kommen?" "Ja theoretisch kannst du, kommutabler darauf an." "Worauf? Wenn es theoretisch ja geht?" "Ich stehe noch unter der Dusche. Mir macht es nichts aus, aber ich weiß ja nicht, ob es dir was aus macht." Ich warte auf eine Antwort, aber stattdessen geht die Tür auf. "Oke, macht es nicht. Was ist den los?"  "Also Erstens muss ich auf Toilette und Zewitens hat Manuel mir geschrieben. Außerdem wollte ich dich fragen, ob wir heute was zu essen bestellen oder nicht, also Drittens." "Okey, dann geh mal auf Toilette. Was hat Manuel denn geschrieben, wenn du mich deswegen beim duschen störst? Und ich wäre fast für essen gehen, ansonsten hätte ich noch Pizza im Gefrierschrank." "Neben uns ist die Wohnung ja frei geworden. Manuel hat sie gemietet, er wird neben uns einziehen. Und..." Ich unterbreche sie mitten im Satz:"Warte in die von der älteren Frau, die jetzt ins Heim zieht?" "Ja genau." "Okey, das kann ja lustig werden, aber wir müssten dann nicht mehr Zug fahren." "Das ist praktisch. Und ich bin auch für essen gehen." In zwischen hatte ich abgeduscht, mich abgetrocknet und mir eine Boxershort angezogen. "Oke, dann geh schnell duschen und ich ziehe mich schon mal an. wo willst du denn hingehen?" "Ok. Vielleicht chinesisch?" "Hört sich gut an, brauchst du noch Klamotten?" "Ähm, ja. Bringst du mir welche, die dir gefallen? Dann kann ich schon mal in die Dusche gehen." "darf ich dann noch reinkommen oder soll ich die Sachen vor die Tür legen?" Sie ringt kurz mit sich, macht dann aber einen mutigen Schritt:"Du kannst sie auch reinbringen." "Hey, ich mache das nur, wenn es für dich wirklich in Ordnung ist." "Ja, ist es. Irgendwann wird es sowieso passieren, ob mit oder ohne Absicht. Außerdem wohnen wir zusammen und du bist mein Freund.", sie gibt mir einen Kuss und flüstert dann gegen meine Lippen:"Ich wollte nicht, dass ich meine Jungfräulichkeit so verliere." und sie wird schlagartig traurig. Ich ziehe sie vorsichtig zu mir und murmel in ihr Haar:"Du kannst nichts dafür. Ich habe meine mit einem Mädchen verlorenen, dass mich mit meinem besten Freund betrogen hat. Ich habe im damals die Freundschaft gekündigt und mittlerweile sind die beiden verheiratet und haben 4 Kinder. Das erste hat sei damals mit 17 bekommen." Sie schaut mich ungläubig an und umarmt mich dann. "Also, ich geh dann mal Klamotten für dich holen." Mit diesen Worten verlasse ich den Raum und laufe ins Ankleidezimmer. Ich weiß schon genau, was sie anziehen soll. Ich hole eine hellblaue Jeans und ein graues Langarmshirt mit einer eingenähten, weißen Bluse heraus. Danach suche ich noch Unterwäsche, eine Unterhose von Puma und einen weißen BH. Dazu noch schwarze Socken von Puma. Ich nehmen die ganzen Klamotten auf den Arm, laufe zur Badtür und klopfe an. "Kommt rein." Ich betrete das Badezimmer und lege die Klamotten auf einen Hocker. "Ich bin dann in der Küche." "Warte, musst du dich nicht noch fertig machen?" "Doch, aber das hat Zeit." "Nein, nein, passt schon. Bleib da und mach dich fertig." "Aber ich würde dich im Spiegel genau sehen." "Ja" "Na gut, wenn du meinst." Ich stelle mich vor den Spiegel und stutze meinen Bart. Aus dem Augenwinkel merke ich, dass sie mich ansieht. "Anna, alles oke?" "Ja." "Warum starrst du mich dann so an?", frage ich amüsiert. "Weil ich immer noch nicht richtig glauben kann, dass du mein Freund bist und ich jetzt bei dir wohne." Ich drehe mich um und schaue sie an. "Es ist aber wahr, soll ich dich noch kneifen?", lache ich. "Nee, darauf kann ich verzichten." Sie lacht auch und macht sich Shampoo in die Haare. Ich schaue an ihr herunter. "Du bist wunderschön." "Danke. Aber bin ich nicht." "Doch, bist du." "Nein, bin ich nicht. Mein ganzer linker Arm ist vernarbt und mein rechter auch teilweise. Ich habe am Rücken und im Dekolleté schlimme Akne un dim Gesicht auch etwas." "Na und? Das geht vorbei. Außerdem liebe ich deinen Charakter und nicht dein Aussehen. Aber du bist bildschön und hast einen Charakter aus Gold." "Wirklich?" "Ja" Sie schaut mich verliebt an und lächelt. "Am liebsten würde ich ich jetzt umarmen, aber du bist nass und hast Shampoo in den Haaren." "Dann musst du jetzt noch 5 Minuten warten, dann bin ich fertig mit duschen." Sie wäscht sich ihre Haare aus und seift ihren Körper ein. Ich drehe mich wieder zum Spiegel und mache meinen Bart fertig. Als ich fertig bin zieht sie sich gerade das Oberteil, dass ich ihr ausgesucht habe, an. Ihre Schulterlangen Haare Hat sie zu einem Zopf zusammen gemacht. "Komm her" Ich zieh sie zu mir und hebe sie leicht hoch, während ich sie umarme. "Nicht so stürmisch. Ich hatte vor, noch länger bei dir zu bleiben." "Ich habe eine bessere Idee: Wollen wir dort picknicken, wo ich dich gefragt habe, ob du meine Freundin sein willst?" "Ja, das wäre toll und besser als in ein Restaurant Essen gehen." "Okey, dann müssen wir aber Brote machen und so weiter. Komm mit." Sie schling ihre Beine um meine Hüften und ich laufe so mit ihr in die Küche und setzte sie auf der Arbeitsplatte ab. "Hilfst du mir?" "Klar", sagt sie, springt von der Arbeitsplatte und holt das Nutella. Ich schneide währenddessen Brot ab und hole Dosen. "Schmierst du? Dann kann ich so lang eine Decke und einen Korb holen." "Ja, geh du nur.  Ach Kevin, brauchst du noch irgendwas außer dem Brot? Ich würde noch Apfel oder so aufschneiden." "Apfel hört sich super an." Ich gehe ins Ankleidezimmer und hole eine Picknickdecke aus der Schublade. Danach gehe ich in unser Arbeitszimmer und hole einen Rucksack, in den ich die Decke packe und gleich auch die Brotboxen dazu kommen. Ich laufe mit dem Rucksack zurück in die Küche, in der Anna gerade den Apfel in eine Box legt. "Ah, du bist schon fertig?" "Ja, ich lege die Boxen gleich in den Rucksack und dann können wir auch schon los." "Super." Sie legt die Boxen in die Tasche und verschließt sie. Ich nehme den Rucksack und wir gehen gemeinsam in den Flur, ziehen uns an und verlassen dann die Wohnung.

Ich liebe diese Schülerin...aber ich darf nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt