*Sie sitzen wieder im Konferenzraum, mit einer Mitarbeitern vom Jugendamt und Herr Wittmer ist auch dabei. A - Anna; K - Kevin/Herr Meier; Pin - Polizistin; P - Polizist; Jin - Jugendamtmitarbeiterin; H - Herr Häuser/Direktor; M - Manuel/Herr Wittmer*
Pin: Hallo Frau Schuster.
Jin: Hallo, wir hatten telefoniert, oder?
Pin: Ja, genau. Es geht um diese Schülerin, Anna Bechmann.
Jin: Ja, haben Sie am Telefon ja schon gesagt. Anna, willst du mir erzählen, was bei dir daheim los ist?
A: Ja.
*Anna erzählt das, was sie gerade schon erzählt hat noch einmal und, dass ihre Schwester nicht betroffen ist, sondern nur sie.*
Jin: Okey, da müssen wir dringend etwas tun.
H: Ja, das haben wir auch beschlossen. Wir hätten überlegt, ob es in Ordnung wäre, wenn Annas einem Lehrer von dieser Schule zieht, dass sie hier bleiben kann. Natrürlich nur zu einem, dem sie auch vertraut. Deswegen hätte ich Herrn Meier oder Herrn Wittmer vorgeschlagen.
Jin: Ah, das sind Sie beide oder?
K&M: Ja genau
Pin: Anna vertraut den bedien am meisten und keiner von ihnen hätte ein Problem damit, sie aufzunehmen.
Jin: Okey, Anna, wenn du dich für einen von beiden entscheiden müsstest, also nach Vertrauen, wen würdest du nehmen?
A: Herrn Meier, weil ich ihn besser kenne als Herrn Wittmer.
Jin: Herr Meier, wären Sie bereit, Anna aufzunehmen?
K: Ja. Wie wird das alles dann ablaufen?
Jin: Als erstes werden wir mit Annas Eltern in Kontakt treten und Ihnen mitteilen, dass Ihnen das Sorgerecht für Anna entzogen wird. Außerdem wir Ihnen dann gleich gesagt, dass Anna auszieht und bei jemand anderem Unterkommt. Bei wem wird nur genannt, wenn du das willst, Anna.
A: Nein, möchte ich nicht. Wie lang wird das dauern?
Jin: Ich werde mich sofort von hier aus darum kümmern.
A: Dankschön. Meine Eltern und meine Schwester sind gerade aber nicht daheim. Mein Vater ist Hamburg und meine Mutter ist mit meiner Schwester in München, im Krankenhaus.
Jin: Heißt das, du wohnst im Moment alleine?
A: Ja. Ich rufe aber immer bei meiner Oma an, das war so abgesprochen.
Jin: Kannst du mir die Handynummern deiner Eltern geben, dass ich Ihnen mitteilen kann, dass Ihnen das Sorgerecht entzogen wird?
A: Ja klar. Von meiner Mutter: 0171 56***837 und von meinem Vater: 01522 98***421
Jin: Danke. Ich rufe gleich an.
*Nach den Telefonaten*
Jin: Sie klangen nicht sehr erfreut, aber der Entschluss steht fest. Am besten wird es sein, wenn ihr Annas Sachen so schnell wie möglich holt. Ich werde mich um alles wichtige kümmern und Ihnen die Sorgerechtsbescheinigung zukommen lassen.
K: Okey. Dann gehen wir am besten gleich nach dem Gespräch.
Jin: Genau. Auf Wiedersehen.
A: Auf Wiedersehen und Danke.
Jin: Kein Problem.
Pin&P: Wir verabschieden uns dann auch. Sollten wir noch etwas brauchen, melden wir uns wieder bei Ihnen.
H: Okey, Auf Wiedersehen. Herr Wittmer, Wären Sie so freundlich und würden Anna und Herrn Meier helfen?
M: Natürlich.
K: Super. Wir machen uns am besten sofort auf den Weg.
A: Auf Wiedersehen, Herr Häuser.
H: Auf Wiedersehen, Ihr drei.
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Ich liebe diese Schülerin...aber ich darf nicht
Teen FictionAnna, so heißt sie. Nach einem Vorfall kommt sie in meine Klasse, die 8b. Ich liebe sie, schon seit dem ersten mal, als ich sie gesehen habe. Aber ich bin ihr Lehrer und darf das nicht. Ich darf meine Schülerin nicht lieben. Aber ich tue es trotzdem...