• J O E L •
Als ich nach der Schule zu Hause ankomme, erwartet mich mein Vater bereits im Eingangsbereich.
Er räuspert sich. »Deine Mutter und ich haben einen Entschluss getroffen. Erstens hast du bis auf weiteres eine Woche Zimmerarrest und eine Woche Hausarrest. Außerdem, da wir uns ja offensichtlich nicht auf dich verlassen können, bist du danach immer um 20 Uhr zu Hause«, spricht er streng zu mir. Geschockt sehe ich ihn an, kann nicht glauben, was er dort von sich gelassen hat. »Dad«, hauche ich.
Mit erhobenem Haupt stolziert er an mir vorbei in sein Arbeitszimmer.
Mit gesenktem Kopf gehe ich in mein Zimmer und erledige mit en Gedanken wo anders meine Hausaufgaben. Danach schreibe ich Jace eine Nachricht.
An Jace (16:39):
Hey. Habe in den nächsten Wochen keine Zeit. Sorry
Von Jace (16:43):
Woran hängt's?
An Jace (16:45):
Hab Hausarrest :/
Von Jace (16:45):
Schleich dich raus
Kurz stocke ich. Ich will gar nicht wissen, was meine Eltern mit mir machen würden.
An Jace (16:46):
Das kann ich nicht. Sie würden mich umbringen.
Von Jace (16:47):
Lass' dir nicht alles von den Alten gefallen. Schreib mir dann am Wochenende oder so. Ich warte auf dich 😉
Kurz überlege ich. Er hat recht. Ich sollte mir nicht alles von ihnen gefallen lassen. Andererseits würde ich sie wirklich nur noch mehr enttäuschen.
Es klopft an meiner Tür. »Joel, ich soll Sie zum Essen holen«.
Ich erhebe mich und laufe unserem Bediensteten hinterher in unser Esszimmer. Dort sitzt bereits meine ganze Familie am Tisch. »Warum so früh heute?«, frage ich, während ich mich auf den Stuhl neben meiner Schwester fallen lasse.
»Wir haben nachher noch spontan ein wichtiges Meeting. Du bleibst hier und benimmst dich, hast du das verstanden?«, Vater gebt mahnend den Finger und schaut mich mit finsterem Blick an. Eingeschüchtert senke ich den Kopf. »Ja, Vater«.Zufrieden lehnt er sich zurück und beginnt zu essen, was wir ihm gleichtun.
Nach dem Essen wurde ich sofort wieder auf mein Zimmer geschickt. Dort nehme ich mein Handy in die Hand und sehe eine Nachricht von Elias.
Von Elias (17:30):
Darf ich vorbei kommen? ☺️
An Elias (17:36):
Hab Zimmerarrest 😩
Von Elias (17:37):
Mach dein Fenster auf 😘
Lachend lege ich mein Handy zur Seite und öffne eines meiner großen Fenster. Ich weiß gar nicht mehr, wann es begonnen hat, dass Elias auf diese Art und Weise zu mir kommt.
Kurze Zeit später steht er außer Puste in meinem Zimmer.
»Hey«, grinst er und schließt mich fest in seine Arme. Genießend schließe ich meine Augen.
Wenn man schon zu Hause kaum Zuneigung bekommt, genießt man die von Freunden dann umso mehr.
»Es tut mir leid«, meint Elias. Er drückt mir einen Kuss auf die Wange und zieht mich dann zu meinem Bett.Diese Seite von ihm lässt er nur bei mir raus. Verstanden habe ich es aber bis jetzt noch nicht.
Er schaltet meinen Fernseher an und startet Riverdale auf Netflix. Meine Lieblingsserie im Moment.
Lächelnd kuschle ich mich in seine Arme und merke nur noch am Rande, wie mir bald darauf die Augen zu fallen.
Wie findet ihr die Story bis jetzt?
Ehrliche Meinungen sind erwünscht (:
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Jace Black [BoyxBoy]
Teen FictionDrugs may kill you, but they'll never break your heart. Lesen auf eigene Gefahr. BoyxBoy! Don't like it. Don't read it. Diese Geschichte wird nach der Fertigstellung bearbeitet.