• J O E L •
Als ich zu Hause ankomme, höre ich das Geklapper von Besteck aus der Küche. Ich ziehe meine Schuhe und Jacke aus und laufe anschließend zu meiner Familie, die in der Küche genüsslich frühstücken.
»Guten Morgen«, begrüße ich sie freundlich und geselle mich zu ihnen an den Tisch. »Guten Morgen, wie war es bei Elias?«, antwortet mir meine Mutter. Camilla ist an ihrem Handy beschäftigt und mein Vater liest in einer Zeitung.
»Sehr gut. Wir sind mit dem Projekt fast fertig«, erwidere ich und fahre fort, bevor sie irgendwelche Fragen zu dem Projekt stellen können.
»Ist es in Ordnung, wenn heute Abend eine gute Freundin von mir vorbeikommt?«
»Natürlich. Will sie mit zu Abendessen?«, fragt meine Mutter und nun richtet auch mein Vater seinen Blick auf mich und legt die Zeitung beiseite.
»Eine gute Freundin also. Erzähl' doch etwas über sie.«
»Naja, ihr Name ist Taissa, sie ist 18 und den Rest erzählt sie euch am besten selbst«, meine ich und lache leicht unsicher. Genau genommen weiß ich ja auch nicht wirklich etwas über sie. Wenn meine Eltern wüssten, aus welcher Gegend sie kommt, dann würden sie sie nichtmal in unser Haus lassen.
»Na dann bin ich ja mal gespannt«, meint er und legt lächelnd eine Hand auf die von meiner Mutter.Ein paar Stunden später sitze ich in einem Hemd und einer engen schwarzen Jeans auf dem Sofa und warte, bis Taissa eintrifft. Kurze Zeit später klingelt es auch schon und mit einem Knopfdruck öffne ich das Tor und öffne die Haustür. Über den langen Steinweg kommt Taissa auf mich zu. Sie sieht wirklich atemberaubend aus. Sie trägt ein knielanges, lockeres, schwarzes Kleid und etwas höhere schwarze Schuhe. Zusätzlich hat sie ihre Haare zu einem seitlichen Zopf geflochten und sie hält eine kleine Tasche in der Hand.
»Wow. Du siehst echt gut aus«, meine ich mit großen Augen, als sie vor mir stehenbleibt und gebe ihr ganz förmlich einen Handkuss, als ich hinter mir die Schritte meiner Eltern höre.
Sie bleiben neben mir stehen.
Lächelnd reicht Taissa erst meiner Mutter und dann meinem Vater die Hand, während sie sich vorstellt.
»Es freut mich wirklich sehr, Sie kennenzulernen Mrs. und Mr. Anderson.«
Beeindruckt blickt mein Vater zu mir und bittet Taissa dann einzutreten.Etwas später sitzen wir am Esstisch und genießen das köstliche Essen, welches meine Mutter heute selbst gekocht hat. Sie wollen ja ebenfalls einen guten Eindruck bei Taissa hinterlassen. Wahrscheinlich machen sie sich Hoffnung, dass sich zwischen ihr und mir etwas entwickeln könnte.
»Erzähl' und doch etwas über dich, Taissa«, meint meine Mutter nach einiger Zeit. Taissa legt ihr Besteck zur Seite, da sie mit dem Essen fertig ist. »Als erstes möchte ich mich bei Ihnen aber für das köstliche Essen bedanken. Es war wirklich fantastisch«, schleimt Taissa lächelnd. »Vielen Dank, dass freut mich sehr«, bedankt sich meine Mutter ebenfalls lächelnd. Mein Vater scheint auch sehr zufrieden zu sein.»Also ich bin Taissa, wie Sie ja bereits wissen. Ich bin 18 Jahre alt und mache nächstes Jahr mein Abitur. Danach möchte ich dann gerne etwas in Richtung Medizin studieren. Meine Eltern haben ein eigenes Restaurant in der Stadt«, stellt sie sich vor und bis auf den letzten Punkt wirken meine Eltern sichtlich begeistert von ihr, was ich nicht erwartet hätte.
»Welches Restaurant denn?«, hinterfragt meine Mutter.
»Shiraz. Das ist libanesisch«, antwortet Taissa.
»Ach Schatz, dort waren wir doch auch schon. Es ist wirklich sehr köstlich dort«, lächelt meine Mutter und beginnt dann mit Taissa mehr darüber zu reden.
Ich bin auch wahrlich beeindruckt, da dieses Restaurant wirklich sehr lecker ist und auch auf seine Kosten kommt.»Joel, wollt ihr nicht noch etwas trinken gehen?«, fragt mein Vater nach einiger Zeit. Taissa und ich stimmen ihm zu und verlassen das Haus, nachdem ich mir ein anderes Oberteil angezogen habe und sie sich von meinen Eltern verabschiedet hat.
»Ich hätte nicht gedacht, dass sie mich gehen lassen«, lache ich.
»Ich bin halt gut«, grinst Taissa und zieht mich in Richtung von ihrem Lieblingsclub, wie sie mir vorhin mitteilte.Ich hab noch nicht drübergelesen 😅😄
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Jace Black [BoyxBoy]
Teen FictionDrugs may kill you, but they'll never break your heart. Lesen auf eigene Gefahr. BoyxBoy! Don't like it. Don't read it. Diese Geschichte wird nach der Fertigstellung bearbeitet.