Jace Black [BoyxBoy]

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• J O E L •

»Jace, wach auf. Ich muss mit dir reden«, Taissas Stimme am nächsten Morgen weckt mich. Ich strecke meine Glieder von mir und kuschle mich näher an die Wärmequelle, die sich nun aber auch zu bewegen beginnt.

Nun merke ich auch die stechenden Kopfschmerzen und öffne meine Augen einen Spalt. Wieso liege ich mit Jace im Bett?

Doch gerade eben dieser erhebt sich und folgt Taissa aus dem Zimmer.
Was ein Glück ist heute Sonntag.

Erschöpft schließe ich meine Augen wieder komplett. Ich kann mir später über all das hier Gedanken machen. »Jace, wo warst du heute Nacht?«, ertönt auf einmal Logan's Stimme. Erschrocken öffne ich meine Augen und blicke direkt in seine. Mit großen Augen starrt er mich von dem Türrahmen aus an und verschwindet dann ohne ein Wort wieder.

Als ich nach einer halben Stunde immer noch wach im Bett liege, stehe ich auf, mache mich etwas frisch und laufe dann nach unten. Im Flur lehne ich mich kurz gehen die Wand und reibe meinen dröhnenden Kopf.

»Da ist nichts gelaufen, das schwöre ich dir. Grayson hat ihm etwas untergejubelt und ich bin nur bei ihm geblieben, weil ich nicht wusste, was genau er genommen hat«, höre ich Jace' Stimme aus der Küche.
»Ich habe einfach nur Angst«, erwidert Logan mit zittriger Stimme.

Hat er geweint?

»Angst wovor?«, hinterfragt Jace.
»Angst, dich an ihn zu verlieren«, antwortet Logan.

»Joel, wie gehts dir?«, Taissa kommt um die Ecke und legt einen Arm um meine Schulter. »Kopfschmerzen«, stöhne ich und lasse mich leicht gegen sie fallen.
Sie zieht mich mit sich in die Küche, wo wir auf Jace und Logan treffen. Eben letzter senkt sein Gesicht gegen Jace' Brust, der ihn fest umklammert hält, als wir eintreten und wischt sich schnell über die Augen.

»Alles in Ordnung?«, fragt Taissa, während sie beginnt in einem Schrank mach etwas zu suchen.
Jace nickt nur und zieht Logan anschließend mit sich aus dem Raum. »Hier«, meint sie und drückt mir eine Tablette in die Hand, die ich mit einem Schluck Wasser hinunterspüle.

»Ich sollte langsam mal wieder nach Hause«, murmle ich müde und gähne anschließend. »Klar, wir sehen uns«, Taissa lächelt und nimmt mich kurz in ihre Arme, bevor ich das Haus verlasse und den Weg nach Hause antrete.