Jace Black [BoyxBoy]

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• J O E L •

Am nächsten morgen sitze ich mit Kopfschmerzen in der Küche des Hauses. Meinen Eltern schreibe ich einfach, dass ich wegen einem Schulprojekt bei Elias übernachtet hätte und vergessen habe bescheid zu geben. Ich hoffe, dass sie mir das glauben.

Taissa stellt mir ein paar Pancakes vor die Nase, welche ich genüsslich verschlinge, bis Logan in Boxershorts die Küche betritt und einen ebenfalls halbnackten Jace hinter sich herzieht. Fast kommen mir die Pancakes wieder hoch, als sie sich vor mir die Zunge in den Hals stecken.

»Jace, können wir kurz reden?«, frage ich ihn mit drängendem Unterton. Er will gerade antworten, als Logan ihn unterbricht. »Sorry, aber Jace und ich wollten noch duschen«, meint er grinsend und fährt mit seiner Hand an Jace' Brust hinunter, bis zu dem Bund seiner Boxershorts. Jace stoppt seine Hand und weißt mir mit einem Nicken an, ihm zu folgen. Logan starrt uns mit offenem Mund hinterher, was mich nun grinsen lässt.

Wir betreten ein Zimmer, in welchem Jace wohl mit Logan geschlafen hat. Das Bett ist unordentlich und überall liegen Klamotten auf dem Boden verteilt.
»Setz dich doch«, meint Jace und zeigt auf ein Sofa. Angewidert schüttle ich den Kopf.
Er zuckt bloß mit den Schultern und setzt sich auf das Bett, nachdem er sich ein Shirt angezogen hat.

»Also, was ist los?«, fragt er mich.
»Wieso hast du mich geküsst, obwohl du mit Logan zusammen bist? Und jetzt will ich eine richtige Antwort von dir haben«, zische ich und blicke ihn sauer an. Wenig beeindruckt hebt er beide Augenbrauen. »Man, keine Ahnung. Ich wollte es halt einfach machen. Zufrieden?«, meint er lustlos und reibt sich die Stirn, da er ziemliche Kopfschmerzen zu haben scheint.
»Ist das gerade dein Ernst?«, rufe ich. »Du verarschst mich doch, oder? Ich dachte einen Moment lang ernsthaft, du könntest irgendwie Interesse an mir haben und zwischen uns das könnte mehr als vielleicht Freundschaft werden. Ich habe jetzt schon so viel für dich geopfert. Meine Eltern hassen mich von Tag zu Tag mehr!«.
»Es tut mir leid, Joel«, ist das einzige was er noch sagt und wutentbrannt verlasse ich das Zimmer. »Joel, wir treffen uns nachher bei dir ja? Und keine Angst. Ich werde deine Eltern beeindrucken«, meint Taissa, als ich an ihr vorbeistürmen will und zwinkert mir zu. »Geht klar«, lache ich und laufe nachdenkend nach Hause.

Elias meint, meine Eltern hätten bei ihm angerufen und zum Glück sei er ans Telefon und hat bestätig, dass ich bei ihm wäre, aber noch schlafen würde.

Ich hab gerade einfach keinen Kopf dazu 😩