Jace Black [BoyxBoy]

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Würde mich freuen, wenn ihr mal bei meiner Story „Hurt" vorbeischaut 😁

• J O E L •

»Was ist denn mit dir passiert?«, fragt mich Elias, als ich am nächsten morgen vor seiner Haustür auf ihn warte. »Erzähle ich dir dann«, meine ich leise und stumm treten wir den Schulweg an.

»Ich muss mir bei dem Bäcker noch kurz etwas zu Essen kaufen«, meint Elias kurz vor der Schule und biegt auch schon zu dem Laden ab.
Ich entscheide mich dazu draußen zu warten und stelle mich an die Hauswand, als ich plötzlich komische Geräusche von hinter mir höre.

Ich drehe mich um und schaue in die kleine Gasse, die zu einer Art dunklem Hinterhof führt. Zwei Personen befinden sich dort.
Als ich meine Konzentration etwas mehr auf die beiden lenke, stelle ich fest, dass es sich hierbei um Jace und den Typen von gestern handelt, welcher mir gedroht hat.

Jace drückt ihn gegen die Wand und liebkost den Nacken seines Gegenübers, während dieser mit seinen Händen unter das Oberteil von Jace wandert. Ein komischer Schmerz fährt durch meinen Körper und ein ebenso undefinierbares Gefühl breitet sich in mir aus.

Plötzlich richten sich die Augen des Typen direkt in meine und er beginnt schelmisch zu Grinsen. Er drückt Jace näher an sich, schaut mir immer noch tief in die Augen.
»Oh, Jace«, stöhnt er übertrieben auf und verbindet kurz darauf seine Lippen mit denen von Jace.

»Joel? Ist alles in Ordnung?«
Ich drehe mich um und erblicke Elias vor mir, der gerade 2 Tüten in seinen Rucksack packt. »Was ist da hinten?«, fragt er und will an mir vorbeischauen, doch dränge ich ihn zurück. »Nichts, lass uns weiter. Sonst kommen wir noch zu spät«, meine ich schnell und ziehe ihn hinter mir her.

Stillschweigend betreten wir den Klassenraum und auch zu dem Unterricht, trage ich nicht viel bei.
Viel zu sehr hängen meine Gedanken an dem, was ich vor der Schule gesehen habe.
Der Junge sagte bereits zu mir, dass Jace ihm gehört. Doch warum hat Jace mich dann geküsst? Sollte ich ihn darauf ansprechen, oder am besten so tun, als hätte ich nichts gesehen? Ich glaube die 2. Variante ist definitiv besser.

Als es dann endlich zur Pause klingelt, atme ich geschafft aus, packe meinen Kram zusammen und verlasse zusammen mit Elias das Klassenzimmer. »Ich gehe noch kurz aufs Klo«, meine ich.

Dort angekommen erledige ich mein Geschäft und wasche gerade meine Hände, als die Tür sich öffnet und Jace die Toiletten betritt. Er schaut mich an und ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. Er kommt auf mich zu und schließt mich in seine Arme. »Hey Kleiner, wie gehts dir denn?«, fragt er nachdem wir uns wieder voneinander gelöst haben. »Ganz gut«, lächle ich. »Naja, meine Eltern waren nicht so freundlich gestern.« Er nickt verständnisvoll und sein Blick fliegt auf meine Wange. Oh nein, darauf hatte ich heute morgen nicht geachtet. Ich war immer noch viel zu sehr durch den Wind gewesen.
»Wer war das?«, fragt er und streicht leicht darüber, was mich leicht vor Schmerz zusammenzucken lässt. Sofort entschuldigt er sich wieder. »Niemand. Ich war so durch den Wind gestern und bin dann in Gedanken gegen eine Tür gelaufen«, meine ich und beginne leicht zu lachen, in der Hoffnung, dass er mir glaubt, doch anhand seines Blickes sehe ich, dass er dies nicht tut.

Er will gerade etwas sagen, als die Tür sich erneut öffnet und der Typ die Toiletten ebenfalls betritt. Als er mich sieht verändert sich sein Blick. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich jetzt definitiv tot. Danach setzt er allerdings eine freundliche Miene auf und kommt auf Jace und mich zu. »Hey Baby«, schnurrt er und legt seine Arme um Jace' Hals, bevor er sich an ihn schmiegt.
»Ich habe mich schon gefragt, wo du so lange bleibst«, meint er und drückt Jace einen Kuss auf die Wange, welcher nach wie vor wie versteinert dasteht.

»Ich gehe dann mal wieder, Tschüss«, meine ich und verschwinde schnell aus dem Raum.
Wieso tut Jace sowas? Er küsst mich und dabei ist er mit diesem Typen zusammen. Ich verstehe es immer nich nicht.

Tränen treten mir in die Augen, als ich realisiere, dass ich mir bereits nach so kurzer Zeit irgendwie Hoffnung gemacht hatte.

Anstatt zu Elias zu laufen, beschließe ich etwas raus zu gehen.
Mehr Schule verkrafte ich heute definitiv nicht auch noch. Ich muss meine Gedanken ordnen.

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