• J O E L •
Ich hatte Glück und meine Eltern waren wirklich schon weg, als ich zu Hause ankam. Auch meine Schwester ist nach der Schule zu einer Freundin gegangen und somit konnte ich Jace ohne Hintergedanken zu mir einladen.
Allerdings meinte er, er hätte etwas mit seinen Freunden zu klären.
Nach einer langen Diskussion, in der ich ihn dazu überredete mich mitzunehmen, willigte er endlich ein.Siegessicher grinsend laufe ich also neben ihm her, bis wir das Haus betreten. Sofort wird es still, als wir in das Wohnzimmer laufen, doch anstatt dort zu bleiben, drückt Jace mich hindurch, zu einer anderen Tür, welche in einen Flur und zu einer Treppe nach oben führt.
»Tut mir leid, aber du musst leider hier bleiben«, meint er streicht kurz über meinen Arm und lässt mich in einem Zimmer mit Bett, Fernseher und Sofa stehen. »Na klasse«, seufze ich. Mies gelaunt schalte ich den Fernseher ein und schaue Super RTL, bis eine Stunde später eines der Mädchen das Zimmer betritt und mich wieder mit in das Wohnzimmer nimmt. Was ich dort sehe, lässt mich wünschen, niemals hierher gekommen zu sein.
Der Typ, dessen Namen ich immer noch nicht weiß, hat sich auf einem der Sofas eng an Jace gekuschelt und streicht durch dessen Haare, was Jace zu genießen scheint.
Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen und lasse mich neben das Mädchen auf ein Sofa fallen.
Während die anderen beginnen, sich über belanglose Dinge zu unterhalten, werde ich weitestgehend ignoriert. Jace scheint unter den Berührungen des Anderen leicht eingenickt zu sein, weshalb diese ganze Situation von Minute zu Minute für mich unangenehmer wird.»Erzähl' doch mal etwas über dich«, meint das Mädchen, welches mich vorhin hinunter begleitet hat.
Die Blicke der anderen richten sich ebenfalls auf mich.
»Ähm, ich heiße Joel-«
»Und habe ein perfektes Leben, bla bla, ich geh kotzen«, unterbricht mich der namenlose Typ, erhebt sich von seinem Platz und verschwindet aus dem Zimmer. Durch die Bewegung wird Jace wach, der daraufhin verwirrt durch die Runde blickt, bis er bei meinem niedergeschlagenen Blick hängen bleibt.
»Tut mir echt leid, Logan ist manchmal echt ein Arsch. Nimm' ihn nicht so ernst«, meint das Mädchen und sieht mich mitleidig an. »Manchmal«, wiederhole ich und schüttle den Kopf. »Okay, eigentlich immer. Ich bin übrigens Taissa«, meint sie freundlich und schüttelt mir die Hand.Nachdem sich mir alle freundlich vorgestellt haben, was mir etwas wunderte, da sie vor ein paar Tagen noch abgeneigt waren, erzählte ich etwas über mich und zu meiner Überraschung haben sie mich nicht als Bonzenkind abgezeichnet.
Zusätzlich wurde ich noch zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, was Jace anhand seines Blickes wohl nicht so toll findet.
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Jace Black [BoyxBoy]
Teen FictionDrugs may kill you, but they'll never break your heart. Lesen auf eigene Gefahr. BoyxBoy! Don't like it. Don't read it. Diese Geschichte wird nach der Fertigstellung bearbeitet.