Teil 14

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„Wie geht’s dir Mila?“-„Gut.“lüge ich.“Das sehe ich anders.“ Ich zucke die Schultern. „Hast du das Gefühl dass deine Depressionen wieder zurück k…“-„Bitte Marc, hör auf damit. Deine Reden machen mich depressiv, nein ich bin nicht depressiv, ich hab einfach nen schlechten Tag. Ich glaub nicht dass dies gegen die Hausordnung ist. Ich komm sehr gut alleine klar.“-„Das zeigen auch deine Noten. Wenn du so weiter machst, muss du diese Klasse wiederholen.“ Ich schweige. „Mila dir kann niemand helfen, wenn du nicht mit uns sprichst.“-„Und zum zweiten Mal…ich brauche keine Hilfe, ich komm super allein klar.“-„Okay, dann die letzte Frage. Wo warst du von Samstag auf Sonntag?“-„Bei ner Freundin.“-„Du weißt das dies nur mit Berechtigung erlaubt ist.“-„Ja, weiß ich. Tut mir leid, kann ich jetzt gehen?“ Er nickt. Als ich zur Tür gehe räuspert er sich nochmal. „Du bist eine schlechte Lügnerin Mila. Also hör auf damit. Dahinter kannst du dich nicht verstecken.“ Ich seuftze und verlasse sein Büro. Ich hasse nicht nur das Heim, sondern auch ihn. Er kennt mich zu gut. Im Zimmer setze ich mich wieder auf die Fensterbank und starre aus dem Fenster. Ich muss an Marco denken, und wie er mich umarmt hat. Sein Geruch liegt heute noch in meiner Nase. Und diese starken Hände..uff. Aber ich muss ihn vergessen. Dieser Altersunterschied. Außerdem bin ich ein jämmerlicher minderjähriger Vollweise während er ein Vorbild vieler Leute ist und in der öffentlichkeit steht. Christina hatte sowas von Recht. Nur das Marco nicht nur eine Stufe zu hoch ist, sondern unerreichbar hoch.

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