Teil 23

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Sie hat Recht. Ich muss mit ihm reden. Ich schreibe ihm eine Nachricht. „Können wir reden..?“ Ich warte nervös auf eine Antwort. Ich gehe im Zimmer auf und ab, sehe gedankenverloren aus dem Fenster. Wenn ich nur daran denke, mit ihm darüber zu reden, wird mir schlecht. „Klar,schieß los.“kommt seine Antwort. „Persönlich..“schreibe ich zurück.“Okay..Klar..Ich kann aber erst Morgen Nachmittag..So gegen 17 Uhr? Beim See?“-„Ja,okay.“ Ich lege mein Handy weg. Ich setze mich auf den Schreibtisch als Christina mit unseren Puddings kommt. „Danke.“lächle ich und nehme mir einen.
Am nächsten Tag habe ich seit dem Aufstehen ein komisches Bauchgefühl. Ich hab Angst vor dem Gespräch mit Marco heute, ich bin tierisch nervös. In der Schule kann ich mich kaum konzentrieren, ich zähle die Minuten bis dahin. Gott ich war ewig nichtmehr so aufgeregt. Mir ist beinahe schlecht. Ich wickle mir einen Schal um den Hals und ziehe meine Parka an. Dann stecke ich mein Handy ein, gebe Marc Bescheid und verlasse dann das Heim um mich auf den Weg zum See zu machen. Ich starre auf den Boden, wo bunte Blätter verstreut sind. Ich sehe sie alle an, kicke ein paar mit dem Fuß weg. Ich vergrabe meine Hände in den Jackentaschen und verstecke mein Gesicht bis zur Nase im Schal. Ich atme tief ein, als ich ihn dort stehen sehe. Ich hab Angst. Am liebsten würde ich schreiend davon rennen, aber Christina hat Recht. Er muss es wissen

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