You. Me. Us.

Teil 33

Ich schlinge meine Arme um seinen Hals, meine Beine um seine Hüfte. Seine Zunge spielt sanft mit meiner, als er einen Arm um meine Hüfte legt, mich von der Schaukel zieht und dann den anderen Arm um meinen Rücken legt. Ich genieße seine nähe, die wärme die von seinen körper ausgeht, seinen Geruch in meiner Nase, mein Herz versucht sich gerade selbst zu heilen und die kleinen stücke wieder zusammen zu setzen. Marco lässt sich auf die Eckbank nieder, setzt mich auf seinen Schoß. Seine großen Hände wandern meinen Rücken auf und ab. Ich löse mich um Luft zu holen,lege meine Stirn auf seine. Wir sehen uns in die Augen,keuchen beide."Es tut mir so leid..."flüstert er und hebt eine Hand an, um mir meine Haare hinters Ohr zu streichen ehe er sie auf meine erhitzte Wange legt."Das hast du nicht verdient verdammt, ich war so ein Idiot..."setzt er fort. Ich schweige, weiss nicht was ich sagen soll. Ich war so sauer auf ihn, war so enttäuscht, doch das verflog alles als ich ihn vor mir stehen sah eben bei der Bar. "Du hast mir weh getan.."gebe ich zu. Meine Stimme klingt komisch, ich erkenne sie garnicht."Ich weiss und ich kann dir garnicht sagen wie weh mir das tat... ich wollte nur nicht verantwortlich sein wenn du dich mit einem alten Mann wie mir abgibst, wo du doch Jungs in deinen Altern haben kannst die vorallem auch mehr Zeit für dich haben, die nicht in der öffentlichkeit stehen , wo die Gefahr besteht das die Presse nicht nur mich sondern auch dich zerreisst. Ich kann damit umgehen, aber du vermutlich nicht, ich wollte dir das nicht antun... Ich hab dir diese Entscheidung genommen weil du das unterschätzt, du kennst diese Gefahr nicht, ich wollte dich beschützen." Er klingt so verzweifelt. "Warum hast du nicht einfach mit mir darüber geredet?"-"Ich weiss es nicht, Mila... aber ich musste dich sehen, heute, unbedingt. Ich hab dich so sehr vermisst. Du weisst garnicht wie oft ich an deiner Schule gewartet habe, mich aber versteckt habe sobald ich dich sah. Wie oft ich deine Nummer gewählt und sofort wieder aufgelegt habe sobald es das erste mal klingelte.Wie oft ich Whatsapp nachrichten geschrieben, sie aber nie abgeschickt habe. Ich war ein Feigling."-"Was hat sich geändert?"-"Mir gehts, seitdem ich dich draussen gesehen habe, endlich wieder gut. Dieses Gefühl der leere ist plötzlich verschwunden. Keine Ahnung was du mit mir gemacht hast, aber es hat spuren hinterlassen." Er lächelt sanft.