Teil 102

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Bei Marcos Eltern angekommen ziehe ich mir erstmal Jacke, Schuhe und Schal aus, während Marco seinen Eltern stolz den Kleinen zeigt. Ich beobachte lächelnd das Geschehen. Wie Marco den Kleinen vorsichtig rausnimmt und ihn dann seinen Eltern zeigt, als wär er ein Pokal. Ich könnte wahrhaft dahinschmelzen. Schon allein der Anblick von Marcos Papa, ihm und Noah ist Gold wert. Alle strahlen den kleinen an, der einfach zu niedlich ist, weswegen er auch garnichts tun muss um alle um den Finger zuwickeln. „Schatz zieh ihm die Jacke bitte aus, er hat noch nen Pulli und den Body drunter an, dem wird sonst heiß.“ grinse ich. Marco macht sich sofort vorsichtig daran ihm die Jacke auszuziehen. Ich nehme sie ihm ab. „Zieh dir deine auch mal aus.“lache ich und bringe die kleine Jacke weg. „Willst du was trinken Mila?“-„N Wasser bitte.“-„Wirklich? Wir haben alles mögliche da, Eistee, Cola, Fanta, Soda?“-„Dann ne Cola bitte.“ Manuela lächelt und verschwindet in der Küche. Ich setze mich zum Tisch. Marco setzt sich neben mich, den kleinen auf dem Arm, der an seinem Schnuller nuckelt und dabei mit dem linken Arm rumzappelt. Marco nimmt seine Hand und streicht über den kleinen Handrücken. Schließlich küsst er seine Stirn, ehe er mich ansieht. „Es ist so schön zu sehen, wie sehr du dich über den Kleinen freust. Du bist ein Toller Papa Schatz.“gebe ich zu. Er hatte so Angst bis vor der Geburt, kein guter Vater zu sein. Er machte sich Vorwürfe da er nicht rund um die Uhr da sein kann, wegen dem Fußball. Er hatte Angst diesem kleinen zerbrechlichen, hilflosen Wesen weh zu tun oder gar etwas falsch zu machen. Aber diese Sorgen waren unberechtigt, er ist ein großartiger Vater. Und er hat ja durch Mia und Nico schon Erfahrungen mit kleinen Kindern. Aber klar, beim eigenen Kind ist es nochmal etwas anderes.

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