Teil 99

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„Und wie macht ihr das dann mit den Kleinen?“-„Mein Freund oder eben seine Eltern. Ich mach auch nurnoch dieses eine Jahr Schule, das ist ja nichtmehr lang. Dann hör ich auf, um mich um Noah zu kümmern. Und dann mach ich vielleicht mal ne Ausbildung, aber erst will ich diese eine Klasse noch machen. Ich will das nicht einfach mittendrin abbrechen.“-„Okay, hast du das denn schon mit deinem Freund besprochen? Ich mein, der muss sich dann oft um den Kleinen alleine kümmern?“-„Er ist viel Zuhause. Irgentwie. Schwer zu erklären.“-„Okay..naja. Wenns klappt ist doch alles gut.“-„Ja..“ Mein Handy vibriert. „Ich vermisse euch, Schatz!“ Eine SmS von Marco. Ich muss lächeln. „Du grinst wie ein Honigkuchenpferdchen.“-„Ja, ich bin auch echt glücklich. Schon allein das der kleine jetzt fit ist, ist eine sehr große Erleichterung. Und keine Ahnung…“-„Hormonschub.“kichert sie. Noah brummelt leise. Ich sehe dass er wach ist und nehme ihn raus. „Soll ich dir n Fläschchen machen?“fragt sie.“Das wär lieb,ja. Danke.“ Sie steht lächelnd auf. Ich lege den kleinen in meinen Arm und setze mich aufs Bett. Ich schaukle ihn sanft hin und her. „Sophie trinkt nurnoch Abends ein Fläschchen zum Einschlafen, sonst garnichtmehr. Die Zeit vergeht so schnell, die kleinen Mäuse werden so schnell groß. Das ist wirklich unfassbar.“sagt sie ehe sie mir das Fläschchen gibt. Ich halte es dem kleinen hin der gerade quengeln will, ehe er an der Flasche nuckelt. „Ja…ich glaubs. Es heißt ja immer, an Kindern sieht man wie schnell die Zeit vergeht.“-„Das ist so wahr. Meine krabbelt ja schon wie ein Weltmeister. Dein Noah schläft vermutlich noch viel, genieß es. Wirklich. Sobald sie mobil werden ist es echt anstrengend ihnen hinterher zu kommen.“ Ich muss lächeln. Doch an die Zukunft will ich noch nicht denken. Für mich zählt das hier und jetzt. Ich streiche mit einem Finger über seine weiche Wange. Ich liebe dieses kleine Wesen so unbeschreiblich.

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