56:Lima

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Heute Abend geht es nach Amerika. Jetzt ist es Zwei Uhr Nachts und ich kann nicht schlafen. Ich liege in meinem Bett und starre die Decke an. 

Nach dem diese Horror Wochen vorbei waren, überlege ich die ganze Zeit für ein neues Tattoo, was mir mehr entspricht. 

Ich stehe auf und ziehe mir einen Pullover an und eine Hose. Eilig laufe ich runter und ziehe mir Schuhe an. Ich laufe in der kalten Luft zur U-Bahn. Da in der U-Bahn nichts los ist, lasse ich meine Kapuze vom Pullover unten. 

Als ich an meiner Station ankomme, laufe ich eilig zu der Person die ich wecken will. Ich schätze mal, später wird sie mich dafür Umbringen aber sie hatte die Idee dazu. 

Als ich vor dem Haus angekommen bin, klettere ich über den Zaun, ich laufe eilig zur Tür und Klingel. Erst nachdem Sechsten Klingeln macht Harry auf. Er sieht sehr verschlafen aus. "Alter Lima, es ist Fast Drei Uhr Morgens, was willst du?" Fragt er etwas Unsanft.

Ich lächle und drücke mich an ihm vorbei. "Harry wir beide machen einen Ausflug." Harry sah mich an, als hätte ich einen Knall. "Lima, bist du Besoffen?" Fragt er und ich schüttle den Kopf. "Nein Styles, bin ich nicht." Damit laufe ich in die Küche und mache ihm einen starken Espresso. 

Harry folgt mir in seine Küche, er setzt sich auf seine Küchenzeile. Ich drücke ihm die Tasse in die Hand und lief dann nach oben. Schnell sammle ich ein Paar Klamotten zusammen. Schnell eile ich wieder nach unten und drücke Harry die Klamotten in die Hand. 

"Zieh dich an, wir beide machen jetzt einen sehr wichtigen Ausflug für unsere Freundschaft und unsere Kuschelbuddy Beziehung." Harry lacht und zog sich die Hose und den Hoodie über. Beim rausgehen, zog er sich noch die Schuhe an.

Sobald wir draußen waren, sieht Harry deutlich wacher aus. "Und wo geht es jetzt hin?" Fragt mich Harry, ich lächle und lief los. "Zu Jones." Antworte ich ihm. "Wer ist Jones?" Fragt Harry und lief durch das Tor von seinem Gelände. 

"Jemand der mir sehr viel bedeutet und dem ich einiges zu verdanken habe." Stillschweigend liefen wir durch ein Stück Wald. Dann liefen wir zu einer Straße.

"Du kennst dich ziemlich gut hier aus." Stellte Harry fest. Ich zucke die Schultern. "Ich bin oft nur Nachts Rausgegangen, weil da niemand war der genervt hat oder weil dann alles ruhig war und man die Sterne am Himmel besser sehen konnte."

Harry, der neben mir lief, staunt nicht schlecht. "Wieso wolltest du nicht mit deiner Mutter reden, ich kann es schon zum Teil verstehen aber irgendwie ist es dennoch fraglich, du hast sie solange nicht gesehen."

Ich sehe zu den Sternen. "Ich habe sie nicht erkannt." Harry sah mich an. "Was meinst du damit?" Fragt er nach. "Ich habe sie nicht ansehen könne ohne in Tränen auszubrechen. Meine Mutter habe ich nicht gekannt, es gibt nur Zwei Bilder mit mir und ihr, den Rest habe ich mal verbrannt. Ich habe mir Jahrelang den Vorwurf gemacht, ich wäre dran schuld, dass meine Mum nicht mehr da ist. 

Aber dann hatte ich mich an einen Psychologen gewandt und er hat mit klar gemacht, dass ich nicht dran schuld bin. Dann ging es mir besser. Ich wurde dann Berühmt und jetzt kam das mit meiner Mutter wieder. Ich konnte sie nicht ansehen, weil ich wusste wenn ich sie ansehe gehe ich auf sie los. Sie hat meinem Dad so wehgetan, ich wollte mich Jahrelang rächen dafür, doch am Ende bin ich froh das ich meinen Ausgleich woanders gefunden habe."

Harry blieb stehen. Er ging in die Knie. "Du lebst doch gar nicht. Wie kann man den so Leben?" Fragt er mich und ich zucke die Schultern. "Durch die Musik bin ich nicht zur Bitch geworden." Harry stand wieder auf, nahm mich in den Arm.

Wir gingen weiter. Harry sah sich die Gegend an. Hier sollte man Nachts nicht alleine herum laufen, wenn man nicht weiß, wo man hinlaufen will. 

Als Harry sah wo wir hingehen, hielt er mich am Arm fest. "Lima das ist nicht dein ernst. Wir lassen uns jetzt wirklich ein Tattoo stechen?" Ich nicke und ziehe Harry hinter mir her. Ich sehe Cash, wie er ins Studio läuft. 

No Control- AgainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt