27:Lima

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Wir waren endlich am Ende unserer Tour. Dan und ich sind auf meinem Zimmer im Hotel. Die nächsten Vier Tage sind wir noch in L.A. dann geht es zurück nach London. Nächstes Jahr im Januar geht es dann wieder auf Tour. 

Heute Nacht haben wir auch das Musikvideo zu Still Veröffentlicht. Es ist eigenschlagen wir eine Bombe. Viele Kommentare waren Positiv. Das Ergebnis war auch für mich ziemlich überraschend.

Dan saß neben mir. Er sah entspannt aus, da er jetzt mit der Schule fertig ist, hat er frei. Seine Ferien hat er bei mir verbracht. "Können wir raus gehen?" Fragt er mich. Ich nicke und sagte Jay bescheid. 

Jordan und die andern wollten mit, also machten wir uns auf den weg zum Shoppen. Wir hätten zwar noch einige Termine in L.A.

Die American Music Awards, und einige Interviews standen noch auf dem Plan. Aber jetzt wurden wir von Jay zur einer Mall gefahren. Sobald wir hielten, liefen wir eilig rein. 

Dan zog mich zu einem Klamotten laden für Männer. Er brauchte einen Anzug, da er mich zu den American Music Awards begleitet. Kyle und die andern folgten, sobald wir im Laden waren, kam eine Verkäuferin und lächelt. "Willkommen, wie kann ich ihnen helfen?" Fragt sie.

"Ich brauche einen Anzug, für die American Music Awards." Sagte Dan und die Dame sah mich an und nickt dann. Ich lief mit den Jungs der Verkäuferin nach, sie zeigte uns einige Modelle, die ich Persönlich extrem Fragwürdig fand. 

Ich sah zu Dan, er sah irgendwie gequält aus. "Haben sie auch etwas schlichteres für mich. Ich bin kein Fan von mustern und Schlaghosen mit Blümchenprint." Die Verkäuferin sah ihn geschockt an. "Aber sowas ist modern."

"Schön für sie, aber ich bin kein Mensch der sowas anzieht." Ein Verkäufer kam uns zu Hilfe. "Ich kümmere mich um die Herrschaften." Sagte er und ich war irgendwie ein wenig erleichtert. "Was suchen sie denn?" Fragt er zu Dan. 

"Schwarz und Klassisch." Gab Dan von sich und der Mann nickt. "Da habe ich ein Modell." Damit holt der Verkäufer einen Anzug hervor, der mir ziemlich gut gefiel. Dan sah mich. "Probiere ihn mal an." Sagte ich bloß und Dan verschwand mit dem Verkäufer. 

Eine Gruppe Jungs kam in den Laden, sie sahen aus wie verwöhnte Kinder. Kyle sah geschockt zu mir und ich musste grinsen. Chase sah verstört aus, das Mädchen was bei ihnen war, sah ziemlich billig aus. 

Dan kam wieder. "Der ist cool." Sagt er bloß und ich nicke. Der Verkäufer kam wieder und nickt. "Steht ihnen sehr gut." Damit zog sich Dan wieder um. Ich nahm den Anzug und fand dazu eine Passenden Uhr. "Die Uhr hätte ich gern auch noch." 

Der Verkäufer nickt, und packte alles ein. Die andern Kunden im Laden sahen mich an. Ich beachte sie nicht. Jordan sah sie angewidert an, Dan der neben mir stand sah zu dem Mädchen, was versucht die Aufmerksamkeit von Kyle zu bekommen.

Als ich gezahlt habe, drückte ich Dan die Tüten in die Hand. "Du brauchst noch passende Schuhe und ein Hemd." Damit liefen wir an der Gruppe Rich Kids vorbei. Sie sahen uns abwertend an, ich schüttle bloß den Kopf.

Sobald wir den Laden verlassen haben, ging es weiter. Dan hielt meine Hand, ich lief einfach schweigend neben ihm. Uns sahen irgendwie alle an. Dan und ich liefen mit den Jungs in ein Schuhgeschäft. 

Dan probiert einige Schuhe an, als Jay ins Geschäft kommt. Er sah angespannt aus. "Dan beeil dich mit den Schuhen, wir müssen wieder los." Damit nahm Dan ein Paar Schwarze Anzugsschuhe. Sobald wir sie bezahlt haben, ging das Gerenne los.

Fans haben uns entdeckt und rennen uns hinterher. Chase und Kyle saßen schon im Auto, Jordan und ich rannten die letzten Drei Meter und sprangen in den Wagen. Sobald die Tür zu war, fuhren wir los. 

Luis sah genervt aus. Jay saß vorne neben dem Fahrer, beide sahen wütend und genervt aus. Es war schon öfter vorgekommen das wir vor Fans weglaufen mussten, aber meist waren das nur wenig Fans wie Zwanzig oder Dreißig Personen, die Menge heute waren weit über Hundert Fans.

Sobald wir im Hotel waren, stiegen wir aus, Fans schrien von allen Seiten uns an. Wollten Fotos und Autogramme, doch Jordan zog mich weiter. Schweigend liefen wir alle auf unsere Zimmer. 

Dan saß auf der Couch und sah nachdenklich aus, als würde er mit etwas kämpfen. "Dan was ist los, du bist so verspannt und irgendwie abwesend." Er sah mich an, sah bleich aus. "Ich weiß nicht wie ich weiter machen soll. 

Alle meine Freunde sind Fake, ich habe bis auf Drei keine weiteren Ehrlichen Freunde. Alle sind mit mir befreundet weil du meine Patenschwester bist, die Mädchen mit den ich versucht habe zusammen zu kommen, wollten alle nur berühmt werden.

Dann war die Schule vorbei, ich hatte zwar eine Begleitung aber die ist am Abend von dem Abschlussball mit einem andern Typen weg gewesen. Dann habe ich ein Paar Tage bei Bryan und meinem Dad verbracht und dann bin ich zu dir. 

Ich halte das nicht aus, ich finde es gut was du machst und ,dafür bewundere ich dich. Du bist wie meine Schwester, aber manchmal wünsche ich mir einfach eine Ehrliche Freundin. Bei dir ist das immer alles so leicht, du gehst raus in die Welt und hast da dein Leben. 

Du kämpfst jeden Tag mit dir selbst einen Kampf der Unfair ist. Du kannst nicht Gewinnen oder Verlieren. Du kannst nicht raus gehen ohne einen Hör schaden zu erleiden, Menschen geben dir die Schuld an Trennungen oder andern Dingen. 

Dabei hast du doch schon jeden verloren der dir halt gab. Das einzige was dich doch am Leben hält ist die Liebe zur Musik. Mehr ist es nicht mehr, heute habe ich das besonders gemerkt. Die Blicke mit denen dich alle ansehen. Sie reduzieren dich nur auf deine Berühmtheit. 

Dabei hast du weitaus mehr Talent. Sie wissen nicht das du anderen Menschen hilfst, oder jedem zuhörst der jemanden zum reden braucht. Sie wissen nicht das du jeden Tag leidest. Das deine Familie längst unter der Erde liegt, dass du keine Freunde hast, die nicht gerade Mason betreffen. 

Das du jeden Tag eine Lüge lebst um dich zu schützen. Ich bewundere dich für all das hier, aber ist der Preis nicht ein wenig hoch den du dafür zahlst? Ich meine das ganze mit der Musik für deine Gesundheit."

Die Worte waren hart, ich wusste das Dan Angst hat, Angst das ich wieder einen Nervenzusammenbruch erleide oder mein Herz stehen bleibt und ich nicht mehr wieder komme.

Ich verstehe ihn wie kein andern, aber die Musik hält mich am Leben. Ohne sie wäre ich längst nicht mehr auf der Welt. Ich lief zu Dan, nahm ihn in den Arm. "Alles wird gut, wir schaffen das schon, zusammen. So wie wir es immer geschafft haben. Ich bleibe bei dir.

Versprochen."


No Control- AgainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt