Lia P.O.V
Mit Tränen in den Auge föhnte ich mir die Haare trocken und zog die frischen Klamotten an. Als ich fertig war atmete ich tief durch und wollte die Tür öffnen, hielt aber inne und sah zum Fenster. Leise Schlich ich mich zu dem Fenster und drückte den Griff runter. Das Fenster ging auf und die frische Luft schlug mir entgegen. Ich atmete tief und ein sah dann nach unten, es war nicht tief. Ohne zu überlegen kletterte ich auf den Rahmen des Fensters. Ich atmete tief durch und sprang dann, als ich den Boden berührte knickte ich um und verkniff mir ein Schrei. Wütend humpelte ich um die Ecke und wich darauf hin wieder zurück. Vor dem Tor standen zwei Männer und bewachten den Ausgang. Was hatte ich auch erwartet, das der gefährlichste Mafiaboss sein Haus unbewacht lässt? Ich lachte über mich selber, ich hätte es bedenken müssen. Sie würden mich entdecken und dann wäre Ryan noch wütender als er schon war. Ich biss mir auf de Unterlippe und ließ mein Blick über das Gelände gleiten. Mein Blick blieb bei einer Baumgruppe ganz in der Nähe hängen und ich atmete tief durch. Dann lief ich und versuchte so leise wie möglich zulaufen, leider tat mein Fuß immer noch weh, weshalb ich nicht so schnell war. Als ich hinter der Baumgruppe ankam stellte ich mich gleich hinter einen großen Baum und atmete tief durch während ich das Gesicht vor Schmerzen verzog. Ich sah hinter dem Baum hervor und erkannte Ryans Männer die seelenruhig dastanden. Doch plötzlich ertönte ein Brüll und ein wütender Ryan rannte auf die beiden zu. Er brüllte sie an und schlug dann plötzlich auf den einen Mann ein. Ich schrie auf und hielt mir sofort den Mund zu, unbewusst hatte ich mich von der sicheren Baumgruppe entfernt. Ryans Blick huschte umher und blieb dann schließlich an mir hängen, er richtete sich auf und ließ den Mann liegen. Er kam mit wütenden Gesichtsausdruck auf mich zu. Ich erwachte aus meiner Starre und drehte mich hektisch um und begann zu rennen. Mein Fuß schmerzte doch ich biss die Zähne zusammen. Ich hechtete weiter und erkannte von weitem schon ein Tor das nach draußen führte. Ein Mann stand da vor und als er mich sah kam er mit schnellen Schritten auf mich zu. Panisch drehte mich um und rannte genau in Ryan rein. Er packte mich an den Schultern und drückte zu. Ich wimmerte auf und starrte ihn ängstlich an. Er funkelte mich sauer an und packte mich noch fester. „Jetzt wirst du mich richtig kennenlernen."
Ich starrte ihn an und wimmerte wieder leise auf als er mich packte und über die Schulter warf. Er lief mit schneller Schritten auf die Villa zu und rannte eine dunkle Treppe nach unten. Ich starrte immer noch erschrocken auf sein Hinterkopf und japste nach Luft. Er war wütend, ich hätte das nicht machen sollen schoss es mir durch den Kopf. Aber jetzt war es zu spät.
Ich spürte wie es kälter würde und es nach Abwasser roch, panisch riss ich die Augen auf. Wir waren im Keller. Plötzlich würde ich runter gelassen und landete auf dem harten Boden. Ryan packte meine Hände und band sie mit einem Seil straff an ein Rohr das leicht warm war. Er sah mich kalt an und verschwand dann, hinter sich schloss er eine große Metalltür. Alles wurde Dunkel. Wie erstarrt saß ich da und starrte in die Dunkelheit, ich hörte nur das leichte sirren eines Gerätes sonst nichts. Ich spürte wie die Kälte an mir hoch kroch und unter meine Klamotten ging. All meine Muskeln waren angespannt, ich wartete darauf das wiederkam. Nach einer Ewigkeit konnte ich nicht mehr und sackte zusammen, schlapp saß ich da. Meine Hände taten unglaublich weh von den Seilen die sich in meine Haut schnitten. Die Dunkelheit machte mir zu schaffen, genauso die Kälte und ich schloss die Augen. Es wurde immer kälter und ich begann mit den Zähnen zuklappen. Mich verließen die Kräfte und ich sah alles nur noch schwarz. Stille breitet sich auf und ich schlief ein.Eine Tür wurde geöffnet und es wurde hell. Müde öffnete ich die Augen, ich zitterte am ganzen Körper wegen der Kälte und konnte mich nur schwach erheben. Nach einiger Zeit sah ich etwas und ich riss erschrocken die Augen auf. Ryan. Er musterte mich und kam näher. Ich sah ihn ängstlich an, als er sich zu mir kniete versuchte ich mich kleiner zu machen und drückte mich an die Wand. Er streckte seine Hand aus und berührte meine Wange. „Es tut mir leid Lia, ich wollte das nicht, aber du hast mich wütend gemacht."
Erstaunt über seine Entschuldigung sah ich ihn an und nickte dann. Er band mich los und ich rieb stöhnend meine Handgelenke die ganz blau waren. Ryan nahm mich sachte am Arm und hob mich hoch, er trug mich aus dem Keller nach oben in sein Zimmer. Dort setzte er mich aufs Bett und verschwand kurz, tauchte dann mit einem Glas Wasser, essen, Klamotten und einem Verbandskasten auf. Er half mir beim Ausziehen und zog mir den neuen Pulli über. Dann cremte er die Blutergüsse ein und verband meine Handgelenke. Er schon mir ein Teller mir essen hin, sachte griff ich danach und klapperte an dem Brot und an dem Apfel herum, das Glas Wasser trank ich in einem Zug aus. „Das was ich getan habe war harmlos im Gegenteil zu den Sachen die ich sonst mache. Ich würde mir das nie verzeihen wenn ich das bei dir machen würde, deshalb musst du auf mich hören. Keine Fluchtversuche, keine Gegenworte und du musst tun was ich dir sage. Hast du mich verstanden Lia?" Ich nickte und kuschelte mich in die Decke. Ryan legte sie über meine Beien, plötzlich umschloss etwas mein rechtes Fußgelenk und es machte Klick. Erschrocken sah ich nach unten und versuchte meinen Fuß zubewegen doch es klappte nicht. Etwas war um mein Fuß gebunden und führte zum Bett. Erschrocken sah ich Ryan an, er hatte mich ans Bett gefesselt. „Warum Ryan?," wisperte ich leise. Er sah mich an, „ich muss dir wieder vertrauen können, aber das kann ich noch nicht. Es ist nur zu deinem besten, wenn du etwas brauchst ruf mich. Schlaf jetzt etwas." Ich versuchte mich zu beruhigen und nickte, ließ mich wieder in die Kissen fallen und schloss die Augen. Das Bett senkte sich und plötzlich spürte ich einen Kuss auf meiner Stirn. „Es tut mir so leid, bitte verzeih mir,"raunte Ryan und dann hörte ich nur eine Tür zugehen. „Ich verzeihe dir," wisperte ich leise in die Stille.———————————————————————
Kap 34 ❤️Hoffe es hat euch gefallen ❤️
Ich liebe Ryan einfach ❤️😍und Lia ❤️😍 #TeamRyLi
Rechtschreibfehler sind vorhanden 🤫Lg Lena ❤️
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Ryan - I love him
Teen FictionBitte Ryan, du kannst mich hier nicht einsperren," flehte ich. „Doch und wie ich das kann. Du wirst es schon sehen Lia." Ich riss mich von ihm los und wich zurück. „Ich hasse dich Ryan." Er, der gefürchtetste Mafiaboss. Sie, ein schüchternes Mädchen...