Licht und Dunkelheit

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Sie lösten sich voneinander. Doch die Macht, die sie umgab, war noch deutlich fühlbar für beide. Rey konzentrierte sich auf diesen Moment. Es war ein aufregendes Gefühl; so etwas hatte sie vorher noch nie gespürt. Jetzt verstand sie was Ben mit “mein Schlüssel“ meinte. Das Licht konnte nicht ohne die Dunkelheit existieren genauso wenig wie Dunkelheit ohne Licht existieren konnte. Gleichgewicht herrschte nur dann, wenn sich die beiden vereinen. Rey brauchte Ben und er brauchte sie. Das ist beiden nun klar. Deshalb hatte die Macht sie miteinander verbunden. Nur so kann Gleichgewicht entstehen.

“ Versprich mir, dass du mich nicht alleine lässt, Ben“ ,sagte Rey und blickte ihm in seine Augen. Doch sein Gesichtsausdruck war neutral. “ Kann ich nicht, Rey. Deine Freunde brauchen dich aber mich nicht. Ich will ihnen nicht gegenüber stehen und ihre Verachtung spüren. Ich weiß, dass der Widerstand mich als Monster ansieht. Dort ist nicht mein Platz, Rey, aber deiner schon.“ Seufzend schmiegte Rey ihren Kopf an seine Brust. Sie konnte seinen gleichmäßigen Herzschlag hören. Er war menschlich. Früher hatte sie ihn wirklich als Monster angesehen und dass sie jetzt hier mit ihm saß, sich an ihn kuschelte und er sie geküsst hatte, hätte sie sich nicht im Traum einmal vorstellen können.

“ Ich habe Angst vor der Einsamkeit. Meine Eltern haben mich verlassen... Finn...er ist fort. Natürlich habe ich Freunde beim Widerstand, doch diese Verbindung ... sie hält uns zusammen, Ben. Ich bin dein Schlüssel und du meiner. Egal wo du sein wirst... du wirst mir immer fehlen.“

Ben strich ihr durch's Haar und betrachtete sie. Wie sie sich an ihn schmiegte und ihm mit ihren Worten den Kopf verdrehte. Sie war einfach etwas besonderes. Er konnte es von Anfang an spüren. “ Rey, am liebsten würde ich dich gar nicht mehr los lassen, diesen Moment hier für immer erhalten. Denn jetzt fühle ich eine Ruhe in mir, die ich nie zuvor gespürt habe. Alles ist so ...so friedlich, so entspannt. Ich wünschte es könnte so bleiben, aber der Widerstand wird doch sicher nach dir suchen. Du bist ihre Hoffnung, das hast du selbst zu mir gesagt. Ich kann für Leia nicht mehr da sein, aber du schon. Du wirst gebraucht, Rey“, antwortete er ihr.

Sie vergrub ihr Gesicht weiterhin in dem weichen Saum von seiner Robe und ließ sich von seinen Worten einlullen. Er hatte Recht, der Widerstand brauchte sie. Und sicher war er schon auf dem Weg nach Hoth, schließlich hatte Rey ein Notsignal senden und den Peilsender aktivieren können, bevor sie eine Bruchlandung hinlegte. Aber sie würde Ben nicht zurück lassen. Er würde hier sterben und das ließ sie auf keinen Fall zu.

Rey antwortete ihm nicht, sie war zu erschöpft. Ihre Platzwunde am Kopf sorgte immer noch für ein leichtes schmerzhaftes Ziehen ,sobald sie den Kopf bewegte. Dies war dazu noch von leichten Kopfschmerzen und Schwindel begleitet. Ben zog Rey zu sich und begutachtete ihre Stirn. Vorsichtig fuhr er mit seiner Hand über die Wunde und Rey zuckte kurz unter seiner Berührung zusammen. “ Entschuldigung “, murmelte Ben. “ Ich habe es gesehen, Ben. Snoke hatte dich die ganze Zeit über schon manipuliert“, flüsterte sie. Ben schaute sie betrübt an. “ Ich weiß. Und ich bin ihm blind gefolgt, habe seinen Worten vertraut und glaubte das Richtige zu tun. Ich bin froh, dass er tot ist.“ Er seufzte und stützte sein Kinn auf ihrem Kopf ab. “ Ich auch “, flüsterte Rey.


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So hier nun auch Kapitel 19. Es ist etwas kürzer aber hoffe es ist trotzdem spannend :)
Schaut gerne mal bei Magic_V vorbei, er schreibt gute ff's ;D
Viel Spaß beim Lesen! 💕

The light in youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt