Teil 10

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Ich schnappte mir einen der Zwillinge vom Boden und hob ihn auf meine Hüfte.

Ich hatte Quirin erwischt. Ich küsste ihn und wischte die Spucke von seinem Kinn mit meinem Handrücken ab.

Er lächelte mich an und ich gab ihn seinen Vater um seinen Bruder hoch zu heben.

Sie waren keine kleinen zerbrechlichen Babys mehr. Nun waren sie fast ein Jahr alt und schon so groß und prächtig.

Ihre weißen Locken kringelten sich kräftig. Sie waren wie Sprungfedern. Mit dieses herrlichen Locken werden die Mädchen ihnen später mal zu Füßen liegen. Da war ich mir ziemlich sicher.

,,Ida, komm wir müssen los. ", meinte zärtlich Draco.

Ich hatte Angst vor dem Essen mit seinen Eltern und vorallem seiner Tante die mich abgrundtief hasste.

Warte ich komm gleich.

Meinte ich. Ich ging noch einmal zu meiner Tasche.

Vorsichtig holte ich meinen Dolch heraus, dem ich mal von Severus gekam. Außerdem zog ich meinen Zauberstab und steckte beides in mein Strumpfband an meinem Oberschenkel.

Nun war ich hoffentlich auf alles vorbereitet.

Draco hatte davon zum Glück nichts gesehen.

Für den Fall das Bellatrix wieder vor hatte ihren Dolch nach mir zu schmeißen werde ich diesmal schneller sein. Ich hatte viel geübt und war sehr treffsicher.

Wir betraten den großen Saal.
Jeder von uns trug einen der Zwillinge und die Mädchen folgten uns.

In der Mitte es Raumes standen Narzissa und Lucius.

Ich erkannte das Lucius wie früher seine weißen Haare mit einer Schleife zurück gebunden hatte.

Narzissa trug ein schwarzes Kleid. Es war bodenlang und hoch geschlossen. Doch es funkelte im Licht. Ihre Haare waren kunstvoll nach oben gesteckt. Draco's Vater trug einfach nur einen schwarzen Anzug mit schwarzen Hemd und schwarzer Krawatte. Er stützte sich auf seinen Gestock.

Sie waren schon eine prächtige Erscheinung. Auch wenn keiner von ihnen auch nur schmunzelte.

Manchmal fragte ich mich ob sie ihr Kind überhaupt liebten.
Ob Draco jemals Liebe von ihnen erfahren hatte.

,,Ihr seht entzückend zusammen aus. ", sagte Narzissa förmlich.

Und ich war mir nicht sicher ob sie Draco und mich oder uns alle insgesamt meinte.

Ich lächelte schwach und sie nickte mir zu.

,,Wir sollten das schnellstmöglich hinter uns bringen. Wo ist Tante Bellatrix? ", spach Draco sehr steif.

Er hatte wohl auch wahnsinnig Lust auf das was jetzt so kommen wird.

,,Draco, jetzt sei nicht so unhöflich.", versuchte ich ihn über Gedanken zu sagen und bekam brommt eine Antwort.

,,Ich kann so sein wie ich will, Ida.", sagte er barsch.

,,Jetzt reis dich mal zusammen. Unsere Kinder müssen nicht unbedingt dein schlechtes Benehmen sich abkucken.", schrie ich in Gedanken förmlich.

Er warf mir einen tötenden Blick zu und ich funkelte zurück.

,,Setzt euch!", meinte Lucius genervt.

Der große Tisch war reich gedeckt. Wir setzten Hope und Kassiopeia links an den Tisch, dann ließen wir zwei Plätze für Draco und mich frei, daneben standen zwei Kinderstühle in die wir die Jungen setzten und daneben setzte sich Taïna.

Ida und ihr doppeltes Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt