Teil 12

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,,Lucinda Tiana Lyra Malfoy, ich komme gleich.", rief ich aus dem Bad ihr zu.

Natürlich hatte ich mich in meine Tochter verliebt und ich liebe sie genauso wie alle anderen unserer Kinder.

Wir hatte lange nach gedacht wie wir sie nennen.
Da wir ja total ins kalte Wasser geworfen wurden und uns auf sie nicht vorbereitet hatten.

Ich wollte sofort Lucinda, da der wunderschöne Name ,,Lichtbringerin" bedeutet und eine Lichtbringerin konnten wir in diesen dunklen Zeiten einfach gebrauchen.

Dann entscheiden wir uns für Tiana, weil dies Latein ist und so viel wie ,,Prinzessin" bedeutet.

Und Lyra ist natürlich wieder ein Sternenname wie es sich für eine Malfoy gehört. Lyra ist der lateinische Name von dem Sternenbild Leier.

Ich finde den Namen echt wunderschön. Und er passt auch sehr gut zu den Namen ihrer leiblichen Geschwister.

Und unerwartet waren Draco und ich sehr sehr stolz auf unser weiteres Familienglück.

Ich glaube die Kleine schweißt uns noch mehr zusammen.

Wir waren wenige Stunden nach der Geburt, nachdem alles mit dem Krankenhaus geklärt war sind wir zurück nach Hause appariert. Wir hatten schließlich noch mehr Kinder um die wir uns kümmern mussten.

Draco war gerade dabei seinen Eltern zu erklären, dass es nun noch ein Malfoyerben gibt und das es wieder ein Mädchen war.

Alle Kinder waren schon seit zwei Stunden wach und hockte ständig um ihre neue Schwester. Und ständig küssten sie sie und streichelten sie und waren so wunderbar liebevoll zu ihr. Und alle hatten sich gefreut. Obwohl ich das eher nicht gedacht hatte.

Ich schickte die Kids alle zum spielen und nahm Lucinda aus dem Bettchen.

Sie hatte Hunger. Ich setzte mich auf das Bett, zog mein Top und den BH etwas herunter und legte sie an. Sofort fing sie an zu trinken. Wir waren schon ein eingespieltes Team.

Da kam Draco herein.
Er sah wirklich fertig aus. Immer wieder fuhr er sich durch die Haare, dann sah er mich an. Er schien Gedankenverloren zu sein. Schlussendlich setzte er sich wieder in Bewegung . Er setzte sich zu uns auf das große Bett und strich seiner jüngsten Tochter über den Kopf während sie trank.

Sie machte so süße Geräusche beim saugen.

,,Was haben sie gesagt?", fragte ich vorsichtig.

,,Ich möchte es ungern wieder holen, aber es war wirklich nicht sehr positiv. Obwohl ich denke das meine Mutter kurzzeitig gelächelt hat. Aber ganz ehrlich mir ist es langsam echt egal. Es ist schließlich meine Familie und sie geht das nichts an. Schließlich waren sie von Anfang an dagegen. Das fing schon an als ich mich in dich verliebt hatte, da du kein reines Blut hast. Dann, dass mein erstes Kind eine Tochter war. Dann das ich es nicht bei einen belassen habe. Dann das es auch noch Zwillinge waren. Wobei mein Vater der Meinung ist, dass Zwillinge Unglück bringen. Dann habe ich auch noch zwei fremde Kinder angenommen. Und jetzt noch eine Tochter. Sie sind einfach so traditionellen und denken nicht über ihre Ideale. Sie sind so unfassbar beschränkt.", sagte er leise, aber machte trotzdem seinen Ärger Luft.

,,Hauptsache du bist glücklich.", flüsterte ich und drehte mich ihn zu.

,,Das bin ich, Ida.", sagte er und küsste mich.

,, Vielleicht sollten wir sie mit einem weiteren schocken.", sagte ich kichernd.

,,Ja!", meinte er auf einmal hellwach.

Das meinte ich doch nicht ernst! Wir haben schon genug!

,,Das war Spaß, Drac.", sagte ich sanft und strich in mit der freien Hand über die Wange.

Ida und ihr doppeltes Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt