,,Willst du zurück? ", fragte nach langer Stille Tatze.
Ich wusste nicht wie lange wir schweigend dagelegen hatten.
Zeit war nicht mehr relevant, wenn man tot war.
Doch nun richtete ich mich auf.
,,Wohin?", fragte ich verwirrt.
,,Zu deinem Bruder."
,,Welchen? ", fragte ich weiter.
,,Harry.", kam es sanft zurück.
Ich überlegte was er meinte.
Wie zurück? Dort hin wo Harry jetzt war? Oder in irgendeinem Hauptquartier? Oder Treffpunkt? Oder meinte er sogar die Welt der Lebenden?
Verwirrt setzte ich mich auf.
Ich wusste, dass er meine Gedanken gelesen hatte.
Seine Okklumentikfähigkeiten reichten so weit, dass er sogar über die Welten mit mir hatte kommunizieren können.
,,Ich meine damit, dass du dich entscheiden kannst. Willst du hier das friedliche Leben führen was du dir reglich verdient hast. Oder willst du zurück in deine alte Welt? Zurück zu den Lebenden?"
,,Ich hab die Wahl? ", fragte ich verwirrt.
,,Hmm.", kam es nur zurück.
,,Hatte Harry auch die Wahl?"
,,Hmm."
,,Wie hat sich Harry entscheiden?", fragte ich nachdenklich.
,,Ich weiß es nicht genau. Ich kann dir nur sagen was ich denke wie er sich entschieden hat.", meinte Sirius lächelnd.
Ich war mir sicher, dass Harry sich für das Leben entschieden hat. Da gab es keine Zweifel.
Er war einfach so ein positiver Mensch. Ich weiß nicht woran ich es fest machte, aber ich war mir sicher, dass er zurück gekehrt ist.Sollte ich das auch?
Oder besser gesagt:
Wollte ich das auch?
Hier war alles so schön und friedlich. Ganz ohne Schmerz, Trauer, Stress und Sorge.
Und hier waren alle die Menschen die ich schon lange vermisste.
Doch auf der anderen Seite konnte noch ein langes Leben auf mich warten. Und soviel was ich noch nicht ausprobiert hatte. Und auch dort waren Menschen die ich liebte.
,,Hätte ich die Chance, ich würde sie ergreifen.", meinte Sirius.
,,Warum kommst du dann nicht mit? ", fragte ich verwundert.
,,Ich kann nicht.", meinte er achselzuckend.
,,Warum nicht? "
,,Zerbrech dir darüber nicht den Kopf, Kleines.", gab er lächelnd zurück.
,,Vielleicht will ich nicht ohne dich gehen.", meinte ich trotzig.
Da strich er mir über den Kopf und sagte belustigt:
,,Das wirst du aber wohl müssen. "
Eigentlich wollte ich ihn nicht schon wieder verlassen. Ich hatte ihn doch gerade erst wieder bekommen.
,,Ich werde immer bei dir sein. Du musst nur die Brosche tragen und ich besuche dich in deinen Träumen."
Ich nickte, dann sagte ich nach einer Weile:
,,Wie? Wie komme ich zurück?"
,,Du musst zurück in dem See und dich von den Meermeschen in die Tiefe ziehen lassen."
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Ida und ihr doppeltes Leben
FanfictionIda Potter ist ein 17 jähriges Mädchen was schon viel erleben musste. Den Tot ihrer Eltern, den ihrer Brüder, den von ihrem Paten Sirius, den ihres Verlobten und auch den ihres selbst ernannten Großvaters Albus Dumbledore. Alle waren sie tot. Und al...