Teil 11

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Ich schob Draco's starken Arm von mir herunter und schlüpfte vorsichtig aus dem Bett.

Es war kalt als meine nackten Füße auf den Steinboden trafen.

Ich wollte ihn nicht wecken, aber ich hatte furchtbare Schmerzen und musste einfach aufstehen.

Ich ging ins angrenzende Bad und zog die Tür hinter mir leicht an.

Da wurden die Schmerzen immer schlimmer und ich sank zu Boden. Ich hockte auf dem Teppich und fing an zu schluchzen. Ich hatte wahnsinnige Bauchschmerzen.

Ich hielt mir den Bauch und Tränen liefen mir über die Wangen.

Was war den los mit mir?
Hatte ich etwas beim Abendessen gegessen was ich nicht vertragen habe? Oder was ist los?

,,Süße, was ist los?", kam es auf einmal von hinter mir.

Ich drehte mich zu ihm um und ich sah Sorge in seinen grauen Augen. Sofort kniete er sich neben mich.

,,Was ist los? Warum weinst du?", fragte er ein weiteres Mal besorgt.

,,Mein Bauch. Ich habe einfach so unfassbare Schmerzen."

,,Was? Wieso? "

,,Keine Ahnung! Es tut einfach scheiße weh! ", wimmerte ich.

Auf einmal weiteten sich seine Augen und er fragte geschockt:

,,Denkst du mein Verhütungszauber ging irgendwie schief?"

,,Ich weiß doch auch nicht? Können wir bitte ins St. Mungo oder so apparieren? Ich glaube nicht, dass die Schmerzen von allein weggehen.", sagte ich zitternd.

,,Ja, komm.", sagte er und zog mich mit sich hoch.

Er trug mich auf sein Bett und zauberte mir Klamotten an, denn ich war nackt gewesen. Nun trug ich Unterwäsche, Jogginghose und ein Pullover.

,,Warte kurz bitte hier. Ich geh Mutter Bescheid sagen, damit sie einen Blick auf die Kinder werfen kann. Wer weiß wie lange wir weg sind. "

Dann verschwand er aus der Tür.

Ich band mir meine Haare zusammen und krümmte mich dann wieder vor Schmerzen.

Ich sah auf die Uhr. Es war erst um 10. Das heißt wir haben keine 2 Stunden geschlafen. Ich war so unfassbar müde und ausgepowert.

Ich will meine Kinder nicht hier allein lassen mit diesen Menschen. Aber ich halte diese Schmerzen nicht mehr lang aus .

Und auf einmal rannte ich los zum WC und übergab mich. Gleich ein paar Mal bis ich glaubte, dass nichts mehr in mir drin sein konnte. Doch der Schmerzen hörten nicht auf.

Ich blieb erschöpft vor dem Klo sitzen.

Ich hörte wie Draco mich rief, aber ich war nicht fähig ihm zu antworten. Stattdessen übergab ich mich noch ein letztes Mal.

Da spürte ich auf einmal Draco hinter mir. Er reichte mir einen Zahnputzbecher mit Wasser zum Mund ausspülen. Ich spürte das meine Stirn schweißnass war.

,,Geht es dir jetzt besser? ", fragte er zaghaft.

Ich schüttelte nur den Kopf.

,,Dann sollten wir jetzt apparieren. Die Heiler werden dir bestimmt helfen können. Mutter passt auf die Kinder auf. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. ", sagte er und küsste mich auf den Scheitel.

Dann zog er mich langsam hoch an seine Brust. Er drückte mich mit seinen starken Armen fest an sich und apparierte dann.

Sofort wurde mir wieder schlecht, doch ich unterdrückte das brechen.

Ida und ihr doppeltes Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt