Ich lag immer noch auf dem Boden.
Bellatrix unterhielt sich mit Lucius flüsternd.
Draco stand mir immer noch gegenüber und starrte stur zur Wand hinter mir. Ich könnte schwören ich sehe Schmerz in seinen Augen.
Ich drehte langsam meinen Kopf zu meinem Arm.
In meinen Arm war tief ein Wort geritzt.
》Schlammblut《
Wieder fing ich an leise zu weinen und schloss die Augen.
Ich war kein Schlammblut...
Ich stammte von einer der ältesten Zauberfamilien ab. Und nur weil mein Vater eine Muggelgeborene heiratete... Nur weil... Ich versuchte irgendjemand die Schuld für diese Situation zu geben.
Doch eigentlich war ich daran allein schuld und das wusste ich.Ich wusste das Harry und auch meine Kinder mich schreien gehört haben, aber ich konnte es kaum unterdrücken.
Und Draco.... Er hatte einfach nur zugesehen.Er hatte mich nicht verteidigt oder gerettet und wenigstens getröstet. NICHTS. .. Ich war ihm egal.
Ich öffnete wieder meine Augen und sah ... Harry?
Auf der Treppe, zu der sie weg geführt wurden zu den Kerker.
Er schaute nur knapp über die Kante und gab mir ein Zeichen, dass ich still sein sollte.
Ich drehte meinen Kopf zu der anderen Richtung.
Bellatrix zeigte immer wieder auf mich und sagte irgendetwas zu Lucius, aber ich konnte es nicht hören. Und dann sah ich Dobby. Er saß auf dem Kronleuchter und schraubte ihn ab.
Und auf einmal sauste er hinunter und Bellatrix und Lucius sprangen zur Seite. Fast hätten der Leuchter sie getroffen.
Da schrie Bellatrix wütend auf.
Hielt ihren Zauberstab auf Dobby und Dobby schnipste und hatte ihn in der Hand.
,,DU WOLLTEST DEINE HERREN TÖTEN!! UND ENTWENDEST IHRE ZAUBERSTÄBE!!!", brüllte sie.
,,Dobby ist ein freier Elf! Und Dobby wollte nicht töten. Dobby wollte höchstens stark verletzen oder verstümmeln.", sagte er mit seiner süßen Stimme.
Und da war meine Chance!
Ich sprang auf. Kurz zeitig wurde mir schwarz vor Augen, dann rannte ich los.
Ich rannte auf Draco zu, riss ihm unsere Zauberstäbe aus seiner Hand und zischte:
,,Wenn du nicht auf unsere Kinder aufpasst, dann töte ich dich und zwar ganz langsam und sehr qualvoll."
Ich rannte zu Harry, Hermine, Ron, einen Kobold und Dobby.
Ich griff nach Harry's Hand und in dem Moment apparierte Dobby uns weg. Das letzte was ich sah war wie Bellatrix wütend ihren Dolch nach uns warf.
Als nächstes waren wir an einem Strand. Und ich sah zu Harry und in dem Moment wurde mir schwarz vor Augen und ich viel einfach um.
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,,Ida, jetzt konzentriere dich mal!", rief auf einmal jemand vor mir.
Ich blinzelte und die Person wurde schärfer.
Es war ein junger Mann. Vielleicht so zwischen 26 -28 Jahre. Er sah gut aus. Groß gebaut und blondes längeres Haar, dazu trug er mehrere Tattoos. In seiner Hand ein Seraphschwert.
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Ida und ihr doppeltes Leben
FanfictionIda Potter ist ein 17 jähriges Mädchen was schon viel erleben musste. Den Tot ihrer Eltern, den ihrer Brüder, den von ihrem Paten Sirius, den ihres Verlobten und auch den ihres selbst ernannten Großvaters Albus Dumbledore. Alle waren sie tot. Und al...