Bonuskapitel - "Zersplitterte Hoffnung"

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"Her şeyini kabullendiğin benimsediğin birinden vazgeçmek intihar gibi geliyor. Sorun şu ki sadece bir kere değil bin kere ölüyorsun, her gün bin kere.
(Es fühlt sich wie suizid an, wenn du jemanden aufgeben musst, den du mit allem akzeptiert hast, der ein Teil von dir geworden ist. Das Problem ist nur, du stirbst nicht einmal, sondern tausend Mal, jeden Tag tausend Mal.)" - hayalimdin1905

"Was wirst du machen?", fragte mich İshak, während ich meinen Kopf zwischen meinen Händen hatte. Ich wusste es nicht. Es schien alles so aussichtslos.
"Keine Ahnung", murmelte ich verzweifelt.
"Rede mit Hira. Erzähl ihr von deinen Gefühlen." Ich sah auf. "Nachdem mir Utku erzählt hat, dass er Gefühle für sie hat? was ist das für eine linke Aktion, İshak!" "Stimmt, hatte total vergessen, dass er ja ein ehrlicher Mensch ist, so gutherzig!", sprach er voller Spott.
"İshak", mahnte ich ihn. "Was İshak, was? Habe ich denn Unrecht? Du hast ihm seine linke Aktion so schnell verziehen, er hat das nicht verdient! Du Idiot hast es nicht mal zugelassen, dass irgendjemand davon erfährt. Öffne deine Augen, Ali! Öffne sie endlich! Die Menschen sind nicht so wie du! Sie haben nicht so ein gutes Herz, hör auf so blind zu sein, sonst wirst du jedes Mal aufs Neue verlieren. İnsanların içi pis bunu gör ve anla artık! (Das Innere der Menschen/ihr Herz ist dreckig, sieh das endlich ein und akzeptiere es!)" "İshak yeter! (İshak es reicht!)", hallte Agits Stimme.
"Hör auf dich gegen mich mich stellen, wenn du eigentlich auf meiner Seite stehst, Agit!" "Ich stelle mich gegen niemanden! Es ist jedoch Alis Entscheidung." "Dein scheiß Ernst? Soll ich ihn einfach ins Messer laufen lassen oder was? Wisst ihr was, ich hasse es, dass ihr alle einen auf Gutmenschen tut! Niemand verdient das. Wenn du nicht an dich denkst, dann tut das kein anderer! Es ist so witzig, wie ihr euch alle selber reinlegt!", sprach er voller Wut.
"Was bleibt mir anderes übrig, was! Bevor ich Hira irgendwas von meinen Gefühlen erzählen konnte, kam Utku zu mir und hat mich um Erlaubnis gebeten mit ihr reden zu dürfen, was soll ich machen? Mir sind die Hände gebunden!" "Ich schwöre dir, du bist dumm, vallahi du bist dumm!", sprach mein Cousin fassungslos, während meine Blicke zu meinem Bruder glitten, der die ganze Zeit über geschwiegen hatte.
"Was denkst du darüber?", fragte ich ihn. "Er denkt wie ich. Agit denkt auch so! Nur haben sie Mitleid mit dir. Aber das verdient jemand, der so dumm ist einfach nicht!" "İshak, komm zu dir!", ermahnte ihn Agit ein weiteres Mal.
"Was verschweigst du uns?", fragte Mazlum ruhig, was mich leicht lächeln ließ. Auch die Blicke meiner Cousins richteten sich zu mir.
"Ich habe mit Utku gesprochen, Hira hat gesagt, dass sie sich vorstellen könnte diesen Schritt mit ihm zu wagen. Ihre Eltern würden ihn auch akzeptieren, es macht also Sinn. Aber sie sieht mich wie einen Bruder und deswegen wollte sie, dass er das mir mitteilt, weil sie sich nicht traut. Sie hat Angst, dass das unserer Freundschaft schaden könnte. Sag mir, was ich nun tun soll İshak. Ihr meine Liebe beichten?", fragte ich abfällig, während Stille im Raum herrschte.
"Ich glaube das nicht", kam es von İshak. "Das macht keinen Sinn", fügte er hinzu. "Hör auf damit, Cousin." "Ali, sei mal realistisch, dieser Typ hat dich schon mal verarscht-" "-ja hat er. Aber er hat bereut, seitdem gab es kein einziges Problem mehr. Abgesehen davon würde Utku wegen sowas nicht lügen. Wozu auch? Was bringt es ihm?" "Keine Ahnung, aber ich vertraue ihm nicht. Einmal Heuchler immer Heuchler." "Ich sehe es in Hiras Augen. Sie will mir etwas sagen, doch traut sich nicht. Das erklärt doch alles." Es herrschte Stille. Stille, die mich erdrückte. Mit schweren Schritten lief ich aus dem Haus, stieg in meinen Wagen und fuhr los. Ich wusste, wohin mich mein Weg führen würde.
Vor dem Elternhaus von Hira stoppte ich.
"Ich hätte nie gedacht, dass ich dich auf diese Weise verlieren würde, perikızı. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit." Ich holte tief Luft, doch es erreichte meine Lungen nicht, so dass ich das Gefühl hatte zu ersticken. Meine Lungen brannten, während ich erneut tief Luft holte, doch es passierte nichts. Mein Brustkorb fing mit einem Mal Feuer. Es fühlte sich wirklich so an, als ob man ein Feuer in meinem Brustkorb entfacht hätte.
"Şimdi hayallerimde bile yasaksın bana perikızı... (Jetzt bist du mir sogar in meinen Träumen verboten, Elfenmädchen...)"

Ich hatte euch gesagt, dass die Frage der Schuld nicht so leicht zu klären ist. Nicht in Zum Scheitern verurteilt.
Ich hoffe, ihr hattet viel Spaß beim Lesen meine lieben Zuckermenschen! ❤

Eure Verâ ♡

Zum Scheitern verurteiltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt