Bonuskapitel - "Das Ende"

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"Gel seni çok sevdim, sen bir cennettin
Bu yürek acılarına dayanacak mı söyle sevdiğim?
Ben sana sev derdim, sen beni hep özlerdin
(Komm, denn ich habe dich sehr geliebt, du warst das Paradies
Wird dieses Herz deinen Schmerz tragen können meine Geliebte?
Ich habe dir gesagt, dass du lieben sollst, du hast mich immer vermisst)" - Soydaner ~ Askerin mektubu

"Gel seni çok sevdim, sen bir cennettin Bu yürek acılarına dayanacak mı söyle sevdiğim?Ben sana sev derdim, sen beni hep özlerdin(Komm, denn ich habe dich sehr geliebt, du warst das Paradies Wird dieses Herz deinen Schmerz tragen können meine Geli...

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"Ich habe es immer getan und ich werde es immer tun. Ich werde dich immer lieben", hallte es immer wieder in meinen Ohren, während mein Blick immer wieder auf den Ring, den mir Hira gegeben hatte fiel.
Es war ironisch wie uns das Schicksal oder besser gesagt die Menschen um uns herum zugespielt hatten.
Nachdem wir aus Köln zurück waren, würde ich die Verlobung mit Meyra auflösen, meiner Familie hatte ich schon Bescheid gegeben und da sie mit ansahen, wie ich unter all dem zerbrach, hatte niemand etwas ausgesetzt. Kurz musste ich daran zurückdenken, wie oft ich in dieser Zeit bei meinem Onkel am Schwarzmeer gewesen war. Immer wenn mich die Sehnsucht erdrückt hatte, war ich vor ihr geflohen. Doch wurde immer eines Besseren belehrt. Du konntest nicht vor dem Fliehen, was in dir war. Trotzdem half es stundenlang Richtung Meer zu sitzen und dem wilden Schwarzmeer zuzuhören, wie es sein Leid gegen die Klippen schlug. Immer wieder. Denn niemand konnte sein Leid lindern. So wie niemand das Leid meines Onkels lindern konnte. Oder meins.
Wir wurden Sklave von jedem Gefühl, welches wir unterdrückten. War ich nicht genau deswegen ein Sklave dieser Liebe? Denn ich hatte meine Gefühle Hira gegenüber unterdrückt. Lange. Sehr lange. Viel zu lange.
Und doch kam alles so wie es kommen sollte, gewisse Dinge hatten wir bis zu einem gewissen Punkt im Griff, mehr war da nicht.
Ich nahm mein Handy in die Hand und fing an zu tippen. Fing an zu tippen, weil da ein Gefühl in mir war. Als ob ich Abschied nehmen müsste. Hira ein aller letztes Mal gut tun müsste.
>Perikızı,
Ich weiß, dass ich dich aufgrund meiner Feigheit verloren habe. Nichts entschuldigt das, gar nichts. Ich habe dich schon immer geliebt, Hira, seitdem ich denken kann. Meine Augen haben sich mit dir geöffnet und werden sich mit dir schließen. Nie wird es jemanden anderen geben außer dich. Vor langer Zeit hatte ich dir mal gesagt, dass du eine gute Mutter sein wirst und der Mann, der dich heiratet, enormes Glück haben wird. Ich stehe heute noch hinter diesen Worten. Dein Kind hat so ein Glück dich als Mutter haben zu dürfen und Utku so ein Glück dich als Ehefrau haben zu dürfen.
Seni seviyorum Perikızı, hep sevdim ve hep seveceğim ölsem bile. (Ich liebe dich, Elfenmädchen, habe dich schon immer geliebt und werde dich immer lieben, auch wenn ich sterben sollte.)< Ich wusste nicht, wie es zu diesen Worten kam, doch es war mein Herz, ein Gefühl in mir, welches sie niederschrieb.
Ich speicherte die Nachricht, doch schickte sie nicht ab. Denn ich wusste, wenn ich sie abschicken würde, würde Hira mich anrufen und es würde alles nur noch schwieriger und komplizierter machen.
Ich wusste, dass sie es bereute, dass wir uns fast geküsst hätten, ich tat es auch, dennoch dachte ich nicht, dass es falsch gewesen wäre. Meine Gedanken waren paradox. Wütend beschleunigte ich das Auto und wechselte auf die linke Fahrbahn, wo ich nur noch mehr Gas gab. Die Geschwindigkeit beruhigte mich. Half mir. Eine Weile fuhr ich ganz links mit ziemlich hoher Geschwindigkeit, doch wechselte dann mit 180 km/h auf die mittlere Fahrbahn. Genau in dem Moment sah ich wie zwei Abblendlichter mir entgegenschienen. Meine Augen wurden mit einem Mal groß, während ich realisierte, was das war. Ein Geisterfahrer. Das Licht brannte fürchterlich in meinen Augen. Kurz überlegte ich auszuweichen. Doch wohin? Wohin mit dieser Geschwindigkeit? Ich wusste, wenn ich versuchen würde auszuweichen -was unmöglich war- würde ich mit meinem Ausweichmanöver neben mir andere Leute mit in den Tod reißen. Es war aussichtslos. Dem Tod konntest du nicht entkommen. Ein bitteres Lächeln umhüllte meine Lippen.
Auch wenn ich gehe, werde ich immer bei dir sein Perikızı, werde dich immer lieben. Immer sehr lieben, hallte meine innere Stimme, während ein letztes Mal Hiras Stimme in meinem Ohr ertönte;
Ich liebe dich Ali. Ich habe es immer getan und ich werde es immer tun. Ich werde dich immer lieben.
Ich schloss meine Augen, da das Licht unerträglich wurde und spürte direkt darauf auch schon den Aufprall.

"Sie waren gemeinsam in den Strömen dieser Welt und stürzten einsam von den Klippen dieser Welt." ~ Alpa Gun&Muhabbet - Verbotene Liebe

Zum Scheitern verurteiltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt