Secret (Vkook) Abgeschlossen

❤27❤

Jungkook pov.

Das war jetzt nicht deren Ernst...
Jimin und Yoongi unterhielten sich gerade mit Tae. Meine einzigen Freunde reden mit jemandem, dem ich nicht zu nahe kommen durfte. Nicht weil ich es nicht wollte oder Angst davor hatte geschlagen zu werden, nein. Ich hatte Angst ihm zu schaden. Ich würde ihn nur in Gefahr bringen und das wollte ich auf gar keinen Fall.

*Zeitsprung*

Taehyung verließ das Haus und nun war ich mit meinem Vater alleine. Ich nahm es Tae nicht übel, er hat versucht mich zu beschützen, doch nun bin ich an der Reihe. Also lieg ich hier, vor meinem Vater, der mir wahrscheinlich gleich die Schmerzen meines Lebens geben wird.

"Wie kannst du Mamas Tot nur so weg stecken und dein eigenes Kind so quälen? Wie kannst du nur so Leben?" Da ich wusste, dass der Schmerz eh unerträglich sein wird, konnte ich davor wenigstens all meine Wut und Trauer an ihm raus lassen. Er beugte sich zu mir runter und zog mich an den Haaren ein Stück hoch, sodass ich aufquickte.

"Weißt du Jungkook, es ist mir egal was mit dir ist. Es ist mir auch egal was mit deiner Mutter ist. Das lustige ist, ich bin gar nicht dein leiblicher Vater. Sie hatte jemand anderen vor mir. Ihm ist aber was, ich sag mal 'dazwischen' gekommen. Sie verliebte sich in mich und da ich in der Nahrungskette ziemlich weit unten war, nutzte ich deine kleine Schlampe namens Mutter aus. Ich spielte ihr ein schönes Leben vor und sorgte für euren Unfall. Leider kam nur sie um. Danach kamst du, wie du weißt erst ins Heim, weil ich ja sooo traurig war. Danach musste ich für dich auch noch eine eigene Wohnung suchen, weil du ja Scheiße gebaut hast. Ich denke Du weißt noch Was! Aber ich bin so sauer auf dich, dass du an diesem Tag nicht einfach mit ihr gegangen bist. Jetzt allerdings bist du mein Wutventil, was mir ganz gut tut. Aber jetzt hast du diesen Typen, der dich anscheinend glücklich macht. Das gefällt mir nicht ganz. Auch wenn ich glaube, dass er dich eh nicht richtig liebt, sondern nur Angst vor deinem Geheimnis hat. Aber am Ende wird er auch vor dir fliehen wollen, denn du bist wie ich ein Monster!" Am Ende lachte er leicht. Diese Informationen. Er ist gar nicht mein Vater. Kurz war ich sogar glücklich, nicht mit sojemandem verwandt zu sein. Aber er hat dafür gesorgt, dass meine Mutter starb und ich brodelte vor Wut.

"Ich bin kein Monster! Du bist widerwärtig. Du bist die größte Schande die mir je untergekommen wird!"

Er trat mich. Er schleuderte mich darauf gegen Wände und ich schrie so erbärmlich. Er hatte vielleicht Recht. Vielleicht wäre es besser gewesen, wäre ich damals auch einfach gegangen. Vielleicht liebt Taehyung mich gar nicht, sondern hat nur Angst. Dann musste unsere Beziehung ja schrecklich gewesen sein. Es wäre alles besser, wäre ich nicht hier.

"Diesen Taehyung wirst du nicht mehr sehen verstanden?"

"Nein. Bitte tu mir das nicht an. Ich liebe ihn!"

"Er dich nicht. Und wenn du nicht tust was ich sage bringe ich ihn um, verstanden?!"

"Bitte nicht...!" Am Kragen zog er mich erneut hoch und näherte sich meinem Ohr.

"Doch. Und du wirst ihm nichts erzählen." Flüsterte er provozierend in mein Ohr. Ich schlug ihn darauf heftig in den Bauch.

"Du bist totes Fleisch!" Er schaute mir in die Augen und ich schrie, als würde mir die Haut abgezogen werden. Als würde jemand dir mit Nadeln in den Körper stechen und brennen wie Feuer. Es war so schlimm. Ich hatte jedoch das Glück und verlor das Bewusstsein.

Ich wusste nicht wie lange ich dort lag, aber irgenwann hörte man nur noch meinen Namen schreien. Ich war mir sicher, es war Tae und er trug mich weinend zum Bett. Dort wurde dann aber alles Schwarz.

Ich musste Taehyung schützen. Er wird umgebracht, wenn ich nicht den Kontakt abbreche. Innerlich tat das mehr weh, als die körperlichen Schmerzen. Ich durfte ihm nicht mal sagen warum...
Es tut mir so unendlich Leid, Tae.
Ich liebe dich doch und deswegen muss ich es tun. Auch wenn dies mich auch noch das letzte Stückchen kaputt machen wird.

*Zeitsprung Ende*